Gesundheit: Ministerin Steffens: Rückgang der Organspende-zahlen in 2011 zeigt: Neues Gesetz muss zügig kommen

  • Pressemitteilung der Firma Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW), 12.01.2012
Pressemitteilung vom: 12.01.2012 von der Firma Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW) aus Düsseldorf

Kurzfassung: Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit: Die Zahl der Organspenderinnen und Organspender ist im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu 2010 zwar nicht so stark wie im ...

[Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW) - 12.01.2012] Gesundheit: Ministerin Steffens: Rückgang der Organspendezahlen in 2011 zeigt: Neues Gesetz muss zügig kommen


Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Die Zahl der Organspenderinnen und Organspender ist im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu 2010 zwar nicht so stark wie im Bundesdurchschnitt, aber ebenfalls gesunken. In Nordrhein-Westfalen haben 2011 in 243 Fällen Menschen Organe gespendet, 2010 waren es 256. Das entspricht einem Rückgang um 5,1 Prozent. Bundesweit gab es insgesamt 1.200 Organspenden. Das sind 96 Organspenden bzw. 7,4 Prozent weniger als im Jahr 2010.

Gesundheitsministerin Barbara Steffens: "Der Mangel an Spenderinnen und Spendern liegt einerseits daran, dass es trotz intensiver öffentlicher Diskussion noch nicht gelungen ist, mehr Menschen zu motivieren, ihre Spendebereitschaft auch zu dokumentieren. Andererseits muss der Versorgungsauftrag Organspende in den Krankenhäusern auch tatsächlich erfüllt werden."

Wichtig sei, dass der Bund jetzt zügig die Novellierung des Transplantationsgesetzes vollziehe. Um die Diskrepanz zwischen geäußerter Zustimmung und dem tatsächlichen Bekenntnis zur Organspende zu schließen, müsse die Bevölkerung aktiv und nachdrücklich angesprochen werden. Ausgeräumt werden müssten auch mögliche Rechtsunsicherheiten, die bei der Organspende im Zusammenhang mit einer Patientenverfügung entstehen können, so die Ministerin weiter.

Nordrhein-Westfalen hatte bereits im September 2011 einen Gesetzentwurf zur Änderung des Transplantationsgesetzes hin zu einer Erklärungslösung bei der Organspende vorgelegt.

Ministerium für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter
des Landes Nordrhein-Westfalen
Horionplatz 1, 40213 Düsseldorf
Tel. 0211 8618-50
Fax 0211 86185-4444
Mail info@mgepa.nrw.de

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