Wir brauchen eine gesetzliche Quote - jetzt
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 19.01.2011
Pressemitteilung vom: 19.01.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Anlaesslich der Veroeffentlichung einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts fuer Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) ueber den Frauenanteil in Fuehrungspositionen erklaeren die frauenpolitische Sprecherin Caren Marks und die Sprecherin der ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 19.01.2011] Wir brauchen eine gesetzliche Quote - jetzt
Anlaesslich der Veroeffentlichung einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts fuer Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) ueber den Frauenanteil in Fuehrungspositionen erklaeren die frauenpolitische Sprecherin Caren Marks und die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme:
Es klingt wie Hohn, wenn die Staatsministerin Boehmer und Arbeitsministerin von der Leyen den Unternehmen mit einer gesetzlichen Quote droht, wenn in den kommenden Jahren der Frauenanteil in Fuehrungspositionen nicht nennenswert gestiegen ist. Auch sie sollten wissen: Zehn Jahre freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen gibt es schon. Sie hat jedoch nichts veraendert: Spitzenjobs sind nach wie vor eine Maennerdomaene. Wir brauchen eine gesetzliche Quote - jetzt. Das verdeutlichen die aktuellen Zahlen des Deutschen Instituts fuer Wirtschaftsforschung.
Vor allem in den Vorstaenden sind Frauen nach wie vor stark unterrepraesentiert. Hier lag der Frauenanteil der 200 groessten Unternehmen Deutschlands im Jahr 2010 gerade einmal bei 3,2 Prozent. In den Aufsichtsraeten sind es knapp ueber zehn Prozent. Umso wichtiger ist es, dass wir nicht nur ueber eine gesetzliche Regelung von Frauen in Aufsichtsraeten, sondern auch von Vorstaenden reden und - diese auch umsetzen.
In den 30 im Deutschen Aktienindex (DAX 30) notierten Unternehmen lag der Frauenanteil bei Vorstandsmitgliedern 2009 sogar nur bei 0,55 Prozent und 2010 bei 2,16 Prozent.
Andere Laender machen uns vor, dass eine Quotierung beider Gremien moeglich ist, wie beispielsweise Frankreich und die Niederlande. Deutschland darf dem nicht laenger nachstehen.
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern eine 40-Prozent-Quote fuer Aufsichtsraete und Vorstaende. Die Bundesregierung muss endlich handeln und gesetzliche Regelungen auf den Weg bringen. Freiwilligkeit bedeutet hier nur Stillstand.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Anlaesslich der Veroeffentlichung einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts fuer Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) ueber den Frauenanteil in Fuehrungspositionen erklaeren die frauenpolitische Sprecherin Caren Marks und die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme:
Es klingt wie Hohn, wenn die Staatsministerin Boehmer und Arbeitsministerin von der Leyen den Unternehmen mit einer gesetzlichen Quote droht, wenn in den kommenden Jahren der Frauenanteil in Fuehrungspositionen nicht nennenswert gestiegen ist. Auch sie sollten wissen: Zehn Jahre freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen gibt es schon. Sie hat jedoch nichts veraendert: Spitzenjobs sind nach wie vor eine Maennerdomaene. Wir brauchen eine gesetzliche Quote - jetzt. Das verdeutlichen die aktuellen Zahlen des Deutschen Instituts fuer Wirtschaftsforschung.
Vor allem in den Vorstaenden sind Frauen nach wie vor stark unterrepraesentiert. Hier lag der Frauenanteil der 200 groessten Unternehmen Deutschlands im Jahr 2010 gerade einmal bei 3,2 Prozent. In den Aufsichtsraeten sind es knapp ueber zehn Prozent. Umso wichtiger ist es, dass wir nicht nur ueber eine gesetzliche Regelung von Frauen in Aufsichtsraeten, sondern auch von Vorstaenden reden und - diese auch umsetzen.
In den 30 im Deutschen Aktienindex (DAX 30) notierten Unternehmen lag der Frauenanteil bei Vorstandsmitgliedern 2009 sogar nur bei 0,55 Prozent und 2010 bei 2,16 Prozent.
Andere Laender machen uns vor, dass eine Quotierung beider Gremien moeglich ist, wie beispielsweise Frankreich und die Niederlande. Deutschland darf dem nicht laenger nachstehen.
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern eine 40-Prozent-Quote fuer Aufsichtsraete und Vorstaende. Die Bundesregierung muss endlich handeln und gesetzliche Regelungen auf den Weg bringen. Freiwilligkeit bedeutet hier nur Stillstand.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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