Wer Spardiktate sät, wird eine Rezession ernten
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 21.12.2011
Pressemitteilung vom: 21.12.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Ohne Maßnahmen zur Stärkung der Nachfrage werden wir 2012 in eine Rezession abrutschen. Schlimmer noch: Die ganz Europa verordneten Spardiktate und Kürzungsprogramme werden vermutlich eine lange wirtschaftliche Depression zur Folge haben", ...
[Die Linke. im Bundestag - 21.12.2011] Wer Spardiktate sät, wird eine Rezession ernten
"Ohne Maßnahmen zur Stärkung der Nachfrage werden wir 2012 in eine Rezession abrutschen. Schlimmer noch: Die ganz Europa verordneten Spardiktate und Kürzungsprogramme werden vermutlich eine lange wirtschaftliche Depression zur Folge haben", kommentiert Sahra Wagenknecht aktuelle Prognosen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Nach Einschätzung des DIW befinden wir uns bereits in einer Rezession, da die Nachfrage schwächelt und sowohl Unternehmen als auch Verbraucher sich mit Investitionen zurückhalten. Wie lang und tief die Rezession wird, hängt davon ab, wie schnell die Eurokrise überwunden wird.
Im Gegensatz zum DIW sehe ich hier allerdings schwarz. Die drastischen Kürzungsprogramme in vielen EU-Staaten werden Nachfrage und Wachstum abwürgen. Die ungelöste Bankenkrise wird zu einer Kreditklemme führen, die Arbeitslosigkeit wird steigen und die Staatsschulden werden aufgrund der Rezession und der fortgesetzten Bankenrettung weiter anschwellen. Ohne einen politischen Kurswechsel droht Europa ein verlorenes Jahrzehnt.
Zur Stärkung der Binnennachfrage in Deutschland müssten ein Mindestlohn in Höhe von mindestens zehn Euro eingeführt und Renten und Sozialleistungen deutlich angehoben werden. Die Kreditversorgung der Staaten müsste von den Finanzmärkten unabhängig gemacht, der gesamte Finanzsektor in öffentliche Hand überführt und strikt reguliert werden. Schließlich müssten die Profiteure des Finanzkasinos zur Kasse gebeten, ein intelligenter Schuldenschnitt durchgeführt und ein europaweites Investitionsprogramm auf den Weg gebracht werden."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Ohne Maßnahmen zur Stärkung der Nachfrage werden wir 2012 in eine Rezession abrutschen. Schlimmer noch: Die ganz Europa verordneten Spardiktate und Kürzungsprogramme werden vermutlich eine lange wirtschaftliche Depression zur Folge haben", kommentiert Sahra Wagenknecht aktuelle Prognosen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Nach Einschätzung des DIW befinden wir uns bereits in einer Rezession, da die Nachfrage schwächelt und sowohl Unternehmen als auch Verbraucher sich mit Investitionen zurückhalten. Wie lang und tief die Rezession wird, hängt davon ab, wie schnell die Eurokrise überwunden wird.
Im Gegensatz zum DIW sehe ich hier allerdings schwarz. Die drastischen Kürzungsprogramme in vielen EU-Staaten werden Nachfrage und Wachstum abwürgen. Die ungelöste Bankenkrise wird zu einer Kreditklemme führen, die Arbeitslosigkeit wird steigen und die Staatsschulden werden aufgrund der Rezession und der fortgesetzten Bankenrettung weiter anschwellen. Ohne einen politischen Kurswechsel droht Europa ein verlorenes Jahrzehnt.
Zur Stärkung der Binnennachfrage in Deutschland müssten ein Mindestlohn in Höhe von mindestens zehn Euro eingeführt und Renten und Sozialleistungen deutlich angehoben werden. Die Kreditversorgung der Staaten müsste von den Finanzmärkten unabhängig gemacht, der gesamte Finanzsektor in öffentliche Hand überführt und strikt reguliert werden. Schließlich müssten die Profiteure des Finanzkasinos zur Kasse gebeten, ein intelligenter Schuldenschnitt durchgeführt und ein europaweites Investitionsprogramm auf den Weg gebracht werden."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
Firmenkontakt:
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
Firmenkontakt:
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
Die Pressemeldung "Wer Spardiktate sät, wird eine Rezession ernten" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Wer Spardiktate sät, wird eine Rezession ernten" ist Die Linke. im Bundestag.