3 % mehr Wintergetreide für die Ernte 2012 ausgesät

  • Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 22.12.2011
Pressemitteilung vom: 22.12.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden

Kurzfassung: WIESBADEN - Landwirte in Deutschland haben im Herbst 2011 auf einer Ackerfläche von 5,52 Millionen Hektar Wintergetreide ausgesät. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war damit die Aussaatfläche für die Ernte 2012 um rund 172 000 ...

[Statistisches Bundesamt - 22.12.2011] 3 % mehr Wintergetreide für die Ernte 2012 ausgesät


WIESBADEN - Landwirte in Deutschland haben im Herbst 2011 auf einer Ackerfläche von 5,52 Millionen Hektar Wintergetreide ausgesät. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war damit die Aussaatfläche für die Ernte 2012 um rund 172 000 Hektar beziehungsweise gut 3 % größer als 2011. Die größten Flächenausdehnungen waren in Schleswig-Holstein mit knapp + 12 % und in Mecklenburg-Vorpommern mit knapp + 7 % zu beobachten. Lediglich in Rheinland-Pfalz ging die Fläche um knapp 2 % zurück.

Die Aussaatfläche von Winterweizen, der wichtigsten Getreideart in Deutschland, wurde um 2 % auf 3,23 Millionen Hektar ausgedehnt. Die Fläche für Wintergerste für das Erntejahr 2012 war mit 1,24 Millionen Hektar um fast 6 % größer als 2011. Die größten Flächenausdehnungen waren dabei in Schleswig-Holstein mit knapp + 26 % und in Brandenburg mit rund + 13 % zu verzeichnen. Der Anbau von Roggen und Wintermenggetreide wurde um 8,5 % auf 665 000 Hektar erweitert. Lediglich beim Anbau von Triticale (Weizen-Roggen-Kreuzung) war ein Rückgang von 2 % auf 375 000 Hektar zu verzeichnen.

Mit Winterraps haben die Landwirte in Deutschland 1,32 Millionen Hektar bestellt (+ 1 %). Die größten prozentualen Flächenzuwächse bei Winterraps wiesen Thüringen mit knapp + 11 % und Brandenburg mit + 10 % auf. In Schleswig-Holstein sank die Aussaatfläche um fast 32 %.

Die Angaben beruhen auf Mitteilungen einer begrenzten Anzahl Ernteberichterstatter in den Bundesländern von Ende November 2011. Daher sind diese Ergebnisse als vorläufige Anbautendenzen zu bewerten, zumal eventuelle Auswinterungsschäden noch nicht berücksichtigt sind.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.


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www.destatis.de/kontakt

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