SAP will mindestens 20 Milliarden Umsatz bis 2015 erreichen
- Pressemitteilung der Firma manager magazin Verlagsgesellschaft, 19.01.2011
Pressemitteilung vom: 19.01.2011 von der Firma manager magazin Verlagsgesellschaft aus Hamburg
Kurzfassung: SAP will mindestens 20 Milliarden Umsatz bis 2015 erreichen Softwarekonzern setzt sich im internen Fünf-Jahres-Plan ambitionierte Ziele / Konzernumbau steht an SAP setzt sich ehrgeizige Wachstums- und Gewinnziele für die nächsten Jahre. Wie ...
[manager magazin Verlagsgesellschaft - 19.01.2011] SAP will mindestens 20 Milliarden Umsatz bis 2015 erreichen
Softwarekonzern setzt sich im internen Fünf-Jahres-Plan ambitionierte Ziele / Konzernumbau steht an
SAP setzt sich ehrgeizige Wachstums- und Gewinnziele für die nächsten Jahre. Wie das manager magazin (Erscheinungstermin: 21. Januar) berichtet, will der Softwarekonzern seinen Umsatz von derzeit rund 12,5 Milliarden Euro auf mindestens 20 Milliarden Euro bis 2015 erhöhen. Die Umsatzrendite (operative Marge) soll im selben Zeitraum von 30,5 Prozent auf 35 Prozent steigen. Das Wirtschaftsblatt beruft sich auf den internen Fünf-Jahres-Plan.
Vor allem die Erschließung neuer Märkte wie On-Demand-Software und Mobilität, aber auch Investitionen in das Bestandskundengeschäft sollen zusätzliches Wachstum bringen. Künftig will SAP sich auf drei Investitionsschwerpunkte konzentrieren: den bestehenden Kundenstamm, vereinzelte strategische Innovationen sowie die neue Datenbanktechnologie In-Memory.
Um die Ziele erreichen zu können, sieht SAP für das erste Quartal 2011 einen umfassenden Konzernumbau vor. Eine "Transformation" soll die SAP-Organisation auf zwei Standbeine konzentrieren: "Produkt" und "Kunde".
Diese entsprechen jeweils den Zuständigkeitsbereichen der beiden Vorstandschefs Jim Hagemann Snabe und Bill McDermott. Mit dem Umbau will SAP näher an die Kunden rücken. Produkte sollen in engerer Abstimmung mit dem Abnehmer definiert und designt werden. Für die Umsetzung sind dann die Mitarbeiter im Produktressort zuständig. Anfang der Woche hatte SAP verkündet, den Vertrieb umstellen und mit neuen Verantwortlichen besetzen zu wollen, die an Co-CEO McDermott berichten.
SAP erhofft sich von den Veränderungen neben überdurchschnittlichem Wachstum auch erhöhte Flexibilität gegenüber Marktänderungen sowie langfristige Unabhängigkeit. "Wir müssen dringend handeln", heißt es in einer internen Präsentation. "Wir werden scheitern, wenn wir nicht als eine SAP denken und handeln." Der mäßige Aktienkurs hatte zuletzt wiederholt Übernahmespekulationen befördert.
Autor: Simon Hage
Telefon: 040 308005-64
Hamburg, 19. Januar 2011
manager magazin
Kommunikation
Stefanie Jockers
Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: Stefanie_Jockers@manager-magazin.de
Softwarekonzern setzt sich im internen Fünf-Jahres-Plan ambitionierte Ziele / Konzernumbau steht an
SAP setzt sich ehrgeizige Wachstums- und Gewinnziele für die nächsten Jahre. Wie das manager magazin (Erscheinungstermin: 21. Januar) berichtet, will der Softwarekonzern seinen Umsatz von derzeit rund 12,5 Milliarden Euro auf mindestens 20 Milliarden Euro bis 2015 erhöhen. Die Umsatzrendite (operative Marge) soll im selben Zeitraum von 30,5 Prozent auf 35 Prozent steigen. Das Wirtschaftsblatt beruft sich auf den internen Fünf-Jahres-Plan.
Vor allem die Erschließung neuer Märkte wie On-Demand-Software und Mobilität, aber auch Investitionen in das Bestandskundengeschäft sollen zusätzliches Wachstum bringen. Künftig will SAP sich auf drei Investitionsschwerpunkte konzentrieren: den bestehenden Kundenstamm, vereinzelte strategische Innovationen sowie die neue Datenbanktechnologie In-Memory.
Um die Ziele erreichen zu können, sieht SAP für das erste Quartal 2011 einen umfassenden Konzernumbau vor. Eine "Transformation" soll die SAP-Organisation auf zwei Standbeine konzentrieren: "Produkt" und "Kunde".
Diese entsprechen jeweils den Zuständigkeitsbereichen der beiden Vorstandschefs Jim Hagemann Snabe und Bill McDermott. Mit dem Umbau will SAP näher an die Kunden rücken. Produkte sollen in engerer Abstimmung mit dem Abnehmer definiert und designt werden. Für die Umsetzung sind dann die Mitarbeiter im Produktressort zuständig. Anfang der Woche hatte SAP verkündet, den Vertrieb umstellen und mit neuen Verantwortlichen besetzen zu wollen, die an Co-CEO McDermott berichten.
SAP erhofft sich von den Veränderungen neben überdurchschnittlichem Wachstum auch erhöhte Flexibilität gegenüber Marktänderungen sowie langfristige Unabhängigkeit. "Wir müssen dringend handeln", heißt es in einer internen Präsentation. "Wir werden scheitern, wenn wir nicht als eine SAP denken und handeln." Der mäßige Aktienkurs hatte zuletzt wiederholt Übernahmespekulationen befördert.
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