Investitionsschub für Hochschulen, Kommunen und Wirtschaft
- Pressemitteilung der Firma Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, 21.01.2011
Pressemitteilung vom: 21.01.2011 von der Firma Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst aus Wiesbaden
Kurzfassung: Staatsministerin Kühne-Hörmann bilanziert Konjunkturprogramme / Knapp 541 Millionen Euro für die Hochschulen Die Sanierung und der Umbau des aus den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts stammenden ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Hafeka, in ...
[Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst - 21.01.2011] Investitionsschub für Hochschulen, Kommunen und Wirtschaft
Staatsministerin Kühne-Hörmann bilanziert Konjunkturprogramme / Knapp 541 Millionen Euro für die Hochschulen
Die Sanierung und der Umbau des aus den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts stammenden ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Hafeka, in dem heute die Verwaltung für das Fachgebiet Landschaftsplanung der Universität Kassel untergebracht ist, zählt mit Kosten von rund 990.000 Euro finanziell gesehen nicht zu den größten Projekten des Konjunkturprogramms für die Universität Kassel. "Es zeigt jedoch auf überzeugende Weise, wie effizient und erfolgreich die vom Land Hessen und vom Bund initiierten Konjunkturprogramme umgesetzt werden", sagte Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann heute bei einem Ortstermin. Sie verwies dabei insbesondere auf die Wärmedämmung, den Brandschutz und nicht zuletzt behindertengerechte Umbauten.
"Mit den genannten Programmen ist ein enormer Schub an Investitionen ausgelöst worden, der sowohl der heimischen Wirtschaft als auch den Kommunen und Einrichtungen des Landes zugute kommt", hob Kühne-Hörmann hervor. Mit dem hessischen Sonderinvestitionsprogramm "Schulen und Hochschulen" beabsichtigte die Landesregierung nach ihren Worten eine unmittelbare Stärkung der Konjunktur und die Sicherung von Arbeitsplätzen sowie aufgrund einer Energiekomponente (CO2-Verminderung) nicht zuletzt auch eine nachhaltige Entwicklung: Neben dem Umweltschutz werden die Hochschulen durch sinkende Betriebskosten dauerhaft finanziell entlastet.
Durch das Sonderinvestitionsprogramm des Landes und das vom Land mitfinanzierte Konjunkturprogramm II des Bundes, stehen den Hochschulen bis einschließlich 2012 insgesamt 540,8 Millionen Euro zur Verfügung. Damit wird das vom Land 2007 aufgelegte Hochschulbauprogramm HEUREKA verstärkt, das bis 2020 Investitionen in Höhe von 250 Millionen Euro pro Jahr vorsieht. "Mittels der Konjunkturprogramme können also bis 2012 jährlich im Durchschnitt rund 380 Millionen Euro in die Hochschulen investiert werden", sagte die Ministerin. "Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Landesregierung auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu ihrem Wort steht, Hessen zum modernsten Hochschulstandort in Deutschland auszubauen."
Für die Universität Kassel sind in dem Sonderinvestitionsprogramm Vorhaben in der Größenordnung von insgesamt 61,5 Millionen Euro veranschlagt. Im Einzelnen sind das die Sanierung der Murhardschen Bibliothek (8,6 Millionen) und – jeweils auf dem Campus Holländischer Platz – die Umnutzung des Bibliotheksgebäudes für die Unterbringung der Bereichsbibliotheken (18 Millionen), der Neubau für die Fachbereiche Architektur, Landschafts- und Stadtplanung (7,1 Millionen), die Erweiterung der Zentralmensa (7,7 Millionen) und der Neubau eines Hörsaal- und Campuscenters (20,1 Millionen). Baubeginn der meisten Vorhaben ist noch in diesem Jahr.
Die im Konjunkturprogramm II enthaltenen Mittel werden insbesondere für die Sanierung und Modernisierung von Gebäuden der Hochschulen verwendet. "Damit können die durch die Investitionspolitik der Landesregierung bereits in Gang gesetzten energetischen Optimierungen von Gebäuden flächendeckend beschleunigt werden. Im Endeffekt wird dadurch eine deutliche Reduzierung der Energiekosten erreicht und sogleich auch der Einhaltung der klimaschutzpolitischen Ziele der Landesregierung Rechnung getragen", sagte Ministerin Kühne-Hörmann.
Mit dem Konjunkturprogramm II werden an den zwölf staatlichen Hochschulen und der Forschungsanstalt Geisenheim zusammen 103 und an den außeruniversitären Forschungseinrichtungen 14 Vorhaben realisiert. Von den insgesamt in diesem Programm zur Verfügung stehenden 187 Millionen Euro sind 140 Millionen Bundesmittel und rund 47 Millionen Komplementärmittel des Landes.
Die Universität Kassel hat an diesem Konjunkturprogramm einen Anteil von 16,3 Millionen Euro. Realisiert werden damit Sanierungs- und Umbauprojekte an folgenden Standorten: Witzenhausen (gut 1,7 Millionen), Kunsthochschule an der Menzelstraße (knapp 4,4 Millionen), Torhaus A an der Gottschalkstraße (gut 2,8 Millionen), Gebäude Hafeka (990.000), Laborgebäude Hafeka (170.000), Gebäude an der Wilhelmshöher Allee (gut 4,6 Millionen), Mönchebergstraße (168.000), Sporthalle Damaschkestraße (626.000), Gebäude der WISO an der Nora-Platiel-Straße (330.000), und Emilienstraße (177.000). Hinzu kommen nahezu 807.000 Euro für Gerät zur Verbesserung des Lernumfelds.
