NDR und ARD in der Stasi-Endlosschleife

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 20.01.2011
Pressemitteilung vom: 20.01.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Auch die Hundertste Wiederholung altbekannter haltloser Vorwürfe ändert nichts daran: Gregor Gysi hat weder mit der DDR-Staatssicherheit zusammengearbeitet noch Mandanten verraten", erklärt der Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Hendrik Thalheim, ...

[Die Linke. im Bundestag - 20.01.2011] NDR und ARD in der Stasi-Endlosschleife


"Auch die Hundertste Wiederholung altbekannter haltloser Vorwürfe ändert nichts daran: Gregor Gysi hat weder mit der DDR-Staatssicherheit zusammengearbeitet noch Mandanten verraten", erklärt der Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Hendrik Thalheim, zu Medienberichten insbesondere in Blättern des Springer-Konzerns über eine heute Abend im ARD-Programm vorgesehene Dokumentation. "Dies wurde vom Landgericht Hamburg erst gestern in Bezug auf die Internet-Ankündigung besagter Sendung auf www.ard.de mit einer einstweiligen Verfügung gegen den NDR erneut bestätigt." Thalheim weiter:

"Die Behauptung der Autoren des ARD-Beitrages, Gregor Gysi habe sich ihren Fragen zu den einzelnen Sachverhalten nicht gestellt, fällt auf sie selbst zurück. Denn sie wollten Gregor Gysi für ihren Film angeblich 'vor allem auch im Hinblick auf die Tätigkeit der 'Birthler-Behörde'' interviewen. Zu deren Tätigkeit hatte sich Gregor Gysi allerdings verschiedentlich und kurz bereits geäußert, so dass es keinerlei Anlass gab, dazu erneut ein einstündiges Interview zu geben. Zu Fragen einer angeblichen Zusammenarbeit mit der Staatssicherheit oder zu konkreten Vorhalten welcher Art auch immer wurde Gregor Gysi von den Autoren trickreich gerade nicht angefragt.

Bemerkenswert und die Absicht der Autoren demaskierend ist die Aussage in deren Schreiben vom Mai 2010, dass die Sendung 'in diesem Jubiläumsjahr 20 Jahre Deutsche Einheit' ausgestrahlt werden sollte. Dass die Ausstrahlung des NDR-Films mit seinen haltlosen Anschuldigungen erst 2011 und zwar einen Monat vor der Hamburg-Wahl stattfinden soll, stimmt nachdenklich in Bezug auf journalistische Unabhängigkeit und Überparteilichkeit."


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