GRÜNE: Hessische Landesregierung verdreht ökologische Tatsachen
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 10.01.2012
Pressemitteilung vom: 10.01.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Nach Ansicht der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN versucht Landwirtschaftsministerin Puttrich durch grüne Worte lediglich zu verschleiern, dass sie die ökologischen, guten und notwendigen Schritte der EU-Agrarreform ablehnt und mit ihrer ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 10.01.2012] GRÜNE: Hessische Landesregierung verdreht ökologische Tatsachen
Nach Ansicht der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN versucht Landwirtschaftsministerin Puttrich durch grüne Worte lediglich zu verschleiern, dass sie die ökologischen, guten und notwendigen Schritte der EU-Agrarreform ablehnt und mit ihrer Politik die Intensivierung der Landwirtschaft und die Massentierhaltung in Hessen fördert.
"Ministerin Puttrich plappert dem hessischen Bauernverband nach, statt eine gute Landwirtschaftspolitik zu betreiben. Ökologische Vorrangflächen und Flächen für dreigliedrige Fruchtfolgen sind moderne Antworten auf die neuen Herausforderungen für eine umweltfreundliche und verbrauchergerechte Landwirtschaft", so Angela Dorn, verbraucherpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Hessischen Landtag. "Sie stammen eben nicht aus dem von Puttrich zitierten agrarpolitischen Instrumentenkasten der 80er und 90er Jahre, sondern bilden die umweltbewusste Alternative zu großflächigen Maismonokulturen und einer bodenschädigenden Intensivbewirtschaftung."
Anlässlich der Eröffnung der Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen in Baunatal lobt Puttrich in ihrer Ansprache die Investitionsförderung der vergangenen Jahre durch die Hessische Landesregierung. DIE GRÜNEN kritisieren aber die unbedachten Investitionen besonders für Stallbauten, da sie die Massentierhaltung besonders in Nordhessen weiter vorantreiben und die bäuerlichen Strukturen Hessens verdrängen. "So sollten nur noch Ställe gefördert werden, wenn der Betrieb die Hälfte des benötigten Futters selbst erzeugen kann", schlägt Angela Dorn vor. "Wir sehen gerade an der Antibiotikaproblematik, welche Auswirkungen Massentierhaltung hat. Wir sollten uns glücklich schätzen, dass wir nur wenig Massentierhaltung in Hessen haben und die kleinen Betriebe in ihrer Existenz halten statt sie zu bedrohen."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Nach Ansicht der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN versucht Landwirtschaftsministerin Puttrich durch grüne Worte lediglich zu verschleiern, dass sie die ökologischen, guten und notwendigen Schritte der EU-Agrarreform ablehnt und mit ihrer Politik die Intensivierung der Landwirtschaft und die Massentierhaltung in Hessen fördert.
"Ministerin Puttrich plappert dem hessischen Bauernverband nach, statt eine gute Landwirtschaftspolitik zu betreiben. Ökologische Vorrangflächen und Flächen für dreigliedrige Fruchtfolgen sind moderne Antworten auf die neuen Herausforderungen für eine umweltfreundliche und verbrauchergerechte Landwirtschaft", so Angela Dorn, verbraucherpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Hessischen Landtag. "Sie stammen eben nicht aus dem von Puttrich zitierten agrarpolitischen Instrumentenkasten der 80er und 90er Jahre, sondern bilden die umweltbewusste Alternative zu großflächigen Maismonokulturen und einer bodenschädigenden Intensivbewirtschaftung."
Anlässlich der Eröffnung der Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen in Baunatal lobt Puttrich in ihrer Ansprache die Investitionsförderung der vergangenen Jahre durch die Hessische Landesregierung. DIE GRÜNEN kritisieren aber die unbedachten Investitionen besonders für Stallbauten, da sie die Massentierhaltung besonders in Nordhessen weiter vorantreiben und die bäuerlichen Strukturen Hessens verdrängen. "So sollten nur noch Ställe gefördert werden, wenn der Betrieb die Hälfte des benötigten Futters selbst erzeugen kann", schlägt Angela Dorn vor. "Wir sehen gerade an der Antibiotikaproblematik, welche Auswirkungen Massentierhaltung hat. Wir sollten uns glücklich schätzen, dass wir nur wenig Massentierhaltung in Hessen haben und die kleinen Betriebe in ihrer Existenz halten statt sie zu bedrohen."
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