25.000 Hektar neue Naturschutzflächen -- Haushaltsausschuss billigt weitere Flächenkulisse für Nationales Naturerbe

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 15.12.2011
Pressemitteilung vom: 15.12.2011 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin

Kurzfassung: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner gestrigen Sitzung die von der Bundesregierung vorlegte Flächenkulisse für die 2. Tranche des Nationalen Naturerbes gebilligt. Es werden nochmals 25.000 Hektar naturschutzfachlich ...

[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 15.12.2011] 25.000 Hektar neue Naturschutzflächen -- Haushaltsausschuss billigt weitere Flächenkulisse für Nationales Naturerbe


Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner gestrigen Sitzung die von der Bundesregierung vorlegte Flächenkulisse für die 2. Tranche des Nationalen Naturerbes gebilligt. Es werden nochmals 25.000 Hektar naturschutzfachlich besonders wertvoller Bundesflächen von der Privatisierung ausgenommen und den Ländern oder Stiftungen und Verbänden für die langfristige Pflege zur Verfügung gestellt. Damit erhöht sich die Flächenkulisse des Nationalen Naturerbes auf insgesamt 125.000 Hektar. Dies entspricht einer Größenordnung von etwa 12 Nationalparken. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen: "Damit gehen wir auf die Zielgerade eines der wichtigsten Naturschutzprojekte dieser Legislaturperiode. Diese wertvollen Gebiete sind von unschätzbarem Wert für die Natur in Deutschland, die es für heutige und zukünftige Generationen zu erhalten gilt."

Bei den Flächen der 2. Tranche handelt es sich fast ausschließlich um ehemalige militärisch genutzte Standorte im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. In Abstimmung mit den Bundesländern sollen rund 14.000 Hektar dieser Naturschutzflächen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt angeboten werden. Die restlichen 11.000 Hektar werden den Ländern, Naturschutzverbänden und Naturschutzstiftungen zur langfristigen Pflege und Entwicklung überlassen.

Zum Nationalen Naturerbe gehören herausragende, charakteristische Landschaften, für die Deutschland auf nationaler, europäischer und globaler Ebene eine besondere Verantwortung besitzt. Sie sind gekennzeichnet durch Großflächigkeit, Unzerschnittenheit und in weiten Teilen auch unberührte Lebensräume. Der Bund sichert mit dem Nationalen Naturerbe in enger Zusammenarbeit mit den Bundesländern und den Naturschutzverbänden wertvolle Ökosysteme wie etwa naturnahe Buchen- und Auenwälder, Heidelandschaften mit hohem Erlebniswert sowie gefährdete Arten wie z.B. Wildkatze, Seeadler und Fischotter.


Hrsg: BMU-Pressereferat, Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
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Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.

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