"Wärme aus Bioenergie ist ein schlafender Riese
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Bauernverband (DBV), 05.01.2012
Pressemitteilung vom: 05.01.2012 von der Firma Deutscher Bauernverband (DBV) aus Berlin
Kurzfassung: Sonnleitner wendet sich an Bundesumweltminister Röttgen Wärmeenergie aus erneuerbareren Quellen ist ein "schlafender Riese". Darauf hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, in einem Schreiben an ...
[Deutscher Bauernverband (DBV) - 05.01.2012] "Wärme aus Bioenergie ist ein schlafender Riese"
Sonnleitner wendet sich an Bundesumweltminister Röttgen
Wärmeenergie aus erneuerbareren Quellen ist ein "schlafender Riese". Darauf hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, in einem Schreiben an Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen hingewiesen. Anlass für Sonnleitners Schreiben sind die Vorbereitungen des Umweltministeriums für den Erfahrungsbericht zum Erneuerbare Energien Wärmegesetz, der eine Grundlage für die anschließende Novelle des Gesetzes sein soll. "Wir sehen gerade bei der Wärme auf Basis von Biomasse große Chancen für die dezentrale Wertschöpfung. Für uns stehen die Energieeinsparung und eine möglichst ökonomisch und ökologisch effiziente Wärmenutzung im Vordergrund. Bei Biogas halten wir die Kraft-Wärme-Kopplung für grundsätzlich vorzugswürdig. Gleichwohl sehen wir einen großen Handlungsbedarf, was die Förderung erneuerbarer Energieträger im Wärmebereich betrifft", schrieb Sonnleitner.
Sonnleitner kritisierte, dass die Förderpolitik der Bundesregierung nicht kontinuierlich genug sei. Tiefpunkt sei der Förderstopp beim Marktanreizprogramm im Mai/Juni 2010 gewesen. Dieser hätte zu einem Investitionsstau und zu einer "Abwartehaltung" bei den Hausbesitzern geführt. Würde sich diese Entwicklung fortsetzen, drohen nicht nur ein Verfehlen der Klimaschutzziele, sondern auch ein massiver Anstieg der Heizkosten sowie eine noch stärkere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern.
Aus Sicht des DBV machte Sonnleitner deutlich, dass sowohl steuerliche als auch investive Anreizmodelle am besten geeignet seien, die Entwicklung des erneuerbare Wärme-Sektors auf sinnvolle Art voranzubringen. Eine Ausweitung der Nutzungspflicht auf Bestandsgebäude oder Nachrüstverpflichtungen im Altbaubestand sehe der DBV ausgesprochen kritisch, denn dies wäre kaum vermittelbar und ließe sich nicht kontrollieren.
Autor: Deutscher Bauernverband
Rückfragen an: DBV-Pressestelle
Adresse: Claire-Waldoff-Straße 7; 10117 Berlin
Telefon: 030 31904-239
Fax: 030 31904-431
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Sonnleitner wendet sich an Bundesumweltminister Röttgen
Wärmeenergie aus erneuerbareren Quellen ist ein "schlafender Riese". Darauf hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, in einem Schreiben an Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen hingewiesen. Anlass für Sonnleitners Schreiben sind die Vorbereitungen des Umweltministeriums für den Erfahrungsbericht zum Erneuerbare Energien Wärmegesetz, der eine Grundlage für die anschließende Novelle des Gesetzes sein soll. "Wir sehen gerade bei der Wärme auf Basis von Biomasse große Chancen für die dezentrale Wertschöpfung. Für uns stehen die Energieeinsparung und eine möglichst ökonomisch und ökologisch effiziente Wärmenutzung im Vordergrund. Bei Biogas halten wir die Kraft-Wärme-Kopplung für grundsätzlich vorzugswürdig. Gleichwohl sehen wir einen großen Handlungsbedarf, was die Förderung erneuerbarer Energieträger im Wärmebereich betrifft", schrieb Sonnleitner.
Sonnleitner kritisierte, dass die Förderpolitik der Bundesregierung nicht kontinuierlich genug sei. Tiefpunkt sei der Förderstopp beim Marktanreizprogramm im Mai/Juni 2010 gewesen. Dieser hätte zu einem Investitionsstau und zu einer "Abwartehaltung" bei den Hausbesitzern geführt. Würde sich diese Entwicklung fortsetzen, drohen nicht nur ein Verfehlen der Klimaschutzziele, sondern auch ein massiver Anstieg der Heizkosten sowie eine noch stärkere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern.
Aus Sicht des DBV machte Sonnleitner deutlich, dass sowohl steuerliche als auch investive Anreizmodelle am besten geeignet seien, die Entwicklung des erneuerbare Wärme-Sektors auf sinnvolle Art voranzubringen. Eine Ausweitung der Nutzungspflicht auf Bestandsgebäude oder Nachrüstverpflichtungen im Altbaubestand sehe der DBV ausgesprochen kritisch, denn dies wäre kaum vermittelbar und ließe sich nicht kontrollieren.
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Der Deutsche Bauernverband ist der landwirtschaftliche Spitzenverband in Deutschland. Seine Mitglieder sind die Landesbauernverbände und führende Organisationen der Land- und Forstwirtschaft sowie ihr nahe stehende Wirtschaftszweige. Über die 18 Landesbauernverbände und ihre Kreisverbände ist der Deutsche Bauernverband im gesamten Bundesgebiet für alle Mitglieder vor Ort mit Beratungs- und Geschäftstellen präsent.
Der Organisationsgrad der Bauern in ihrer Interessenvertretung ist sehr hoch: über 90 Prozent aller rund 400.000 landwirtschaftlichen Betriebe sind auf freiwilliger Basis Mitglied im Deutschen Bauernverband. Deshalb kann der Deutsche Bauernverband für sich in Anspruch nehmen, die Stimme aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zu sein, gleich welcher Produktionsrichtung und Rechtsform.
Der Deutsche Bauernverband versteht sich als Unternehmerverband, der die Anliegen seiner Mitglieder gegenüber der Politik vertritt und sie bei der Führung ihrer Unternehmen unterstützt. Über seine Büros in Bonn, Berlin und Brüssel ist er Ansprechpartner für politische Parteien, Verbände und Organisationen des öffentlichen Lebens auf nationaler und europäischer Ebene.
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