Röttgen muss Fahrplan für Atommülllager-Suche vorlegen
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 15.12.2011
Pressemitteilung vom: 15.12.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Die Bundesregierung muss unverzüglich einen belastbaren Fahrplan für die Suche nach geeigneten Lagerkapazitäten für hochradioaktiven Müll vorlegen. Die Erkundungsarbeiten in Gorleben noch bis 2013 weiterlaufen zu lassen, wie Niedersachsens ...
[Die Linke. im Bundestag - 15.12.2011] Röttgen muss Fahrplan für Atommülllager-Suche vorlegen
"Die Bundesregierung muss unverzüglich einen belastbaren Fahrplan für die Suche nach geeigneten Lagerkapazitäten für hochradioaktiven Müll vorlegen. Die Erkundungsarbeiten in Gorleben noch bis 2013 weiterlaufen zu lassen, wie Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister es fordert, wäre unverantwortlich", erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Dorothée Menzner, im Vorfeld des Treffens von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit seinen Amtskollegen aus den Ländern. Menzner weiter:
"Alle Fakten belegen, dass Gorleben für die langfristige Einlagerung hochradioaktiven Mülls völlig ungeeignet ist. Daher sollte man auch keinen Cent mehr in den Standort stecken und alle Erkundungsvorhaben sofort abbrechen. Stattdessen muss mit ganzer Kraft nach geeigneten Lagermöglichkeiten gesucht werden. Denn auch wenn die Atomkraftwerke jetzt eines nach dem anderen vom Netz gehen, bleibt uns das Problem des hochgefährlichen Atommülls erhalten. Ein einfaches 'weiter so' darf es dabei aber nicht geben. Das Beispiel des absaufenden Atommülllagers Asse in der Nähe der niedersächsischen Stadt Wolfenbüttel zeigt, dass das Konzept der Bundesregierung, radioaktiv verseuchten Müll auf ewig in Salzbergwerken einzulagern, gescheitert ist.
DIE LINKE fordert deshalb: Die Suche nach geeigneten Lagerkapazitäten für hochradioaktiven Müll muss neu begonnen werden und diesmal so transparent wie möglich und mit größtmöglicher Beteiligung der Öffentlichkeit stattfinden."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
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"Die Bundesregierung muss unverzüglich einen belastbaren Fahrplan für die Suche nach geeigneten Lagerkapazitäten für hochradioaktiven Müll vorlegen. Die Erkundungsarbeiten in Gorleben noch bis 2013 weiterlaufen zu lassen, wie Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister es fordert, wäre unverantwortlich", erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Dorothée Menzner, im Vorfeld des Treffens von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit seinen Amtskollegen aus den Ländern. Menzner weiter:
"Alle Fakten belegen, dass Gorleben für die langfristige Einlagerung hochradioaktiven Mülls völlig ungeeignet ist. Daher sollte man auch keinen Cent mehr in den Standort stecken und alle Erkundungsvorhaben sofort abbrechen. Stattdessen muss mit ganzer Kraft nach geeigneten Lagermöglichkeiten gesucht werden. Denn auch wenn die Atomkraftwerke jetzt eines nach dem anderen vom Netz gehen, bleibt uns das Problem des hochgefährlichen Atommülls erhalten. Ein einfaches 'weiter so' darf es dabei aber nicht geben. Das Beispiel des absaufenden Atommülllagers Asse in der Nähe der niedersächsischen Stadt Wolfenbüttel zeigt, dass das Konzept der Bundesregierung, radioaktiv verseuchten Müll auf ewig in Salzbergwerken einzulagern, gescheitert ist.
DIE LINKE fordert deshalb: Die Suche nach geeigneten Lagerkapazitäten für hochradioaktiven Müll muss neu begonnen werden und diesmal so transparent wie möglich und mit größtmöglicher Beteiligung der Öffentlichkeit stattfinden."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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