Fünf Jahre ADAC Unfallforschung: Forschen, fordern, Leben retten
- Pressemitteilung der Firma ADAC, 13.01.2012
Pressemitteilung vom: 13.01.2012 von der Firma ADAC aus München
Kurzfassung: Neue Herausforderungen vor allem bei Fahrerassistenzsystemen Vor fünf Jahren hat der Club seine Unfallforschung – eine Kooperation der ADAC Luftrettung mit dem ADAC Technik Zentrum – aufgebaut. Ziel ist es, die Zahl der Schwerverletzten und ...
[ADAC - 13.01.2012] Fünf Jahre ADAC Unfallforschung: Forschen, fordern, Leben retten
Neue Herausforderungen vor allem bei Fahrerassistenzsystemen
Vor fünf Jahren hat der Club seine Unfallforschung – eine Kooperation der ADAC Luftrettung mit dem ADAC Technik Zentrum – aufgebaut. Ziel ist es, die Zahl der Schwerverletzten und Unfalltoten durch angewandte Forschung zu reduzieren. Die Unfallforscher haben unter anderem die ADAC Rettungskarte entwickelt, Crashtestmethoden verbessert, gezeigt wie wichtig ein Notbremsassistent für Lkw ist und geholfen, das ABS für Motorräder zu etablieren. Auf Basis von mehr als 40 000 Einsätzen der ADAC Luftrettung pro Jahr werden die Ursachen schwerer Pkw-Unfälle ermittelt und ausgewertet. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen beispielsweise auch in die Neu- und Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen sowie in Forderungen an Automobilhersteller und Politik ein. Gerade Assistenzsysteme werden künftig einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt bilden.
Eine wichtige Errungenschaft der letzten fünf Jahre ist neben der deutlich gestiegenen Insassensicherheit die ADAC Rettungskarte. Gemäß Unfallforschung kommt es bei jeder fünften Rettung zu Problemen mit eingeklemmten Personen. Auf der Rettungskarte, die im Wageninneren hinterlegt wird, finden Einsatzkräfte alle Informationen, um nach einem schweren Autounfall das Fahrzeugwrack an der richtigen Stelle aufzuschneiden und die Insassen schnellstmöglich zu retten. Inzwischen bieten alle Autohersteller für ihre Modelle die Karte an. 2011 wurde die vom ADAC entwickelte Rettungskarte von der Initiative "Deutschland – Land der Ideen" ausgezeichnet.
Auch die Forderung nach einem Notbremsassistenten für Lkw ist eine Folge der Tests der Spezialisten vom ADAC: Knallt ein Lkw mit 70 km/h auf ein Stauende, haben die Pkw-Insassen vor ihm so gut wie keine Chance. In Sekundenbruchteilen werden vor dem Lkw stehende Autos zermalmt. Mit einem automatischen Notbremsassistenzsystem im Lkw würde die Überlebensrate der Menschen in den Autos deutlich steigen.
Weiterer Schwerpunkt von Untersuchungen in den vergangenen fünf Jahren war das Zusammenwirken von Pkw verschiedener Masse und Größe, die bei einem Unfall aufeinandertreffen (Kompatibilität). Die Unfallforscher haben dazu ein neues Crashtestverfahren entwickelt. Es lässt bei derartigen Versuchen bessere Messungen zu. Die Spezialisten fanden auch heraus, dass Antiblockiersysteme bei Motorrädern jährlich 160 Leben in Deutschland retten können.
Weitere Information finden Sie unter http://www.presse.adac.de
Interviewpartner für TV/Hörfunk erreichen Sie unter 089/7676-2625 oder 089/7676-2078.
Dr. Christian Buric -3866
Neue Herausforderungen vor allem bei Fahrerassistenzsystemen
Vor fünf Jahren hat der Club seine Unfallforschung – eine Kooperation der ADAC Luftrettung mit dem ADAC Technik Zentrum – aufgebaut. Ziel ist es, die Zahl der Schwerverletzten und Unfalltoten durch angewandte Forschung zu reduzieren. Die Unfallforscher haben unter anderem die ADAC Rettungskarte entwickelt, Crashtestmethoden verbessert, gezeigt wie wichtig ein Notbremsassistent für Lkw ist und geholfen, das ABS für Motorräder zu etablieren. Auf Basis von mehr als 40 000 Einsätzen der ADAC Luftrettung pro Jahr werden die Ursachen schwerer Pkw-Unfälle ermittelt und ausgewertet. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen beispielsweise auch in die Neu- und Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen sowie in Forderungen an Automobilhersteller und Politik ein. Gerade Assistenzsysteme werden künftig einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt bilden.
Eine wichtige Errungenschaft der letzten fünf Jahre ist neben der deutlich gestiegenen Insassensicherheit die ADAC Rettungskarte. Gemäß Unfallforschung kommt es bei jeder fünften Rettung zu Problemen mit eingeklemmten Personen. Auf der Rettungskarte, die im Wageninneren hinterlegt wird, finden Einsatzkräfte alle Informationen, um nach einem schweren Autounfall das Fahrzeugwrack an der richtigen Stelle aufzuschneiden und die Insassen schnellstmöglich zu retten. Inzwischen bieten alle Autohersteller für ihre Modelle die Karte an. 2011 wurde die vom ADAC entwickelte Rettungskarte von der Initiative "Deutschland – Land der Ideen" ausgezeichnet.
Auch die Forderung nach einem Notbremsassistenten für Lkw ist eine Folge der Tests der Spezialisten vom ADAC: Knallt ein Lkw mit 70 km/h auf ein Stauende, haben die Pkw-Insassen vor ihm so gut wie keine Chance. In Sekundenbruchteilen werden vor dem Lkw stehende Autos zermalmt. Mit einem automatischen Notbremsassistenzsystem im Lkw würde die Überlebensrate der Menschen in den Autos deutlich steigen.
Weiterer Schwerpunkt von Untersuchungen in den vergangenen fünf Jahren war das Zusammenwirken von Pkw verschiedener Masse und Größe, die bei einem Unfall aufeinandertreffen (Kompatibilität). Die Unfallforscher haben dazu ein neues Crashtestverfahren entwickelt. Es lässt bei derartigen Versuchen bessere Messungen zu. Die Spezialisten fanden auch heraus, dass Antiblockiersysteme bei Motorrädern jährlich 160 Leben in Deutschland retten können.
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Über ADAC:
1903 in Stuttgart gegründet, ist der ADAC kontinuierlich zum größten europäischen Automobil-Club herangewachsen. Über 14 Millionen Mitglieder sprechen für sich. Wir helfen, wir informieren und wir vertreten engagiert die Interessen der Autofahrer. Gleichzeitig mit den wachsenden Aufgaben und der damit verbundenen Verantwortung, hat der ADAC immer darauf geachtet, die innere Struktur effizient zu gestalten und weiter zu entwicklen. Mit 14 Millionen Mitgliedern ist der ADAC der größte Automobilclub in Europa und der zweitgrößte Automobilclub der Welt, nach AAA, America Automobile Association, 30 Millionen Mitglieder
Firmenkontakt:
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