Postbank: Deutsche Bauwirtschaft wächst
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Postbank AG, 22.12.2011
Pressemitteilung vom: 22.12.2011 von der Firma Deutsche Postbank AG aus Bonn
Kurzfassung: Die Bauwirtschaft in Deutschland wächst weiter. Trotz des Booms der beiden letzten Jahre sieht die Postbank auch für die kommenden Jahre einen stabilen Aufwärtstrend. "Die Bauinvestitionen liegen aktuell nur knapp über dem Durchschnittsniveau ...
[Deutsche Postbank AG - 22.12.2011] Postbank: Deutsche Bauwirtschaft wächst
Die Bauwirtschaft in Deutschland wächst weiter. Trotz des Booms der beiden letzten Jahre sieht die Postbank auch für die kommenden Jahre einen stabilen Aufwärtstrend. "Die Bauinvestitionen liegen aktuell nur knapp über dem Durchschnittsniveau des letzten Jahrzehnts. Von Überinvestitionen kann noch keine Rede sein", sagt Dr. Marco Bargel, der Chefvolkswirt der Deutschen Postbank AG.
Im Jahr 2012 dürften die Bauinvestitionen allerdings nur verhalten zunehmen. Hauptgrund für diese leichte Wachstumsdelle ist ein statistischer Basiseffekt: Der früh einsetzende und kalte Winter des Jahres 2010 hat dafür gesorgt, dass geplante Bauaktivitäten in das Jahr 2011 verschoben werden mussten. Das hat im laufenden Jahr für eine überzeichnete Steigerung von geschätzt 5,8 Prozent gesorgt, den höchsten Zuwachs der Bauinvestitionen seit 1994. Damals hatte der Bauboom infolge der Wiedervereinigung seinen Höhepunkt erreicht.
Die Bauwirtschaft wird es schwer haben, nach dem starken Zuwachs in 2011 überhaupt noch einmal zuzulegen. Trotzdem rechnen die Volkswirte der Postbank auch im kommenden Jahr noch mit einer Steigerung von 1,3 Prozent - ein Zeichen für eine außerordentlich robuste Baukonjunktur. Getragen wird sie vom Gewerbebau und vom Wohnungsbau. Im Gewerbebau steigen die Auftragseingänge weiter an. Die Postbank erwartet, dass die gewerblichen Bauinvestitionen im kommenden Jahr um zwei Prozent zulegen werden. Ohne den beschriebenen Witterungseffekt wäre es noch deutlich mehr.
Der Wohnungsbau zeigt vor allem bei Neubauten erfreuliche Vorzeichen. Die Zahl der Baugenehmigungen ist 2011 kräftig gestiegen. Von dem geschätzten Zuwachs um rund 20 Prozent auf 225.000 Genehmigungen dürfte ein erheblicher Teil erst 2012 nachfragewirksam werden. Einschließlich der Investitionen in bestehende Immobilien (z.B. energetische Sanierung) rechnet die Postbank mit einem Wachstum der Wohnungsbauinvestitionen von insgesamt 1,5 Prozent.
Bei den öffentlichen Bauinvestitionen erwartet die Bonner Bank dagegen einen Rückgang von einem Prozent, da das Infrastrukturprogramm des Jahres 2009 inzwischen ausgelaufen ist.
Hoffnung gibt es auch bei den Immobilienpreisen. Nach Jahren der Stagnation zeigt der Preisindex des Verbandes deutscher Hypothekenbanken, dass die Immobilienpreise den Aufwärtstrend der Baupreise aufgenommen haben. Der Index umfasst sowohl Neu- als auch Bestandsimmobilien. Ein treibender Faktor ist hier der deutliche Sinneswandel, den die Finanz- und Wirtschaftskrise bei den Bundesbürgern ausgelöst hat. Reale Werte und damit auch Immobilien werden in deutlich höherem Maße als zuvor als Absicherung gegen Krisen oder auch Inflationsrisiken angesehen. Umfrageergebnisse zeigen überdies, dass Immobilien inzwischen auch eine gestiegene Wertschätzung als Instrument der Altersvorsorge genießen. Die derzeitige EWU-Staatsschuldenkrise dürfte diese Tendenzen eher noch verstärken.
Die vollständige Studie "Postbank Perspektiven" für den Januar und zurückliegende Monate finden Sie auch im Internet unter www.postbank.de/research.
