DJV-Vorsitzender Konken bleibt Wulffs Neujahrsempfang fern
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 12.01.2012
Pressemitteilung vom: 12.01.2012 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 12.01.2012 – DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken hat seine Teilnahme am heutigen Neujahrsempfang des Bundespräsidenten abgesagt. Er protestierte damit gegen die "Desinformationspolitik des deutschen Staatsoberhaupts". Seine vor ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 12.01.2012] DJV-Vorsitzender Konken bleibt Wulffs Neujahrsempfang fern
Berlin, 12.01.2012 – DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken hat seine Teilnahme am heutigen Neujahrsempfang des Bundespräsidenten abgesagt.
Er protestierte damit gegen die "Desinformationspolitik des deutschen Staatsoberhaupts". Seine vor Millionen Fernsehzuschauern gemachte Zusage, 400 Fragen zu beantworten und Transparenz herzustellen, habe Christian Wulff noch nicht einmal ansatzweise eingehalten. Sein Verhältnis zu den Medien sowie zu den Journalistinnen und Journalisten sei so gestört, dass sich ein Übergang zur Tagesordnung verbiete.
Konken: "Der Bundespräsident ist die Antworten auf die Fragen von Journalisten und Bürgern schuldig geblieben und hat es abgelehnt, sich den Fragen der Kolleginnen und Kollegen etwa in einer Pressekonferenz zu stellen." Statt dessen sei ein Anwaltsbüro mit der Kommunikation des Bundespräsidenten beauftragt worden, das sich hinter anwaltlicher Verschwiegenheitspflicht verstecke. "So geht man als Präsident eines demokratischen Staates nicht mit den Medien um", erklärte Konken. Deshalb habe er sich entschlossen, nicht am heutigen Neujahrsempfang teilzunehmen.
Der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes, der mit 38.000 Mitgliedern größten Journalistenorganisation in Deutschland, nimmt seit Jahrzehnten traditionell am Neujahrsempfang des Bundespräsidenten teil. Eine Absage dieses Termins fand noch nie statt.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Berlin, 12.01.2012 – DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken hat seine Teilnahme am heutigen Neujahrsempfang des Bundespräsidenten abgesagt.
Er protestierte damit gegen die "Desinformationspolitik des deutschen Staatsoberhaupts". Seine vor Millionen Fernsehzuschauern gemachte Zusage, 400 Fragen zu beantworten und Transparenz herzustellen, habe Christian Wulff noch nicht einmal ansatzweise eingehalten. Sein Verhältnis zu den Medien sowie zu den Journalistinnen und Journalisten sei so gestört, dass sich ein Übergang zur Tagesordnung verbiete.
Konken: "Der Bundespräsident ist die Antworten auf die Fragen von Journalisten und Bürgern schuldig geblieben und hat es abgelehnt, sich den Fragen der Kolleginnen und Kollegen etwa in einer Pressekonferenz zu stellen." Statt dessen sei ein Anwaltsbüro mit der Kommunikation des Bundespräsidenten beauftragt worden, das sich hinter anwaltlicher Verschwiegenheitspflicht verstecke. "So geht man als Präsident eines demokratischen Staates nicht mit den Medien um", erklärte Konken. Deshalb habe er sich entschlossen, nicht am heutigen Neujahrsempfang teilzunehmen.
Der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes, der mit 38.000 Mitgliedern größten Journalistenorganisation in Deutschland, nimmt seit Jahrzehnten traditionell am Neujahrsempfang des Bundespräsidenten teil. Eine Absage dieses Termins fand noch nie statt.
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Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
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In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
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Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
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