Neue, 17.000 Tonnen schwere Rheinvorlandbrücke in Bahnstrecke Worms—Biblis eingeschoben

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Bahn AG, 18.01.2012
Pressemitteilung vom: 18.01.2012 von der Firma Deutsche Bahn AG aus Berlin

Kurzfassung: Stahlbauwerk ersetzt Vorgängerbauwerk von 1900 Komplette, 605 Meter lange Eisenbahnbrücke wird 4,5 Meter verschoben 36 Millionen Euro Gesamtinvestition (Frankfurt am Main, 18. Januar 2012) Die neue, 17.000 Tonnen schwere ...

[Deutsche Bahn AG - 18.01.2012] Neue, 17.000 Tonnen schwere Rheinvorlandbrücke in Bahnstrecke Worms—Biblis eingeschoben


Stahlbauwerk ersetzt Vorgängerbauwerk von 1900 Komplette, 605 Meter lange Eisenbahnbrücke wird 4,5 Meter verschoben 36 Millionen Euro Gesamtinvestition (Frankfurt am Main, 18. Januar 2012) Die neue, 17.000 Tonnen schwere Rheinvorlandbrücke auf der hessischen Rheinseite bei Worms wurde heute von ihrer Montageposition in ihre endgültige Lage gebracht. Auf 18 Bahnen verschoben hydraulischen Pressen die 605 Meter lange Stahlkonstruktion in zwölf Stunden um 4,5 Meter.

Das neue Bauwerk ersetzt die alte Rheinvorlandbrücke aus dem Jahr 1900. Sie ist Teil der zweigleisigen Strecke Worms—Biblis und überspannt die Rheinauen und einen Altrheinarm. Sie verbindet die Bahnstrecke mit der westlich gelegen 330 Meter langen Wormser Rheinbrücke.

Um die Beeinträchtigungen für die Zugreisenden möglichst gering zu halten, hatte die DB die neue Vorlandbrücke im vergangenen Jahr in Parallellage zur Bahnstrecke errichtet. Sie besteht aus einer Stahlfachwerkkonstruktion mit einer Fahrbahnplatte aus Beton. "Auf dieser wurden Schotter, Schwellen, Schienen und Oberleitung bereits installiert, sodass in nur zwei Wochen Sperrpause, in der der Zugverkehr unterbrochen ist, eine fertige neue Eisenbahnbrücke in die Strecke eingebaut werden kann", erläutert der Projektleiter Wolfgang Knob von der Ingenieurgesellschaft der Bahn, DB ProjektBau GmbH.

Dem Einschub vorausgegangen war eine planerische und bautechnische Meisterleistung. Während der Zugverkehr einspurig über das Nordgleis rollte, war ab Herbst 2009 der südliche Teil der alten Brücke abgebaut worden. Bis Sommer 2011 wurde direkt daneben eine Stahlverbundbrücke angefertigt. In einer Sperrpause Ende Juli 2011 wurde diese Konstruktion um einen Meter verschoben und das nördlich auf der neuen Brücke liegende Gleis mit dem Südgleis der Strecke verbunden. Der Bahnverkehr rollte seitdem über dieses Gleis. Danach konnte der nördliche Teil der alten Brücke abgebaut werden.

Noch bis einschließlich Sonntag, 29. Januar, fahren keine Züge zwischen Worms und Biblis beziehungsweise zwischen Worms und Hofheim. Die Züge werden durch Busse ersetzt, die auf die Zuganschlüsse in Biblis bzw. Hofheim ausgerichtet sind.

Nach Abschluss der Restarbeiten an der Strecke soll der Verkehr vom 2. April 2012 an wieder zweigleisig über den Rhein rollen. Ingesamt investierte die DB 36 Millionen Euro in die Erneuerung der Vorlandbrücke.


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