Kinderkommission begrüßt die Einrichtung der Zentralen Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Bundestag, 06.01.2012
Pressemitteilung vom: 06.01.2012 von der Firma Deutscher Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: Jedes Jahr werden mehrere hundert Kinder in Folge ungelöster familiärer Konflikte aus und nach Deutschland entzogen. Entziehende/r ist in aller Regel ein Elternteil. Betroffene Eltern berichten, dass sie sich mit ihren Problemen vielfach ...
[Deutscher Bundestag - 06.01.2012] Kinderkommission begrüßt die Einrichtung der Zentralen Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte
Jedes Jahr werden mehrere hundert Kinder in Folge ungelöster familiärer Konflikte aus und nach Deutschland entzogen. Entziehende/r ist in aller Regel ein Elternteil.
Betroffene Eltern berichten, dass sie sich mit ihren Problemen vielfach überfordert, allein gelassen und nicht immer ausreichend beraten fühlen. In ihrer verständlichen Verzweiflung wenden sie sich an viele unterschiedliche Stellen in der Hoffnung, so schneller oder besser Hilfe zu erhalten.
Auch für Fachleute bedeuten Kindesentziehungen in das Ausland eine große Herausforderung. Sprachliche Probleme, andere Wertvorstellungen, die Geltung unterschiedlichen Rechts und ähnliches sind zu berücksichtigende Größen.
Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages hat bereits im Jahr 2009 die Forderung nach der Einrichtung einer Zentralen Anlaufstelle mit Lotsenfunktion, die Eltern bei Kindesentziehungsfällen beratend und unterstützend zur Seite stehen soll, aufgestellt.
Sie begrüßt es deshalb außerordentlich, dass nach einem nunmehr zweijährigen Diskussions- und Entwicklungsprozess der wichtige Schritt zur Einrichtung der Zentralen Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte unternommen wurde und diese nun ihre Arbeit aufnehmen kann.
Am 1. Januar 2012 nahm die beim Internationalen Sozialdienst angesiedelte Zentrale Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte ihre Arbeit auf, mit der auch die Aufgabe einer "Zentralen Anlaufstelle für Mediation gemäß den Malta-Prinzipien" verbunden ist. Sie ist nun für betroffene Eltern unter der Telefonnummer +49 (0)30 – 62 980 403 und im Internet unter der Adresse www.zank.de erreichbar.
Kontakt für Journalistinnen und Journalisten
Telefon: +49 (0)30 227 37171
(montags bis freitags 8.30 bis 17 Uhr)
Fax: +49 (0)30 227 36192
E-Mail: pressereferat@bundestag.de
Jedes Jahr werden mehrere hundert Kinder in Folge ungelöster familiärer Konflikte aus und nach Deutschland entzogen. Entziehende/r ist in aller Regel ein Elternteil.
Betroffene Eltern berichten, dass sie sich mit ihren Problemen vielfach überfordert, allein gelassen und nicht immer ausreichend beraten fühlen. In ihrer verständlichen Verzweiflung wenden sie sich an viele unterschiedliche Stellen in der Hoffnung, so schneller oder besser Hilfe zu erhalten.
Auch für Fachleute bedeuten Kindesentziehungen in das Ausland eine große Herausforderung. Sprachliche Probleme, andere Wertvorstellungen, die Geltung unterschiedlichen Rechts und ähnliches sind zu berücksichtigende Größen.
Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages hat bereits im Jahr 2009 die Forderung nach der Einrichtung einer Zentralen Anlaufstelle mit Lotsenfunktion, die Eltern bei Kindesentziehungsfällen beratend und unterstützend zur Seite stehen soll, aufgestellt.
Sie begrüßt es deshalb außerordentlich, dass nach einem nunmehr zweijährigen Diskussions- und Entwicklungsprozess der wichtige Schritt zur Einrichtung der Zentralen Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte unternommen wurde und diese nun ihre Arbeit aufnehmen kann.
