Fortschrittsbericht der Bundesregierung zu Afghanistan: 'Viel erreicht, aber immer noch viel zu tun'
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 14.12.2011
Pressemitteilung vom: 14.12.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Heute legt die Bundesregierung ihren aktuellen Fortschrittsbericht zu Afghanistan vor. Der erste Bericht erschien im Dezember 2010. Im vorliegenden Fortschrittsbericht stellt die Bundesregierung die aktuelle Lage in Afghanistan ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 14.12.2011] Fortschrittsbericht der Bundesregierung zu Afghanistan: "Viel erreicht, aber immer noch viel zu tun"
Heute legt die Bundesregierung ihren aktuellen Fortschrittsbericht zu Afghanistan vor. Der erste Bericht erschien im Dezember 2010. Im vorliegenden Fortschrittsbericht stellt die Bundesregierung die aktuelle Lage in Afghanistan dar, berichtet über das internationale und deutsche Engagement in Afghanistan und bietet einen Ausblick auf anstehende Ereignisse und mögliche Entwicklungen.
Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, unterstreicht: "Mittlerweile gehen in Afghanistan acht Millionen Kinder zur Schule, davon rund ein Drittel Mädchen. Das ist eine Verachtfachung gegenüber 2001 – und damals gab es nahezu keine Schülerinnen. 2001 hatten nur acht Prozent der Afghaninnen und Afghanen Zugang zu grundlegender Gesundheitsversorgung; heute leben 85 Prozent der afghanischen Bevölkerung in Distrikten, in denen Basisgesundheitsleistungen erbracht werden. Und schließlich: 28 Prozent der Abgeordneten des afghanischen Parlaments sind Frauen; das sind neun Prozentpunkte mehr als im weltweiten Durchschnitt. Statt in den Chor der Schwarzmaler einzustimmen, sollten uns diese Erfolge vielmehr Anreiz für weitere Bemühungen sein. In Afghanistan wurde viel erreicht, aber es bleibt immer noch viel zu tun. Daher hat die internationale Gemeinschaft auf der Internationalen Afghanistan-Konferenz letzte Woche in Bonn deutlich gemacht, dass sie Afghanistan langfristig unterstützen wird. Das zivile Engagement wird dabei eine zunehmend wichtigere Rolle spielen. Allerdings erfolgt diese Unterstützung in Abhängigkeit von weiteren Reformbemühungen der afghanischen Regierung."
Die in Afghanistan engagierten Ressorts – AA, BMI, BMVg und BMZ – sowie das Bundeskanzleramt haben den Fortschrittsbericht gemeinsam erstellt. Er gliedert sich wie die Vorgängerversionen in die drei zentralen Aufgabengebiete des internationalen Afghanistan-Engagements: Sicherheit, Regierungsführung und Entwicklung. Dem Bericht vorangestellt ist ein Abschnitt über die Themen, Ergebnisse und Bedeutung der Internationalen Afghanistan-Konferenz in Bonn vom 5. Dezember 2011.
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Heute legt die Bundesregierung ihren aktuellen Fortschrittsbericht zu Afghanistan vor. Der erste Bericht erschien im Dezember 2010. Im vorliegenden Fortschrittsbericht stellt die Bundesregierung die aktuelle Lage in Afghanistan dar, berichtet über das internationale und deutsche Engagement in Afghanistan und bietet einen Ausblick auf anstehende Ereignisse und mögliche Entwicklungen.
Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, unterstreicht: "Mittlerweile gehen in Afghanistan acht Millionen Kinder zur Schule, davon rund ein Drittel Mädchen. Das ist eine Verachtfachung gegenüber 2001 – und damals gab es nahezu keine Schülerinnen. 2001 hatten nur acht Prozent der Afghaninnen und Afghanen Zugang zu grundlegender Gesundheitsversorgung; heute leben 85 Prozent der afghanischen Bevölkerung in Distrikten, in denen Basisgesundheitsleistungen erbracht werden. Und schließlich: 28 Prozent der Abgeordneten des afghanischen Parlaments sind Frauen; das sind neun Prozentpunkte mehr als im weltweiten Durchschnitt. Statt in den Chor der Schwarzmaler einzustimmen, sollten uns diese Erfolge vielmehr Anreiz für weitere Bemühungen sein. In Afghanistan wurde viel erreicht, aber es bleibt immer noch viel zu tun. Daher hat die internationale Gemeinschaft auf der Internationalen Afghanistan-Konferenz letzte Woche in Bonn deutlich gemacht, dass sie Afghanistan langfristig unterstützen wird. Das zivile Engagement wird dabei eine zunehmend wichtigere Rolle spielen. Allerdings erfolgt diese Unterstützung in Abhängigkeit von weiteren Reformbemühungen der afghanischen Regierung."
Die in Afghanistan engagierten Ressorts – AA, BMI, BMVg und BMZ – sowie das Bundeskanzleramt haben den Fortschrittsbericht gemeinsam erstellt. Er gliedert sich wie die Vorgängerversionen in die drei zentralen Aufgabengebiete des internationalen Afghanistan-Engagements: Sicherheit, Regierungsführung und Entwicklung. Dem Bericht vorangestellt ist ein Abschnitt über die Themen, Ergebnisse und Bedeutung der Internationalen Afghanistan-Konferenz in Bonn vom 5. Dezember 2011.
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