Verkehrsfreigabe Ausbau A 3

  • Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern, 21.12.2011
Pressemitteilung vom: 21.12.2011 von der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern aus München

Kurzfassung: Weitere 26 Kilometer sechsstreifig ausgebaute Strecken auf der A 3 für den Verkehr freigegeben - Innenstaatssekretär Eck: "Weniger Staus, mehr Verkehrssicherheit und Lärmschutz für die Anwohner – Bund muss Gelder für weiteren Ausbau der A 3 ...

[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 21.12.2011] Verkehrsfreigabe Ausbau A 3


Weitere 26 Kilometer sechsstreifig ausgebaute Strecken auf der A 3 für den Verkehr freigegeben - Innenstaatssekretär Eck: "Weniger Staus, mehr Verkehrssicherheit und Lärmschutz für die Anwohner – Bund muss Gelder für weiteren Ausbau der A 3 bereitstellen"

"Auf insgesamt 26 Kilometern - zwischen Hösbach und der Kauppenbrücke bei Waldaschaff, von der Mainbrücke Randersacker bis zur Anschlussstelle Rottendorf und von der Landesgrenze zu Baden-Württemberg bis zum Autobahnkreuz Würzburg-West - ist die A 3 ab heute sechsstreifig, in Steigungsstrecken sogar achtstreifig, befahrbar. Staus wegen Überlastung der Autobahn werden nun zurückgehen. Damit nimmt die Verkehrssicherheit deutlich zu", sagte Innenstaatssekretär Gerhard Eck, der heute gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Dr. Andreas Scheuer, die Strecken für den Verkehr freigab. 339 Millionen Euro hat der Ausbau gekostet, der auch den Anwohnern großen Nutzen bringt. "Um die Lärm- und Schadstoffimmissionen für die Anwohner zu reduzieren, wurde die Autobahn in Teilbereichen von der Bebauung abgerückt beziehungsweise abgesenkt. Auf mehr als 5,5 Kilometern Länge haben wir bis zu zwölf Meter hohe Lärmschutzwände und –wälle errichtet und zusätzlich lärmmindernde Asphaltdecken eingebaut", so Eck weiter. Außerdem entstanden neue Parkplätze mit 263 Lkw- und Bus- sowie 275 Pkw-Stellplätzen.

Die Finanzierung der heute freigegebenen Abschnitte erfolgte aus den Mehreinnahmen der Lkw-Maut und durch die Konjunkturprogramme. Eck: "Um den weiteren Ausbau der A 3 zügig voranzubringen, muss der Bund dringend mehr Gelder bereitstellen. Allein für den 1,2 Milliarden Euro teuren Abschnitt von Aschaffenburg bis Biebelried sind ab 2012 noch 550 Millionen Euro zu finanzieren. Wegen dringenden Bestandserhaltungsmaßnahmen und bereits laufenden Großprojekten wird es 2012 keine größeren Investitionen in Neubauabschnitte an der A 3 geben. 2013 muss es dann aber mit Volldampf weitergehen, zumindest auf den acht Kilometern zwischen Rohrbrunn und der Kauppenbrücke und den gut fünf Kilometern zwischen Heidingsfeld und Randersacker. Bei einem Baubeginn bis Ende 2013 könnte die A 3 ab 2017 im Raum Würzburg durchgängig sechsstreifig befahrbar sein. Weitere 750 Millionen Euro benötigen wir für den Ausbau der 79 Kilometer von Biebelried bis Nürnberg."

Der sieben Kilometer lange Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Hösbach und der Kauppenbrücke kostete 138 Millionen Euro. Allein die Kauppenbrücke, die auf rund 500 Metern und einer Höhe von bis zu 52 Metern die Talmulde am Fuße des Kauppenbergs überspannt, kostete 25 Millionen Euro. An zwei Brückenpfeilern wird künftig der Deutsche Alpenverein zusammen mit der Gemeinde Waldaschaff Kletterrouten anbieten.

126 Millionen Euro investierte der Bund für den Abschnitt von der Mainbrücke Randersacker bis zur Anschlussstelle Rottendorf und 75 Millionen Euro für den sechsstreifigen Ausbau von der Landesgrenze zu Baden-Württemberg bis zum Autobahnkreuz Würzburg-West.


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