Spritpreise jagen Autokosten nach oben

  • Pressemitteilung der Firma ADAC, 19.01.2011
Pressemitteilung vom: 19.01.2011 von der Firma ADAC aus München

Kurzfassung: Spritpreise jagen Autokosten nach oben Kraftfahrer-Preisindex Winter 2010 Die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt von Autos sind im vergangenen Jahr um durchschnittlich 3,7 Prozent gestiegen. Damit sind die Autokosten den allgemeinen ...

[ADAC - 19.01.2011] Spritpreise jagen Autokosten nach oben


Kraftfahrer-Preisindex Winter 2010

Die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt von Autos sind im vergangenen Jahr um durchschnittlich 3,7 Prozent gestiegen. Damit sind die Autokosten den allgemeinen Lebenshaltungskosten regelrecht davon gelaufen. Deren Teuerungsrate lag 2010 bei lediglich 1,1 Prozent. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Autokosten-Index, den der ADAC gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt vierteljährlich bekanntgibt. Verantwortlich für die deutliche Verteuerung des Autofahrens sind laut ADAC die immens gestiegenen Kraftstoffpreise. Sie kletterten im Vergleich zu 2009 um 11,2 Prozent.

Wie sehr sich Auto- und Lebenshaltungskosten voneinander entfernen, zeigen auch die Daten vom Dezember 2010. Danach lag der Kraftfahrer-Preisindex im vergangenen Monat um vier Prozent über dem Wert vom Dezember 2009. Mit 1,7 Prozent Anstieg nimmt sich hingegen der Lebenshaltungsindex vom Dezember geradezu bescheiden aus. Ursache für die gestiegenen Autokosten sind – wie schon im Jahresdurchschnitt – die massiv verteuerten Kraftstoffe. Sie kletterten im Dezember 2010 auf den höchsten Stand seit Sommer 2008 und legten gegenüber Dezember 2009 um 12,4 Prozent zu.

Der Autokosten-Index rangierte im Dezember bei 113,4 Punkten. Vergleichsweise niedrig ist dagegen der Index der Lebenshaltung mit 109,6 Punkten. Beide Index-Werte wurden zuletzt für das Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt.

Neben den hohen Benzin- und Dieselpreisen schlagen noch weitere Faktoren negativ zu Buche. So sind die Anschaffungskosten für Motorräder binnen Jahresfrist um 2,5 Prozent gestiegen, Reparaturen und Inspektionen verteuerten sich um 1,1 Prozent und Ersatzteile, Zubehör sowie Pflegemittel um 2,1 Prozent. Die Teuerungsraten beim Pkw-Kauf (plus 0,3 Prozent), Garagenmiete (plus 0,2 Prozent) sowie Fahrschulen und Führerscheingebühr (plus 0,9 Prozent) spielten diesmal eine vergleichsweise untergeordnete Rolle.


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