Deutschland leistet 2 Millionen Euro humanitäre Soforthilfe im Südsudan
- Pressemitteilung der Firma Auswärtiges Amt, 12.01.2012
Pressemitteilung vom: 12.01.2012 von der Firma Auswärtiges Amt aus Berlin
Kurzfassung: Für die Notversorgung von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen im Südsudan stellt die Bundesregierung 2 Millionen Euro zur Verfügung. Die Hilfe wird durch das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), das Internationale Komitee vom ...
[Auswärtiges Amt - 12.01.2012] Deutschland leistet 2 Millionen Euro humanitäre Soforthilfe im Südsudan
Für die Notversorgung von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen im Südsudan stellt die Bundesregierung 2 Millionen Euro zur Verfügung. Die Hilfe wird durch das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) sowie das Welternährungprogramm (WFP) umgesetzt.
Staatsministerin Cornelia Pieper rief heute (12.01.) in New York alle Konfliktparteien im Sudan und Südsudan zu einem sofortigen Waffenstillstand und Gewaltverzicht auf. Humanitären Helfern sollte umgehend Zugang zu der notleidenden Bevölkerung in den umkämpften Gebieten gewährt werden, erklärte die Staatsministerin.
Die erst im vergangenen Jahr gegründete Republik Südsudan steht gleich vor großen humanitären Herausforderungen. In den vergangenen Wochen ist es in der Provinz Jonglei zu gewalttätigen Stammesauseinandersetzungen mit einer hohen Zahl ziviler Opfer gekommen. Als Folge des Konfliktes in den sudanesischen Provinzen "Süd-Kordofan" und "Blue Nile" sind bis zu 50.000 Menschen in den Südsudan geflüchtet.
Mit den jetzt bereitgestellten Mitteln werden Flüchtlinge und Binnenvertriebene mit den notwendigsten Hilfsgütern wie Decken, Küchensets und Notunterkünften versorgt. Darüber hinaus leisten IKRK und UNHCR Schutzmaßnahmen für besonders bedürftige Bevölkerungsgruppen. Das Humanitäre Flugprogramm des WEP ermöglicht humanitärem Personal den Zugang in die entlegenen Konfliktgebiete.
Humanitäre Hilfe im Sudan und Südsudan steht vor besonderen Herausforderungen: Sicherheitsrisiken, fehlende Infrastruktur und bürokratische Hemmnisse stehen effektiver Hilfe oft im Weg.
Weitere Informationen über die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts finden Sie unter: www.diplo.de/humanitaerehilfe
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Auswärtiges Amt
Internetredaktion
Werderscher Markt 1, 10117 Berlin
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Telefax: 03018-17-3402
Webseite: www.auswaertiges-amt.de
eMail: poststelle@auswaertiges-amt.de
Für die Notversorgung von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen im Südsudan stellt die Bundesregierung 2 Millionen Euro zur Verfügung. Die Hilfe wird durch das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) sowie das Welternährungprogramm (WFP) umgesetzt.
Staatsministerin Cornelia Pieper rief heute (12.01.) in New York alle Konfliktparteien im Sudan und Südsudan zu einem sofortigen Waffenstillstand und Gewaltverzicht auf. Humanitären Helfern sollte umgehend Zugang zu der notleidenden Bevölkerung in den umkämpften Gebieten gewährt werden, erklärte die Staatsministerin.
Die erst im vergangenen Jahr gegründete Republik Südsudan steht gleich vor großen humanitären Herausforderungen. In den vergangenen Wochen ist es in der Provinz Jonglei zu gewalttätigen Stammesauseinandersetzungen mit einer hohen Zahl ziviler Opfer gekommen. Als Folge des Konfliktes in den sudanesischen Provinzen "Süd-Kordofan" und "Blue Nile" sind bis zu 50.000 Menschen in den Südsudan geflüchtet.
Mit den jetzt bereitgestellten Mitteln werden Flüchtlinge und Binnenvertriebene mit den notwendigsten Hilfsgütern wie Decken, Küchensets und Notunterkünften versorgt. Darüber hinaus leisten IKRK und UNHCR Schutzmaßnahmen für besonders bedürftige Bevölkerungsgruppen. Das Humanitäre Flugprogramm des WEP ermöglicht humanitärem Personal den Zugang in die entlegenen Konfliktgebiete.
Humanitäre Hilfe im Sudan und Südsudan steht vor besonderen Herausforderungen: Sicherheitsrisiken, fehlende Infrastruktur und bürokratische Hemmnisse stehen effektiver Hilfe oft im Weg.
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Über Auswärtiges Amt:
Das Auswärtige Amt ist zuständig für die Pflege der Beziehungen zu anderen Staaten sowie zu den zwischen- und überstaatlichen Organisationen.
Der Auswärtige Dienst versteht sich neben seiner Funktion als Gestalter der Außenpolitik als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger, die deutsche Wirtschaft, das deutsche Kulturleben und für Parlamentarier und Regierungsvertreter aller Ebenen. Sein Dienstleistungsangebot ist für den Auswärtigen Dienst neben der klassischen Diplomatie zu seiner zweiten, tragenden Säule geworden: Es macht heute gut die Hälfte seiner Aktivitäten aus. So steht das Auswärtige Amt als modernes und aufgeschlossenes Dienstleistungsunternehmen weltweit seiner "Kundschaft", mit seinem Know-how und seinen Kontakten mit Rat und Tat zur Seite.
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