Zahlen zum Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen: Kein Grund zur Entwarnung – Prävention weiterhin unverzichtbar
- Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 13.12.2011
Pressemitteilung vom: 13.12.2011 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln
Kurzfassung: Zu den heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: "Dass die Zahlen der mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingelieferten Kinder ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 13.12.2011] Zahlen zum Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen: Kein Grund zur Entwarnung – Prävention weiterhin unverzichtbar
Zu den heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:
"Dass die Zahlen der mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingelieferten Kinder und Jugendlichen insgesamt leicht rückläufig ist, macht uns Mut und bestärkt uns in unserer Präventionsarbeit. Vor allen Dingen der Rückgang bei den 10- bis 15-Jährigen zeigt, dass Prävention wirkt. Die Alkoholprävention der BZgA konzentriert sich auf Kinder und Jugendliche, um sie über die Risiken von Alkohol zu informieren und eine kritische Einstellung zu fördern.
Die sinkenden Zahlen bei den Jüngeren dürfen aber kein Grund für Entwarnung sein. Denn unter den älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist riskanter Alkoholkonsum immer noch weit verbreitet und zeigt sich in einer noch einmal um 2,9 Prozent gestiegenen Anzahl an Alkoholvergiftungen. Die gesundheitlichen Folgen dieses riskanten Trinkverhaltens – wie Schädigungen der Hirnfunktion, im schlimmsten Fall sogar Atemstillstand – werden dabei massiv unterschätzt. Deshalb ist Prävention gerade auch für diese Zielgruppe weiterhin unverzichtbar.
Im Rahmen unserer Kampagne "Alkohol? Kenn dein Limit.", die wir mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. vor zwei Jahren gestartet haben, werden wir weiter mit vollem Einsatz daran arbeiten, riskantes Trinkverhalten bei Jugendlichen zu reduzieren und insgesamt einen kritischen Umgang mit Alkohol in unserer Gesellschaft zu fördern. In der Präventionsarbeit müssen wir immer in längeren Zeiträumen denken, wenn wir nachhaltige Verhaltensänderungen erreichen wollen. Eine besondere Herausforderung dabei ist, dass Alkohol in Deutschland gesellschaftlich akzeptiert ist. Deshalb sprechen wir mit unserer Kampagne auch Erwachsene an, denn sie sind für junge Menschen wichtige Vorbilder." Das Informationsangebot der BZgA zum Thema Alkohol: www.bist-du-staerker-als-alkohol.de (für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren) www.kenn-dein-limit.info (für Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren) www.kenn-dein-limit.de (für Erwachsene)
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
http://www.bzga.de
RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Twitter: http://www.twitter.com/bzga_de
Zu den heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:
"Dass die Zahlen der mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingelieferten Kinder und Jugendlichen insgesamt leicht rückläufig ist, macht uns Mut und bestärkt uns in unserer Präventionsarbeit. Vor allen Dingen der Rückgang bei den 10- bis 15-Jährigen zeigt, dass Prävention wirkt. Die Alkoholprävention der BZgA konzentriert sich auf Kinder und Jugendliche, um sie über die Risiken von Alkohol zu informieren und eine kritische Einstellung zu fördern.
Die sinkenden Zahlen bei den Jüngeren dürfen aber kein Grund für Entwarnung sein. Denn unter den älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist riskanter Alkoholkonsum immer noch weit verbreitet und zeigt sich in einer noch einmal um 2,9 Prozent gestiegenen Anzahl an Alkoholvergiftungen. Die gesundheitlichen Folgen dieses riskanten Trinkverhaltens – wie Schädigungen der Hirnfunktion, im schlimmsten Fall sogar Atemstillstand – werden dabei massiv unterschätzt. Deshalb ist Prävention gerade auch für diese Zielgruppe weiterhin unverzichtbar.
Im Rahmen unserer Kampagne "Alkohol? Kenn dein Limit.", die wir mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. vor zwei Jahren gestartet haben, werden wir weiter mit vollem Einsatz daran arbeiten, riskantes Trinkverhalten bei Jugendlichen zu reduzieren und insgesamt einen kritischen Umgang mit Alkohol in unserer Gesellschaft zu fördern. In der Präventionsarbeit müssen wir immer in längeren Zeiträumen denken, wenn wir nachhaltige Verhaltensänderungen erreichen wollen. Eine besondere Herausforderung dabei ist, dass Alkohol in Deutschland gesellschaftlich akzeptiert ist. Deshalb sprechen wir mit unserer Kampagne auch Erwachsene an, denn sie sind für junge Menschen wichtige Vorbilder." Das Informationsangebot der BZgA zum Thema Alkohol: www.bist-du-staerker-als-alkohol.de (für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren) www.kenn-dein-limit.info (für Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren) www.kenn-dein-limit.de (für Erwachsene)
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Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
Firmenkontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
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E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
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Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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