Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie Berichtsmonat November 2011
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 06.01.2012
Pressemitteilung vom: 06.01.2012 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin
Kurzfassung: Die Auftragseingänge in der Industrie gingen vorläufigen Angaben zufolge [1] im November preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 4,8% zurück. Im Vormonat waren sie abwärts revidiert um 5,0% gestiegen. Der Umfang an Großaufträgen war für ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 06.01.2012] Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie Berichtsmonat November 2011
Die Auftragseingänge in der Industrie gingen vorläufigen Angaben zufolge [1] im November preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 4,8% zurück. Im Vormonat waren sie abwärts revidiert um 5,0% gestiegen. Der Umfang an Großaufträgen war für einen November unterdurchschnittlich. Spiegelbildlich zum Vormonat nahmen insbesondere die Bestellungen aus dem Ausland ab (-7,8%). Die Auftragseingänge aus dem Inland verringerten sich um 1,1%. Die größten Einbußen meldeten die Hersteller von Investitionsgütern (-6,5%). Die Produzenten von Vorleistungs- und Konsumgütern erhielten ebenfalls weniger Bestellungen (-2,9% bzw. -2,0%).
Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September erhöhten sich die Auftragseingänge leicht um 0,2%. Die Inlandsbestellungen verzeichneten einen Rückgang um 0,8%, während die Auslandsbestellungen um 0,9% zulegten. Bei Vorleistungsgütern fielen die Neuaufträge im Zweimonatsvergleich um 2,8% zurück. Dagegen ergab sich bei Investitionsgütern ein Nachfrageplus von 2,0% und bei Konsumgütern von 0,5%.
Ihren Vorjahresstand übertrafen die Industrieaufträge im Zweimonatsvergleich Oktober/November kalenderbereinigt um 0,3%. Die Inlandsbestellungen überschritten den Vorjahresstand dabei um 1,2%, während die Auslandsbestellungen leicht dahinter zurückblieben (-0,5%).
Nach dem kräftigen Aufwuchs im Vormonat kam es zuletzt bei den Auftragseingängen in der Industrie zu einer Gegenbewegung. Im Niveau liegen sie im Jahresendquartal bislang leicht unter dem des dritten Quartals. Auch ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ist die Nachfragedynamik derzeit verhalten. Erwartungsgemäß deutet sich damit für die Industrieproduktion eine gedämpfte Entwicklung im Winterhalbjahr an.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de
Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
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http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen.html
Für allgemeine Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Telefon: 03018-615-9
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Die Auftragseingänge in der Industrie gingen vorläufigen Angaben zufolge [1] im November preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 4,8% zurück. Im Vormonat waren sie abwärts revidiert um 5,0% gestiegen. Der Umfang an Großaufträgen war für einen November unterdurchschnittlich. Spiegelbildlich zum Vormonat nahmen insbesondere die Bestellungen aus dem Ausland ab (-7,8%). Die Auftragseingänge aus dem Inland verringerten sich um 1,1%. Die größten Einbußen meldeten die Hersteller von Investitionsgütern (-6,5%). Die Produzenten von Vorleistungs- und Konsumgütern erhielten ebenfalls weniger Bestellungen (-2,9% bzw. -2,0%).
Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September erhöhten sich die Auftragseingänge leicht um 0,2%. Die Inlandsbestellungen verzeichneten einen Rückgang um 0,8%, während die Auslandsbestellungen um 0,9% zulegten. Bei Vorleistungsgütern fielen die Neuaufträge im Zweimonatsvergleich um 2,8% zurück. Dagegen ergab sich bei Investitionsgütern ein Nachfrageplus von 2,0% und bei Konsumgütern von 0,5%.
Ihren Vorjahresstand übertrafen die Industrieaufträge im Zweimonatsvergleich Oktober/November kalenderbereinigt um 0,3%. Die Inlandsbestellungen überschritten den Vorjahresstand dabei um 1,2%, während die Auslandsbestellungen leicht dahinter zurückblieben (-0,5%).
Nach dem kräftigen Aufwuchs im Vormonat kam es zuletzt bei den Auftragseingängen in der Industrie zu einer Gegenbewegung. Im Niveau liegen sie im Jahresendquartal bislang leicht unter dem des dritten Quartals. Auch ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ist die Nachfragedynamik derzeit verhalten. Erwartungsgemäß deutet sich damit für die Industrieproduktion eine gedämpfte Entwicklung im Winterhalbjahr an.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
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Über Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI):
Nach der Bundestagswahl im September 2005 wurden die Arbeitsbereiche des bisherigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in zwei neue Ministerien eingegliedert. Das neue Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird von Michael Glos geleitet.
Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist es, das Fundament für wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland mit breiter Teilhabe aller Bürger sowie für ein modernes System der Wirtschaftsbeziehungen zu legen.
Zum Geschäftsbereich des BMWi gehören 7 Behörden:
Bundeskartellamt
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Bundesagentur für Außenwirtschaft
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
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