Schaufenster-Region Elektromobilität - GRÜNE: Bewerbung nutzen für Verkehrswende
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 16.01.2012
Pressemitteilung vom: 16.01.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt die Bewerbung Hessens als "Schaufenster-Region für Elektromobilität". "Wenn die Bewerbung Erfolg hat, können bereits begonnene Projekte im Rhein-Main-Gebiet und im Großraum Kassel ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 16.01.2012] Schaufenster-Region Elektromobilität - GRÜNE: Bewerbung nutzen für Verkehrswende
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt die Bewerbung Hessens als "Schaufenster-Region für Elektromobilität". "Wenn die Bewerbung Erfolg hat, können bereits begonnene Projekte im Rhein-Main-Gebiet und im Großraum Kassel fortgeführt werden. Für uns muss der verstärkte Einsatz von Elektromobilität mit einer Verkehrswende einhergehen. Nur so kann auch wirklicher Klimaschutz erreicht werden. Das bedeutet, dass der Verbrennungsmotor nicht einfach durch den Elektromotor ersetzt werden darf, sondern dass es zum Beispiel auch ein Konzept für das Verleihen von Elektroautos in den Ballungsräume geben muss. Im ländlichen Raum sind besonders innovative Konzepte gefragt. So könnten dort zum Beispiel Elektrofahrzeuge als Sammeltaxis genutzt werden", schlägt die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Karin Müller, vor. Ministerpräsident Bouffier (CDU) hat die Bewerbung heute gemeinsam mit den Chefs von Opel und Lufthansa in Frankfurt vorgestellt.
DIE GRÜNEN sehen in der Entwicklung des Elektroverkehrs, des Elektroautos, des Elektrofahrrads und der Elektrifizierung der bisher noch mit Diesel betriebenen Bahnstrecken, eine Chance für eine wirkliche Veränderung im Verkehrsverhalten. "Das muss aber einhergehen mit einem anderen Mobilitätsverhalten. Deshalb lehnen wir es als kontraproduktiv ab, Elektroautos auf Bus- und Taxispuren oder beim Parken Vorrechte einzuräumen. Das geht in die falsche Richtung und sollte Fahrzeugen, die gemeinsam genutzt werden, vorbehalten bleiben."
In diesem Zusammenhang fordern DIE GRÜNEN auch Opel auf, sich nicht länger allein als Autobauer zu begreifen, sondern sich zum Mobilitätsdienstleister zu entwickeln. Ansätze geben es bereits bei anderen Automobilkonzernen, die etwa Leihfahrzeuge zur Verfügung stellten.
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt die Bewerbung Hessens als "Schaufenster-Region für Elektromobilität". "Wenn die Bewerbung Erfolg hat, können bereits begonnene Projekte im Rhein-Main-Gebiet und im Großraum Kassel fortgeführt werden. Für uns muss der verstärkte Einsatz von Elektromobilität mit einer Verkehrswende einhergehen. Nur so kann auch wirklicher Klimaschutz erreicht werden. Das bedeutet, dass der Verbrennungsmotor nicht einfach durch den Elektromotor ersetzt werden darf, sondern dass es zum Beispiel auch ein Konzept für das Verleihen von Elektroautos in den Ballungsräume geben muss. Im ländlichen Raum sind besonders innovative Konzepte gefragt. So könnten dort zum Beispiel Elektrofahrzeuge als Sammeltaxis genutzt werden", schlägt die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Karin Müller, vor. Ministerpräsident Bouffier (CDU) hat die Bewerbung heute gemeinsam mit den Chefs von Opel und Lufthansa in Frankfurt vorgestellt.
DIE GRÜNEN sehen in der Entwicklung des Elektroverkehrs, des Elektroautos, des Elektrofahrrads und der Elektrifizierung der bisher noch mit Diesel betriebenen Bahnstrecken, eine Chance für eine wirkliche Veränderung im Verkehrsverhalten. "Das muss aber einhergehen mit einem anderen Mobilitätsverhalten. Deshalb lehnen wir es als kontraproduktiv ab, Elektroautos auf Bus- und Taxispuren oder beim Parken Vorrechte einzuräumen. Das geht in die falsche Richtung und sollte Fahrzeugen, die gemeinsam genutzt werden, vorbehalten bleiben."
In diesem Zusammenhang fordern DIE GRÜNEN auch Opel auf, sich nicht länger allein als Autobauer zu begreifen, sondern sich zum Mobilitätsdienstleister zu entwickeln. Ansätze geben es bereits bei anderen Automobilkonzernen, die etwa Leihfahrzeuge zur Verfügung stellten.
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