KOLB: Übergang in Rente flexibler und freier selbst gestalten
- Pressemitteilung der Firma FDP-Bundestagsfraktion, 22.12.2011
Pressemitteilung vom: 22.12.2011 von der Firma FDP-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: BERLIN. Zu den aktuellen Forderungen der IG Metall und der Metall-Arbeitgeber nach einem flexibleren Übergang in die Rente erklärt der stellvertretende Vorsitzende und rentenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Heinrich KOLB: Die ...
[FDP-Bundestagsfraktion - 22.12.2011] KOLB: Übergang in Rente flexibler und freier selbst gestalten
BERLIN. Zu den aktuellen Forderungen der IG Metall und der Metall-Arbeitgeber nach einem flexibleren Übergang in die Rente erklärt der stellvertretende Vorsitzende und rentenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Heinrich KOLB:
Die FDP-Bundestagsfraktion fordert schon seit einiger Zeit, flexible Übergänge zwischen dem Erwerbsleben und dem Ruhestand ab dem 60. Lebensjahr, auf der Basis einer eigenen freien Entscheidung zu ermöglichen.
Dabei steht dem mit Abschlägen verbundenen vorzeitigen Renteneintritt der Wegfall von Zuverdienstgrenzen gegenüber. Durch die Verbeitragung der Zuverdienste können durch Abschläge entstandene Lücken zumindest teilweise wieder geschlossen werden.
Bei einem flexiblen Übergang in den Ruhestand reißt der Kontakt zum Arbeitsleben nicht ab. Man gehört weiter dazu, bestimmt aber den Umfang der eigenen Arbeit selbst. Und auch für die Unternehmen wird es in Zeiten des Fachkräftemangels immer attraktiver, ihre erfahrenen Mitarbeiter länger im Team halten zu können.
Ein abschlagsfreier Rentenzugang über die bereits heute bestehenden Möglichkeiten hinaus würde allerdings zu Ungerechtigkeiten führen, da er zu unterschiedlich langen Rentenbezugszeiten und unterschiedlichen Rentenrenditen führt und somit dem Grundsatz der Beitragsäquivalenz in der Rentenversicherung widerspricht.
Zu begrüßen ist, dass Branchenversorgungswerke wie im Bereich der Metall- und Elektroindustrie nicht nur das Versorgungsniveau im Alter anheben, sondern zugleich auch eine Absicherung für den Fall der Erwerbsunfähigkeit anbieten.
Kontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143
BERLIN. Zu den aktuellen Forderungen der IG Metall und der Metall-Arbeitgeber nach einem flexibleren Übergang in die Rente erklärt der stellvertretende Vorsitzende und rentenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Heinrich KOLB:
Die FDP-Bundestagsfraktion fordert schon seit einiger Zeit, flexible Übergänge zwischen dem Erwerbsleben und dem Ruhestand ab dem 60. Lebensjahr, auf der Basis einer eigenen freien Entscheidung zu ermöglichen.
Dabei steht dem mit Abschlägen verbundenen vorzeitigen Renteneintritt der Wegfall von Zuverdienstgrenzen gegenüber. Durch die Verbeitragung der Zuverdienste können durch Abschläge entstandene Lücken zumindest teilweise wieder geschlossen werden.
Bei einem flexiblen Übergang in den Ruhestand reißt der Kontakt zum Arbeitsleben nicht ab. Man gehört weiter dazu, bestimmt aber den Umfang der eigenen Arbeit selbst. Und auch für die Unternehmen wird es in Zeiten des Fachkräftemangels immer attraktiver, ihre erfahrenen Mitarbeiter länger im Team halten zu können.
Ein abschlagsfreier Rentenzugang über die bereits heute bestehenden Möglichkeiten hinaus würde allerdings zu Ungerechtigkeiten führen, da er zu unterschiedlich langen Rentenbezugszeiten und unterschiedlichen Rentenrenditen führt und somit dem Grundsatz der Beitragsäquivalenz in der Rentenversicherung widerspricht.
Zu begrüßen ist, dass Branchenversorgungswerke wie im Bereich der Metall- und Elektroindustrie nicht nur das Versorgungsniveau im Alter anheben, sondern zugleich auch eine Absicherung für den Fall der Erwerbsunfähigkeit anbieten.
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Über FDP-Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
Firmenkontakt:
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Fax: 030-227-56143
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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