Am 1. Januar 2012 nahm die beim Internationalen Sozialdienst angesiedelte Zentrale Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte ihre Arbeit auf, mit der auch die Aufgabe einer "Zentralen Anlaufstelle für Mediation gemäß den Malta-Prinzipien" verbunden ist. Sie ist nun für betroffene Eltern unter der Telefonnummer +49 (0)30 – 62 980 403 und im Internet unter der Adresse www.zank.de erreichbar.
Kontakt für Journalistinnen und Journalisten
Telefon: +49 (0)30 227 37171
(montags bis freitags 8.30 bis 17 Uhr)
Fax: +49 (0)30 227 36192
E-Mail: pressereferat@bundestag.de
Über Deutscher Bundestag:
Kein Bundestag ist wie der andere. Jedes Mal haben die Wähler neu entschieden, wer stellvertretend für alle die Regeln entwickeln soll, die dann für alle gelten werden. Jedes Mal haben die Wähler neu bestimmt, wie stark der Einfluss der einzelnen Parteien in der Volksvertretung sein soll, wer somit die Regierung bilden kann und wer in die Opposition muss. Und deshalb beginnt auch jeder Bundestag ganz von vorn. Denn die neu gewählten Abgeordneten können nicht von ihren Vorgängern vorbestimmt werden, deren Legitimität, für das Volk zu entscheiden, mit dem Zusammentreten des neuen Bundestages erlischt.
Der Präsident
Der Präsident leitet nicht nur die Bundestagssitzungen (in der er sich mit seinen Stellvertretern abwechselt), er vertritt den Bundestag auch nach außen. Protokollarisch ist er als Repräsentant der Legislative nach dem Bundespräsidenten der zweite Mann im Staat. Er ist nicht nur Adressat aller Eingaben und Entwürfe von Bundesregierung, Bundesrat oder Mitgliedern des Bundestages, er setzt sich auch für die Würde des Bundestages und die Rechte seiner Mitglieder ein. Er ist der oberste Dienstherr der Bundestagsmitarbeiter und übt sowohl das Hausrecht als auch die Polizeigewalt in den Gebäuden des Parlamentes aus.
Firmenkontakt:
Kontakt für Journalistinnen und Journalisten
Telefon: +49 (0)30 227 37171
(montags bis freitags 8.30 bis 17 Uhr)
Fax: +49 (0)30 227 36192
E-Mail: pressereferat@bundestag.de
Kein Bundestag ist wie der andere. Jedes Mal haben die Wähler neu entschieden, wer stellvertretend für alle die Regeln entwickeln soll, die dann für alle gelten werden. Jedes Mal haben die Wähler neu bestimmt, wie stark der Einfluss der einzelnen Parteien in der Volksvertretung sein soll, wer somit die Regierung bilden kann und wer in die Opposition muss. Und deshalb beginnt auch jeder Bundestag ganz von vorn. Denn die neu gewählten Abgeordneten können nicht von ihren Vorgängern vorbestimmt werden, deren Legitimität, für das Volk zu entscheiden, mit dem Zusammentreten des neuen Bundestages erlischt.
Der Präsident
Der Präsident leitet nicht nur die Bundestagssitzungen (in der er sich mit seinen Stellvertretern abwechselt), er vertritt den Bundestag auch nach außen. Protokollarisch ist er als Repräsentant der Legislative nach dem Bundespräsidenten der zweite Mann im Staat. Er ist nicht nur Adressat aller Eingaben und Entwürfe von Bundesregierung, Bundesrat oder Mitgliedern des Bundestages, er setzt sich auch für die Würde des Bundestages und die Rechte seiner Mitglieder ein. Er ist der oberste Dienstherr der Bundestagsmitarbeiter und übt sowohl das Hausrecht als auch die Polizeigewalt in den Gebäuden des Parlamentes aus.
Firmenkontakt:
Kontakt für Journalistinnen und Journalisten
Telefon: +49 (0)30 227 37171
(montags bis freitags 8.30 bis 17 Uhr)
Fax: +49 (0)30 227 36192
E-Mail: pressereferat@bundestag.de
Die Pressemeldung "Kinderkommission begrüßt die Einrichtung der Zentralen Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Kinderkommission begrüßt die Einrichtung der Zentralen Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte" ist Deutscher Bundestag.