Röttgen: Landwirtschaft wichtig für Klimaschutz Tagung des Bundesumweltministeriums zu "KlimaWandel in der Landwirtschaft am Eröffnungstag der Grünen

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 20.01.2011
Pressemitteilung vom: 20.01.2011 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin

Kurzfassung: Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat die besondere Bedeutung der Landwirtschaft für den Klimaschutz betont "Ohne den Beitrag der Landwirtschaft werden wir unsere Klimaschutzziele nicht erreichen. Ohne die Landwirtschaft gibt es keinen ...

[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 20.01.2011] Röttgen: Landwirtschaft wichtig für Klimaschutz Tagung des Bundesumweltministeriums zu "KlimaWandel in der Landwirtschaft" am Eröffnungstag der Grünen Woche


Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat die besondere Bedeutung der Landwirtschaft für den Klimaschutz betont "Ohne den Beitrag der Landwirtschaft werden wir unsere Klimaschutzziele nicht erreichen. Ohne die Landwirtschaft gibt es keinen nachhaltigen Umweltschutz. Deutschland war hier immer ein Vorbild. Das muss es auch in Zukunft sein", sagte Röttgen zur Eröffnung der Tagung "KlimaWandel in der Landwirtschaft" vor hochrangigen Experten aus Politik, Wissenschaft, Landwirtschaft sowie aus Umwelt- und Naturschutz.

Ein Wandel der Landwirtschaft sei auch im besonderen Interesse der Branche selbst, denn sie sei von den negativen Folgen des Klimawandels besonders stark betroffen. Sie müsse ökologischer und nachhaltiger produzieren und ihren Ausstoß an Treibhausgasen deutlich reduzieren. Quelle dieser Emissionen sind in Deutschland neben der Stickstoffdüngung die landwirtschaftliche Moornutzung sowie die Umwandlung von Grünland in Ackerland.

Ein echter Fortschritt sei aber nur auf europäischer Ebene zu erreichen. "Seit Jahrzehnten wird die Landwirtschaft durch die gemeinsame Agrarpolitik geprägt und bestimmt. Nur auf europäischer Ebene können wir sie verändern. Nur auf europäischer Ebene können wir Vorbild für andere sein", so Röttgen.

Die Chancen seien dafür günstig, denn zurzeit würden die Weichen für die Ausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik für die Zeit nach dem Jahr 2013 gestellt. Die Debatte um die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU sei in vollem Gange. Sie müsse genutzt werden, um die europäische Landwirtschaft ökologischer und nachhaltiger zu machen, betonte Röttgen. "Wir haben jetzt die Chance, die wichtigen gesellschaftlichen Anliegen sowohl einer sicheren Nahrungsmittelversorgung als auch der Bewahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen sinnvoll und effektiv zu verbinden. Deshalb ist es richtig, den Klima-, Gewässer-, Natur- und Bodenschutz stärker ins Zentrum des Aufgabenspektrums der Gemeinsamen Agrarpolitik zu rücken. Neben dem gewünschten volkswirtschaftlichen Nutzen wird damit auch die Bewirtschaftungsgrundlage der Landwirtschaft erhalten. Dabei muss allerdings klar sein, dass es nicht zu weiterem bürokratischem Aufwand ohne wirklichen ökologischen Nutzen kommen darf!
", so der Bundesumweltminister.


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Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.

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