4,8 % mehr Zigaretten im Jahr 2011 versteuert

  • Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 18.01.2012
Pressemitteilung vom: 18.01.2012 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden

Kurzfassung: WIESBADEN -Im Jahr 2011 wurden in Deutschland 4,8 % mehr Zigaretten versteuert als im Jahr 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm die versteuerte Absatzmenge von Pfeifentabak ebenfalls zu (+ 21,1 %). Gleichzeitig ...

[Statistisches Bundesamt - 18.01.2012] 4,8 % mehr Zigaretten im Jahr 2011 versteuert


WIESBADEN -Im Jahr 2011 wurden in Deutschland 4,8 % mehr Zigaretten versteuert als im Jahr 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm die versteuerte Absatzmenge von Pfeifentabak ebenfalls zu (+ 21,1 %). Gleichzeitig stiegen im Jahr 2011 auch die Mengen von versteuerten Zigarren und Zigarillos um 6,3 % und von Feinschnitt um 6,1 % gegenüber dem Vorjahr.

Diese Zunahmen bei allen Tabakerzeugnissen sind auf das "Fünfte Gesetz zur Änderung von Verbrauchsteuergesetzen" und die darin enthaltene fünfstufige Tabaksteuererhöhung zurückzuführen. Insbesondere vor Inkrafttreten der ersten Steuererhöhung zum 1. Mai 2011 sowie der zweiten Erhöhung zum 1. Januar 2012 stiegen die Absatzmengen von Tabakwaren deutlich an. Bis zum Jahr 2015 werden jeweils zum Jahreswechsel drei weitere Steuererhöhungen umgesetzt.

Insgesamt wurden im Jahr 2011 Tabakwaren mit einem Kleinverkaufswert (Verkaufswert im Handel) von 24,5 Milliarden Euro versteuert, das waren rund 2 Milliarden Euro oder 8,8 % mehr als im Vorjahr. Dieser Betrag ergibt sich aus dem Steuerzeichenbezug von Herstellern und Händlern nach Abzug von Steuererstattungen für zurückgegebene Banderolen (Nettobezug).

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden sich in der Fachserie 14, Reihe 9.1.1, die auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes im Bereich Publikationen, Fachveröffentlichungen abrufbar ist.


Weitere Auskünfte gibt:
Petra Martin,
Telefon: (0611) 75-4133,
www.destatis.de/kontakt

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