Zu dieser Meldung haben wir unter www.postbank.de/o-ton-perspektiven O-Töne von Dr. Marco Bargel, Chefvolkswirt der Postbank, bereitgestellt.
Die Bauwirtschaft in Deutschland wächst weiter. Trotz des Booms der beiden letzten Jahre sieht die Postbank auch für die kommenden Jahre einen stabilen Aufwärtstrend. "Die Bauinvestitionen liegen aktuell nur knapp über dem Durchschnittsniveau des letzten Jahrzehnts. Von Überinvestitionen kann noch keine Rede sein", sagt Dr. Marco Bargel, der Chefvolkswirt der Deutschen Postbank AG.
Im Jahr 2012 dürften die Bauinvestitionen allerdings nur verhalten zunehmen. Hauptgrund für diese leichte Wachstumsdelle ist ein statistischer Basiseffekt: Der früh einsetzende und kalte Winter des Jahres 2010 hat dafür gesorgt, dass geplante Bauaktivitäten in das Jahr 2011 verschoben werden mussten. Das hat im laufenden Jahr für eine überzeichnete Steigerung von geschätzt 5,8 Prozent gesorgt, den höchsten Zuwachs der Bauinvestitionen seit 1994. Damals hatte der Bauboom infolge der Wiedervereinigung seinen Höhepunkt erreicht.
Die Bauwirtschaft wird es schwer haben, nach dem starken Zuwachs in 2011 überhaupt noch einmal zuzulegen. Trotzdem rechnen die Volkswirte der Postbank auch im kommenden Jahr noch mit einer Steigerung von 1,3 Prozent - ein Zeichen für eine außerordentlich robuste Baukonjunktur. Getragen wird sie vom Gewerbebau und vom Wohnungsbau. Im Gewerbebau steigen die Auftragseingänge weiter an. Die Postbank erwartet, dass die gewerblichen Bauinvestitionen im kommenden Jahr um zwei Prozent zulegen werden. Ohne den beschriebenen Witterungseffekt wäre es noch deutlich mehr.
Der Wohnungsbau zeigt vor allem bei Neubauten erfreuliche Vorzeichen. Die Zahl der Baugenehmigungen ist 2011 kräftig gestiegen. Von dem geschätzten Zuwachs um rund 20 Prozent auf 225.000 Genehmigungen dürfte ein erheblicher Teil erst 2012 nachfragewirksam werden. Einschließlich der Investitionen in bestehende Immobilien (z.B. energetische Sanierung) rechnet die Postbank mit einem Wachstum der Wohnungsbauinvestitionen von insgesamt 1,5 Prozent.
Bei den öffentlichen Bauinvestitionen erwartet die Bonner Bank dagegen einen Rückgang von einem Prozent, da das Infrastrukturprogramm des Jahres 2009 inzwischen ausgelaufen ist.
Hoffnung gibt es auch bei den Immobilienpreisen. Nach Jahren der Stagnation zeigt der Preisindex des Verbandes deutscher Hypothekenbanken, dass die Immobilienpreise den Aufwärtstrend der Baupreise aufgenommen haben. Der Index umfasst sowohl Neu- als auch Bestandsimmobilien. Ein treibender Faktor ist hier der deutliche Sinneswandel, den die Finanz- und Wirtschaftskrise bei den Bundesbürgern ausgelöst hat. Reale Werte und damit auch Immobilien werden in deutlich höherem Maße als zuvor als Absicherung gegen Krisen oder auch Inflationsrisiken angesehen. Umfrageergebnisse zeigen überdies, dass Immobilien inzwischen auch eine gestiegene Wertschätzung als Instrument der Altersvorsorge genießen. Die derzeitige EWU-Staatsschuldenkrise dürfte diese Tendenzen eher noch verstärken.
Die vollständige Studie "Postbank Perspektiven" für den Januar und zurückliegende Monate finden Sie auch im Internet unter www.postbank.de/research.
Zu dieser Meldung haben wir unter www.postbank.de/o-ton-perspektiven O-Töne von Dr. Marco Bargel, Chefvolkswirt der Postbank, bereitgestellt.
Über Deutsche Postbank AG:
Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.
Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.
Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Hartmut Schlegel
+49 228 920 12103
hartmut.schlegel@postbank.de
Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.
Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.
Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
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