Deutsche Bahn widerspricht der Darstellung in der Leipziger Volkszeitung

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Bahn AG, 15.12.2011
Pressemitteilung vom: 15.12.2011 von der Firma Deutsche Bahn AG aus Berlin

Kurzfassung: Stationspreise für Nahverkehrsraum Leipzig im Jahr 2012 gesunken (Leipzig, 15. Dezember 2011) Die Darstellung in der heutigen Ausgabe der Leipziger Volkszeitung über die angeblich gestiegenen Stationspreise der DB-Tochter DB StationService AG ...

[Deutsche Bahn AG - 15.12.2011] Deutsche Bahn widerspricht der Darstellung in der Leipziger Volkszeitung


Stationspreise für Nahverkehrsraum Leipzig im Jahr 2012 gesunken

(Leipzig, 15. Dezember 2011) Die Darstellung in der heutigen Ausgabe der Leipziger Volkszeitung über die angeblich gestiegenen Stationspreise der DB-Tochter DB Station
Service AG entspricht nicht der Realität.

Richtig ist: Das Stationspreisvolumen für 2012 für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Gebiet des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) ist gegenüber 2011 um 488.000 Euro gesunken. Hatten die Verkehrsunternehmen im Auftrag des ZVNL im Jahr 2011 Stationspreise in Höhe von 12,359 Millionen Euro zu entrichten, liegt das Gesamtstationspreisvolumen im kommenden Jahr bei 11,871 Millionen Euro, was einer Reduktion um rund vier Prozent entspricht. Die von der LVZ kolportierte Mehrbelastung für den ZVNL ist damit nicht korrekt.

Grund für die Neukalkulation der Stationspreise ist die Tatsache, dass der ZVNL für das Jahr 2012 zahlreiche Verkehre abbestellt und zwanzig Prozent weniger Zughalte beauftragt hat, was einer Reduktion von rund 500.000 Zughalten entspricht. Auf Grund der Allgemeinen Geschäftsbedingungen war dem ZVNL auch bekannt, dass Änderungen der Bestellmengen in diesem Umfang zwangsläufig zu einer Neukalkulation der Preise führen.

Richtig ist auch, dass die DB dem ZVNL die Stationspreissystematik schriftlich und im persönlichen Gespräch dargelegt hat. Hierbei hatte sich herausgestellt, dass dem ZVNL die konkreten Meldedaten der Verkehrsunternehmen für 2012 überhaupt nicht bekannt waren.

Die Transparenz der Preisgestaltung wird durch die Aufsichtsbehörde, die Bundesnetzagentur, sichergestellt, die zudem den vorgelegten Preisen nicht widersprochen hat.

Die DB weist an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass diese Tatsachen gestern Nachmittag der Leipziger Volkszeitung schriftlich und im persönlichen Gespräch ausführlich erläutert wurden.


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