Betriebe müssen auch Türken und Araber ausbilden
- Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 06.01.2012
Pressemitteilung vom: 06.01.2012 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin
Kurzfassung: Nichts ist integrativer als eine duale Ausbildung Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat festgestellt, dass die Ausbildungschancen junger Menschen je nach Herkunftsland stark differieren. Hierzu erklären der stellvertretende ...
[CDU/CSU-Fraktion - 06.01.2012] Betriebe müssen auch Türken und Araber ausbilden
Nichts ist integrativer als eine duale Ausbildung
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat festgestellt, dass die Ausbildungschancen junger Menschen je nach Herkunftsland stark differieren. Hierzu erklären der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, und der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Albert Rupprecht:
Wer ganze Bevölkerungsgruppen ausspart, darf nicht über Mangel an geeigneten Bewerbern klagen. Fast 30.000 Ausbildungsplätze blieben zuletzt frei. Das sind 30.000 Fachkräfte, die uns schon in Kürze fehlen werden.
Gleichzeitig haben es junge Türken und Araber besonders schwer, in Ausbildung zu kommen. Selbst mit Realschulabschluss oder Abitur ist die Einmündungsquote in eine betriebliche Ausbildung für sie nur halb so hoch wie für Süd- oder Osteuropäer. Das ist ein fatales Signal. Wenn selbst türkische Jugendliche mit mittleren Abschlüssen und ordentlichen Noten keine Chance bekommen, können wir nicht erwarten, dass sich ihre jüngeren Geschwister in der Schule noch anstrengen!
Nun sind die Betriebe gefordert. Sie können nur gewinnen. Nichts ist integrativer als eine duale Ausbildung. Und mit unbesetzten Lehrstellen lässt sich der Fachkräftemangel nicht lösen.
Hintergrund:
Von den im Ausbildungsjahr bei der Bundesagentur für Arbeit als ausbildungssuchend gemeldeten Bewerbern mündeten insgesamt nur 20,1 Prozent der Jugendlichen mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund in eine betriebliche Ausbildung. Dabei machte es keinen Unterschied, ob sie über einen Haupt- oder Realschulabschluss verfügten (19,7 bzw. 19,8 Prozent). Selbst für Abiturienten lag die Einmündungsquote nur bei 26,4 Prozent. Offenbar nutzten auch die Noten in Deutsch und Mathematik wenig. Immerhin 60,5 Prozent der jungen Türken und Araber hatten zuletzt in Deutsch mindestens die Note "befriedigend" erreicht, im Mathematik erreichten mindestens diese Note immerhin noch 55,8 Prozent. Zwar versandten nur etwa drei Viertel schriftliche Bewerbungen (Gesamtdurchschnitt 81 Prozent). Wenn sie sich aber schriftlich bewarben, taten sie das deutlich häufiger als ihre deutschen, süd- und osteuropäischen Mitbewerber (52,9 Bewerbungen im Schnitt, insgesamt 38,6 Bewerbungen im Schnitt).
Weitere Informationen zur Arbeit und den Mitgliedern der CDU/CSU-Fraktion finden Sie unter http://www.cducsu.de
Diese Pressemitteilung finden Sie auch auf unserer Homepage und in unserem Presse-Twitter-Kanal @cducsupm.
Kurz-URL: http://cducsu.cc/wHSkQK
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Nichts ist integrativer als eine duale Ausbildung
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat festgestellt, dass die Ausbildungschancen junger Menschen je nach Herkunftsland stark differieren. Hierzu erklären der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, und der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Albert Rupprecht:
Wer ganze Bevölkerungsgruppen ausspart, darf nicht über Mangel an geeigneten Bewerbern klagen. Fast 30.000 Ausbildungsplätze blieben zuletzt frei. Das sind 30.000 Fachkräfte, die uns schon in Kürze fehlen werden.
Gleichzeitig haben es junge Türken und Araber besonders schwer, in Ausbildung zu kommen. Selbst mit Realschulabschluss oder Abitur ist die Einmündungsquote in eine betriebliche Ausbildung für sie nur halb so hoch wie für Süd- oder Osteuropäer. Das ist ein fatales Signal. Wenn selbst türkische Jugendliche mit mittleren Abschlüssen und ordentlichen Noten keine Chance bekommen, können wir nicht erwarten, dass sich ihre jüngeren Geschwister in der Schule noch anstrengen!
Nun sind die Betriebe gefordert. Sie können nur gewinnen. Nichts ist integrativer als eine duale Ausbildung. Und mit unbesetzten Lehrstellen lässt sich der Fachkräftemangel nicht lösen.
Hintergrund:
Von den im Ausbildungsjahr bei der Bundesagentur für Arbeit als ausbildungssuchend gemeldeten Bewerbern mündeten insgesamt nur 20,1 Prozent der Jugendlichen mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund in eine betriebliche Ausbildung. Dabei machte es keinen Unterschied, ob sie über einen Haupt- oder Realschulabschluss verfügten (19,7 bzw. 19,8 Prozent). Selbst für Abiturienten lag die Einmündungsquote nur bei 26,4 Prozent. Offenbar nutzten auch die Noten in Deutsch und Mathematik wenig. Immerhin 60,5 Prozent der jungen Türken und Araber hatten zuletzt in Deutsch mindestens die Note "befriedigend" erreicht, im Mathematik erreichten mindestens diese Note immerhin noch 55,8 Prozent. Zwar versandten nur etwa drei Viertel schriftliche Bewerbungen (Gesamtdurchschnitt 81 Prozent). Wenn sie sich aber schriftlich bewarben, taten sie das deutlich häufiger als ihre deutschen, süd- und osteuropäischen Mitbewerber (52,9 Bewerbungen im Schnitt, insgesamt 38,6 Bewerbungen im Schnitt).
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Über CDU/CSU-Fraktion:
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Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.
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