Trügerische Beschäftigungsstatistik
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 02.01.2012
Pressemitteilung vom: 02.01.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Die Beschäftigungsstatistik ist trügerisch und gibt wenig Anlass zum Feiern", erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes zur Erwerbstätigkeit im Jahr ...
[Die Linke. im Bundestag - 02.01.2012] Trügerische Beschäftigungsstatistik
"Die Beschäftigungsstatistik ist trügerisch und gibt wenig Anlass zum Feiern", erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes zur Erwerbstätigkeit im Jahr 2011. "Der Rekord von 41 Millionen Erwerbstätigen geht zu großen Teilen darauf zurück, dass Vollzeitjobs in viele kleine Teilzeit- und Billigjobs umgewandelt wurden - Jobs, von denen ein Einzelner nicht leben kann. Das darf nicht die Zukunft des Arbeitsmarktes sein." Zimmermann weiter:
"Notwendig wäre es, reguläre sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigung auszubauen. Stattdessen will die Bundesregierung jedoch die Minijobs ausweiten. Das ist nicht hinnehmbar. Wir brauchen einen beschäftigungspolitischen Kurswechsel für mehr gute Arbeit.
Erst vor wenigen Wochen hatte eine Anfrage von mir bei der Bundesregierung ergeben, dass in den vergangenen Jahren kaum mehr Arbeit geschaffen wurde. So stieg die Zahl der Erwerbstätigen von 2002 bis 2010 zwar um 1,3 Millionen oder gut drei Prozent auf 40,5 Millionen. Legt man jedoch das Arbeitszeitvolumen zugrunde und rechnet dieses in Vollzeitstellen - sogenannte 'Vollzeitäquivalente' - um, ergibt sich ein rechnerisches Minus von 79.000 Stellen."
Weitere Informationen: http://www.linksfraktion.de/nachrichten/truegerischer-arbeitsmarkt/
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
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"Die Beschäftigungsstatistik ist trügerisch und gibt wenig Anlass zum Feiern", erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes zur Erwerbstätigkeit im Jahr 2011. "Der Rekord von 41 Millionen Erwerbstätigen geht zu großen Teilen darauf zurück, dass Vollzeitjobs in viele kleine Teilzeit- und Billigjobs umgewandelt wurden - Jobs, von denen ein Einzelner nicht leben kann. Das darf nicht die Zukunft des Arbeitsmarktes sein." Zimmermann weiter:
"Notwendig wäre es, reguläre sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigung auszubauen. Stattdessen will die Bundesregierung jedoch die Minijobs ausweiten. Das ist nicht hinnehmbar. Wir brauchen einen beschäftigungspolitischen Kurswechsel für mehr gute Arbeit.
Erst vor wenigen Wochen hatte eine Anfrage von mir bei der Bundesregierung ergeben, dass in den vergangenen Jahren kaum mehr Arbeit geschaffen wurde. So stieg die Zahl der Erwerbstätigen von 2002 bis 2010 zwar um 1,3 Millionen oder gut drei Prozent auf 40,5 Millionen. Legt man jedoch das Arbeitszeitvolumen zugrunde und rechnet dieses in Vollzeitstellen - sogenannte 'Vollzeitäquivalente' - um, ergibt sich ein rechnerisches Minus von 79.000 Stellen."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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