WWF protestiert gegen brasilianisches Waldgesetz
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 14.12.2011
Pressemitteilung vom: 14.12.2011 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: SOS Amazonas: WWF-Aktivisten vor brasilianischer Botschaft Über 63.000 Protest-Mails an brasilianische Regierung übergeben Berlin - Mit lauten Samba-Trommeln, einem großen roten Notruf-Telefon und Protest-Plakaten hat der WWF heute vor der ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 14.12.2011] WWF protestiert gegen brasilianisches Waldgesetz
SOS Amazonas: WWF-Aktivisten vor brasilianischer Botschaft
Über 63.000 Protest-Mails an brasilianische Regierung übergeben
Berlin - Mit lauten Samba-Trommeln, einem großen roten Notruf-Telefon und Protest-Plakaten hat der WWF heute vor der brasilianischen Botschaft in Berlin gegen die Abschwächung des brasilianischen Waldgesetzes demonstriert. Die Naturschützer hatten binnen einer Woche mehr als 63.000 Protest-Emails gegen die Zerstörung von Millionen Hektar Regenwald gesammelt: "Das geplante Waldgesetz torpediert den weltweiten Wald- und Klimaschutz. 76,5 Millionen Hektar Regenwald stehen auf dem Spiel. Wir können nicht zulassen, dass diese gigantische Fläche zerstört wird. Dagegen wenden sich der WWF, seine viele Millionen Unterstützer in aller Welt und die mehr als 63.000 Menschen, die eine Protest-Mail an die brasilianische Staatspräsidentin verschickt haben", so Philipp Göltenboth, Leiter Waldschutz des WWF Deutschland, heute in Berlin.
Kommt das Gesetz, bereitet Brasilien den Weg für die Zerstörung einer Regenwaldfläche von der Größe Deutschlands, Österreichs und Italiens zusammen. Nach offiziellen Angaben der brasilianischen Regierung würde die Zerstörung des Regenwaldes das Weltklima mit bis zu 28 Milliarden Tonnen CO2 zusätzlich aufheizen. Das entspräche etwa dem Treibhausgasausstoß von Deutschland in drei Jahrzehnten.
WWF-Waldschützer Göltenboth bezeichnete das Vorhaben als "kurzsichtige Fehlentscheidung mit Folgen für die ganze Welt". Göltenboth weiter: "Brasilien darf nicht vor der Agrarlobby einknicken. Die sozialen und wirtschaftlichen Kosten der Waldzerstörung wurden bislang völlig ausgeblendet, ebenso wie die Folgen für das Weltklima." Der WWF appelliert an Staatspräsidentin Dilma Rousseff, die gigantische Katastrophe zu verhindern und das Gesetz so nicht in Kraft treten zu lassen.
Der WWF ruft weiterhin dazu auf, unter emergencycallbrasilien.de eine Protest-E-Mail direkt an die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff zu richten. Sie kann mit ihrem Einsatz die Rodung des Regenwaldes noch stoppen. Rousseff wird in wenigen Monaten Gastgeberin der großen Rio+20 Konferenz zu Umwelt und Nachhaltigkeit sein. Im Wahlkampf hatte sie zugesagt, keiner Amnestie für illegale Entwaldung zuzustimmen sowie keine Gesetze zu unterschreiben, die neue Entwaldungen ermöglichen. Damit entspräche die Präsidentin dem Wunsch der Mehrheit der Brasilianer: Einer repräsentativen Umfrage zufolge lehnen 85 Prozent der Brasilianer die Ausweitung von Nutzflächen auf Kosten des Regenwaldes ab.
Link zur Online-Protestaktion: www.emergencycallbrasilien.de
Fotos zur Aktion: www.wwf.de/presse
Astrid Deilmann
Pressestelle
WWF Deutschland
Tel.: 030 / 311 777-423
SOS Amazonas: WWF-Aktivisten vor brasilianischer Botschaft
Über 63.000 Protest-Mails an brasilianische Regierung übergeben
Berlin - Mit lauten Samba-Trommeln, einem großen roten Notruf-Telefon und Protest-Plakaten hat der WWF heute vor der brasilianischen Botschaft in Berlin gegen die Abschwächung des brasilianischen Waldgesetzes demonstriert. Die Naturschützer hatten binnen einer Woche mehr als 63.000 Protest-Emails gegen die Zerstörung von Millionen Hektar Regenwald gesammelt: "Das geplante Waldgesetz torpediert den weltweiten Wald- und Klimaschutz. 76,5 Millionen Hektar Regenwald stehen auf dem Spiel. Wir können nicht zulassen, dass diese gigantische Fläche zerstört wird. Dagegen wenden sich der WWF, seine viele Millionen Unterstützer in aller Welt und die mehr als 63.000 Menschen, die eine Protest-Mail an die brasilianische Staatspräsidentin verschickt haben", so Philipp Göltenboth, Leiter Waldschutz des WWF Deutschland, heute in Berlin.
Kommt das Gesetz, bereitet Brasilien den Weg für die Zerstörung einer Regenwaldfläche von der Größe Deutschlands, Österreichs und Italiens zusammen. Nach offiziellen Angaben der brasilianischen Regierung würde die Zerstörung des Regenwaldes das Weltklima mit bis zu 28 Milliarden Tonnen CO2 zusätzlich aufheizen. Das entspräche etwa dem Treibhausgasausstoß von Deutschland in drei Jahrzehnten.
WWF-Waldschützer Göltenboth bezeichnete das Vorhaben als "kurzsichtige Fehlentscheidung mit Folgen für die ganze Welt". Göltenboth weiter: "Brasilien darf nicht vor der Agrarlobby einknicken. Die sozialen und wirtschaftlichen Kosten der Waldzerstörung wurden bislang völlig ausgeblendet, ebenso wie die Folgen für das Weltklima." Der WWF appelliert an Staatspräsidentin Dilma Rousseff, die gigantische Katastrophe zu verhindern und das Gesetz so nicht in Kraft treten zu lassen.
Der WWF ruft weiterhin dazu auf, unter emergencycallbrasilien.de eine Protest-E-Mail direkt an die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff zu richten. Sie kann mit ihrem Einsatz die Rodung des Regenwaldes noch stoppen. Rousseff wird in wenigen Monaten Gastgeberin der großen Rio+20 Konferenz zu Umwelt und Nachhaltigkeit sein. Im Wahlkampf hatte sie zugesagt, keiner Amnestie für illegale Entwaldung zuzustimmen sowie keine Gesetze zu unterschreiben, die neue Entwaldungen ermöglichen. Damit entspräche die Präsidentin dem Wunsch der Mehrheit der Brasilianer: Einer repräsentativen Umfrage zufolge lehnen 85 Prozent der Brasilianer die Ausweitung von Nutzflächen auf Kosten des Regenwaldes ab.
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Astrid Deilmann
Pressestelle
WWF Deutschland
Tel.: 030 / 311 777-423
Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
Firmenkontakt:
Astrid Deilmann
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Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
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Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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Die Pressemeldung "WWF protestiert gegen brasilianisches Waldgesetz" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "WWF protestiert gegen brasilianisches Waldgesetz" ist WWF - World Wide Fund For Nature.