Tarifeinigung beim Schwarzwälder Boten erkämpft
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 21.12.2011
Pressemitteilung vom: 21.12.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 21.12.2011 - Nach fast 100 Streiktagen der Beschäftigten des Schwarzwälder Boten haben die Gewerkschaften DJV und ver.di mit der Geschäftsleitung des Blattes am gestrigen Dienstag einen Tarifabschluss erzielt. Er ist in weiten Teilen ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 21.12.2011] Tarifeinigung beim Schwarzwälder Boten erkämpft
Berlin, 21.12.2011 - Nach fast 100 Streiktagen der Beschäftigten des Schwarzwälder Boten haben die Gewerkschaften DJV und ver.di mit der Geschäftsleitung des Blattes am gestrigen Dienstag einen Tarifabschluss erzielt. Er ist in weiten Teilen identisch mit dem Flächentarifvertrag für die Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und sieht unter anderem 1,5 Prozent mehr Gehalt ab Mai 2012 vor. Die Einmalzahlung von 200 Euro, die im Oktober fällig war, wurde den Schwabo-Beschäftigten bereits ausgezahlt. Die Einmalzahlung in gleicher Höhe im Februar 2013 wird beim Schwarzwälder Boten jedoch nicht fällig. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit bis Ende April 2014 haben. Er gilt nach dem gestrigen Verhandlungsergebnis jedoch nur für die derzeit beschäftigten Mitarbeiter sowie für die Volontäre des Jahrgangs 2012. Für alle künftigen Beschäftigten fordert die Geschäftsleitung nach wie vor drastische Einbußen von bis zu 30 Prozent gegenüber dem jetzigen Tarifniveau. Darüber soll im Januar weiter verhandelt werden.
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken wertete das Verhandlungsergebnis für die Beschäftigten als wichtigen Schritt in die richtige Richtung und als Beweis dafür, "dass sich Engagement lohnt". Nur durch den lang anhaltenden Arbeitskampf sei es gelungen, die Geschäftsführung zu einem Tarifvertrag zu bewegen. "Der Kampf ist noch nicht zu Ende", sagte Konken. "Abgesenkte Tarifverträge für künftige Schwabo-Journalisten können wir nicht akzeptieren."
Für einen fairen Haustarifvertrag beim Schwarzwälder Boten hatte sich neben den Beschäftigten des Blattes und dem DJV-Landesverband Baden-Württemberg auch der DJV-Bundesvorstand nachdrücklich eingesetzt, zuletzt in Oberndorf Anfang Dezember.
Als Erklärungsfrist für das Tarifergebnis wurde der 31. Januar 2012 vereinbart.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen:
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
Berlin, 21.12.2011 - Nach fast 100 Streiktagen der Beschäftigten des Schwarzwälder Boten haben die Gewerkschaften DJV und ver.di mit der Geschäftsleitung des Blattes am gestrigen Dienstag einen Tarifabschluss erzielt. Er ist in weiten Teilen identisch mit dem Flächentarifvertrag für die Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und sieht unter anderem 1,5 Prozent mehr Gehalt ab Mai 2012 vor. Die Einmalzahlung von 200 Euro, die im Oktober fällig war, wurde den Schwabo-Beschäftigten bereits ausgezahlt. Die Einmalzahlung in gleicher Höhe im Februar 2013 wird beim Schwarzwälder Boten jedoch nicht fällig. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit bis Ende April 2014 haben. Er gilt nach dem gestrigen Verhandlungsergebnis jedoch nur für die derzeit beschäftigten Mitarbeiter sowie für die Volontäre des Jahrgangs 2012. Für alle künftigen Beschäftigten fordert die Geschäftsleitung nach wie vor drastische Einbußen von bis zu 30 Prozent gegenüber dem jetzigen Tarifniveau. Darüber soll im Januar weiter verhandelt werden.
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken wertete das Verhandlungsergebnis für die Beschäftigten als wichtigen Schritt in die richtige Richtung und als Beweis dafür, "dass sich Engagement lohnt". Nur durch den lang anhaltenden Arbeitskampf sei es gelungen, die Geschäftsführung zu einem Tarifvertrag zu bewegen. "Der Kampf ist noch nicht zu Ende", sagte Konken. "Abgesenkte Tarifverträge für künftige Schwabo-Journalisten können wir nicht akzeptieren."
Für einen fairen Haustarifvertrag beim Schwarzwälder Boten hatte sich neben den Beschäftigten des Blattes und dem DJV-Landesverband Baden-Württemberg auch der DJV-Bundesvorstand nachdrücklich eingesetzt, zuletzt in Oberndorf Anfang Dezember.
Als Erklärungsfrist für das Tarifergebnis wurde der 31. Januar 2012 vereinbart.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
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Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen:
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In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
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Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
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