Lage verfolgter Christen muss uns alarmieren

  • Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 04.01.2012
Pressemitteilung vom: 04.01.2012 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin

Kurzfassung: Internationale Organisationen müssen aktiver werden Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors hat an diesem Mittwoch seinen jährlichen Überblick über die Verfolgung von Christen in aller Welt veröffentlicht. Danach hat sich die ...

[CDU/CSU-Fraktion - 04.01.2012] Lage verfolgter Christen muss uns alarmieren


Internationale Organisationen müssen aktiver werden

Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors hat an diesem Mittwoch seinen jährlichen Überblick über die Verfolgung von Christen in aller Welt veröffentlicht. Danach hat sich die Situation der Christen vor allem dort verschlechtert, wo der islamische Extremismus zugenommen hat. Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder:

"Der neue Report von Open Doors über die Situation der verfolgten Christen ist alarmierend. In vielen Regionen der Welt verschlimmert sich ihre Lage. Gläubige wegen ihres Bekenntnisses zu einer Religion zu verfolgen oder zu bedrängen, ist ein schwerer Verstoß gegen die Menschenrechte.

Die internationalen Organisationen wie die Vereinten Nationen müssen sich diesem Thema mehr annehmen und konsequent gegen Staaten vorgehen, die die Religionsfreiheit verletzen oder Christen nicht genügend schützen. Allein die Schätzung von Open Doors, dass weltweit rund 100 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden, fordert zum Handeln auf. Auch die deutsche und europäische Außenpolitik dürfen nicht nachlassen, sich für die Christen in Not weltweit nachhaltig einzusetzen.

Dabei ist zu beachten, dass die Missachtung der Religionsfreiheit oft mit weiteren Menschenrechtsverletzungen einhergeht. Christen werden verhaftet und misshandelt. In vielen Staaten tut der Staat oft zu wenig gegen die Übergriffe auf Christen oder er ist machtlos. In Nigeria wurden allein am Weihnachtsfest bei Anschlägen über 30 Christen getötet.

Bedrückend ist, dass Christen, wie das Beispiel in Nigeria zeigt, zunehmend besonders durch radikale Islamisten bedroht sind. Dass Nordkorea weiter an der Spitze der Staaten steht, in denen Christen am meisten verfolgt werden, war leider zu erwarten. Aber auch gerade in Staaten wie Afghanistan und Saudi-Arabien hat sich die Lage verschlechtert. Große Sorgen muss uns bereiten, dass dies auch für Ägypten gilt, obwohl das Land vor knapp einem Jahr der Schauplatz einer friedlichen Revolution war. Die Christen drohen zu einem Verlierer der Revolution zu werden."

Hintergrund:

Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors hat am Mittwoch seinen Weltverfolgungsindex 2012 veröffentlicht. Zum zehnten Mal in Folge führt nach Angaben der Organisation das abgeschottete Nordkorea auf Platz 1 die Rangliste der 50 Staaten an, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Die weiteren neun vorderen Plätze belegen islamisch geprägte Staaten. Insgesamt sind, so Open Doors, drei Viertel der Länder - 38 Staaten - islamisch geprägt. Jedes Jahr bewertet das Hilfswerk nach eigenen Angaben die Religionsfreiheit für Christen in 50 Ländern anhand eigener Befragungen vor Ort, von Berichten über Übergriffe und Experteneinschätzungen.

Weitere Informationen zur Arbeit und den Mitgliedern der CDU/CSU-Fraktion finden Sie unter http://www.cducsu.de


CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de

Über CDU/CSU-Fraktion:
CDU
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.

CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.

Firmenkontakt:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de

Die Pressemeldung "Lage verfolgter Christen muss uns alarmieren" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Lage verfolgter Christen muss uns alarmieren" ist CDU/CSU-Fraktion.