Vegetarische Ernährung

  • Pressemitteilung der Firma aid, 04.01.2012
Pressemitteilung vom: 04.01.2012 von der Firma aid aus Bonn

Kurzfassung: Veganer (aid) - Während Vegetarier keine Produkte essen möchten, für die Tiere getötet wurden, lehnen Veganer auch die Produkte ab, die von lebenden Tieren stammen. Der häufigste Grund dafür ist, dass ihrer Meinung nach Milchkühe und ...

[aid - 04.01.2012] Vegetarische Ernährung


Veganer

(aid) - Während Vegetarier keine Produkte essen möchten, für die Tiere getötet wurden, lehnen Veganer auch die Produkte ab, die von lebenden Tieren stammen. Der häufigste Grund dafür ist, dass ihrer Meinung nach Milchkühe und Legehennen unter den modernen Haltungsbedingungen leiden oder zum Beispiel die männlichen Küken der Legehennen getötet werden. Wer sich für den Veganismus entschieden hat, lebt das oft konsequent und lehnt neben Fleisch, Fisch, Milch und Eiern auch Honig sowie Gebrauchsgegenstände wie Leder, Daunen und Wolle ab.

Die Zutatenlisten von verarbeiteten Lebensmitteln werden dabei ganz genau gelesen. Denn tierische Produkte sind oft enthalten, um die gewünschte Konsistenz, Farbe und den Geschmack zu erzielen. In Internetforen finden sich Listen von Lebensmitteln, Kosmetika und anderen Produkten, die laut Hersteller garantiert frei von tierischen Erzeugnissen sind. Einige Firmen reagieren auf die zunehmende Nachfrage und zeichnen vegane Lebensmittel und Kosmetika mit einem eigenen Label aus.

Ernährungsphysiologisch ist die vegane Ernährung strittig. Theoretisch kann sie außer Vitamin B12, das nur in tierischen Lebensmitteln in nennenswerter Menge vorkommt, alle Nährstoffe bereitstellen, die ein gesunder Erwachsener braucht. Doch auch wenn Veganer die vielfältige Auswahl an pflanzlichen Lebensmitteln ausnutzen, können Nährstoffe fehlen, die hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vorkommen.

Ein sehr genaues Wissen über die Inhaltsstoffe der Lebensmittel und den eigenen Bedarf ist dafür erforderlich. Eine Ernährungsberatung und regelmäßige ärztliche Untersuchungen helfen, einem Nährstoffmangel vorzubeugen. Supplemente sind im Bedarfsfall sinnvoll, dazu gehört definitiv Vitamin B12. Kritisch können außerdem Eisen, Jod, Vitamin D, Zink, Omega-3-Fettsäuren, Calcium, Vitamin B2 und Protein sein. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sieht die vegane Ernährung für Schwangere, Stillende und Kinder als ungeeignet an. Das Risiko eines Nährstoffmangels und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes sind zu groß.

Zusätzlich zu dem steigenden Angebot an veganen Lebensmitteln, gibt es immer mehr Rezepte, die aufzeigen, wie abwechslungsreich und schmackhaft das Kochen und Backen ohne tierische Produkte sein kann. Statt Ei, Butter und Milch werden pflanzliches Fett, Sojamehl, Getreidemilch und Obst verwendet.

Nora Moltrecht, www.aid.de


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