"Aus den uns insgesamt aus diesem Konjunkturprogramm zur Verfügung gestellten 16,3 Millionen Euro konnten 2010 an unserer Hochschule bereits Baumaßnahmen in einem Volumen von knapp 6,5 Millionen Euro durchgeführt werden", sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep. "Das hat es uns insbesondere erlaubt, mehr Räume und bessere Studienbedingungen für eine rasch wachsende Zahl von Studierenden bereitzustellen." Zudem hätten die Sanierungsmaßnahmen die Energieeffizienz von Hochschulgebäuden verbessert, sagte Postlep: "Das senkt langfristig auch unsere laufenden Kosten."
In ganz Hessen konnten mittels der Konjunkturprogramme von Bund und Land insgesamt 500 Investitionsprojekte des Landes und rund 5.000 kommunale Investitionsprojekte angestoßen werden – an Schulen und Hochschulen, Kindertagesstätten und Sporthallen, Schwimmbädern, Bürgerhäusern und Feuerwehreinrichtungen. Fast 60 Prozent davon sind bereits bis Ende vergangenen Jahres abgeschlossen worden. Die Evaluation der Programme hat ergeben, dass etwa 80 Prozent der Finanzmittel in Hessen verblieben sind. "Damit sind heimische Arbeitsplätze – insbesondere in dem von der Wirtschaftskrise besonders betroffenen Bausektor – gesichert worden, und es wurden gleichzeitig die Lernbedingungen an Hessens Schulen und Hochschulen sowie die kommunale Infrastruktur verbessert", resümierte Ministerin Kühne-Hörmann.
Pressestelle: Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Pressesprecher: Dr. Ulrich Adolphs
Telefon: (0611) 32 32 30, Fax: (0611) 32 32 99
E-Mail: pressestelle@hmwk.hessen.de
Staatsministerin Kühne-Hörmann bilanziert Konjunkturprogramme / Knapp 541 Millionen Euro für die Hochschulen
Die Sanierung und der Umbau des aus den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts stammenden ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Hafeka, in dem heute die Verwaltung für das Fachgebiet Landschaftsplanung der Universität Kassel untergebracht ist, zählt mit Kosten von rund 990.000 Euro finanziell gesehen nicht zu den größten Projekten des Konjunkturprogramms für die Universität Kassel. "Es zeigt jedoch auf überzeugende Weise, wie effizient und erfolgreich die vom Land Hessen und vom Bund initiierten Konjunkturprogramme umgesetzt werden", sagte Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann heute bei einem Ortstermin. Sie verwies dabei insbesondere auf die Wärmedämmung, den Brandschutz und nicht zuletzt behindertengerechte Umbauten.
"Mit den genannten Programmen ist ein enormer Schub an Investitionen ausgelöst worden, der sowohl der heimischen Wirtschaft als auch den Kommunen und Einrichtungen des Landes zugute kommt", hob Kühne-Hörmann hervor. Mit dem hessischen Sonderinvestitionsprogramm "Schulen und Hochschulen" beabsichtigte die Landesregierung nach ihren Worten eine unmittelbare Stärkung der Konjunktur und die Sicherung von Arbeitsplätzen sowie aufgrund einer Energiekomponente (CO2-Verminderung) nicht zuletzt auch eine nachhaltige Entwicklung: Neben dem Umweltschutz werden die Hochschulen durch sinkende Betriebskosten dauerhaft finanziell entlastet.
Durch das Sonderinvestitionsprogramm des Landes und das vom Land mitfinanzierte Konjunkturprogramm II des Bundes, stehen den Hochschulen bis einschließlich 2012 insgesamt 540,8 Millionen Euro zur Verfügung. Damit wird das vom Land 2007 aufgelegte Hochschulbauprogramm HEUREKA verstärkt, das bis 2020 Investitionen in Höhe von 250 Millionen Euro pro Jahr vorsieht. "Mittels der Konjunkturprogramme können also bis 2012 jährlich im Durchschnitt rund 380 Millionen Euro in die Hochschulen investiert werden", sagte die Ministerin. "Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Landesregierung auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu ihrem Wort steht, Hessen zum modernsten Hochschulstandort in Deutschland auszubauen."
Für die Universität Kassel sind in dem Sonderinvestitionsprogramm Vorhaben in der Größenordnung von insgesamt 61,5 Millionen Euro veranschlagt. Im Einzelnen sind das die Sanierung der Murhardschen Bibliothek (8,6 Millionen) und – jeweils auf dem Campus Holländischer Platz – die Umnutzung des Bibliotheksgebäudes für die Unterbringung der Bereichsbibliotheken (18 Millionen), der Neubau für die Fachbereiche Architektur, Landschafts- und Stadtplanung (7,1 Millionen), die Erweiterung der Zentralmensa (7,7 Millionen) und der Neubau eines Hörsaal- und Campuscenters (20,1 Millionen). Baubeginn der meisten Vorhaben ist noch in diesem Jahr.
Die im Konjunkturprogramm II enthaltenen Mittel werden insbesondere für die Sanierung und Modernisierung von Gebäuden der Hochschulen verwendet. "Damit können die durch die Investitionspolitik der Landesregierung bereits in Gang gesetzten energetischen Optimierungen von Gebäuden flächendeckend beschleunigt werden. Im Endeffekt wird dadurch eine deutliche Reduzierung der Energiekosten erreicht und sogleich auch der Einhaltung der klimaschutzpolitischen Ziele der Landesregierung Rechnung getragen", sagte Ministerin Kühne-Hörmann.
Mit dem Konjunkturprogramm II werden an den zwölf staatlichen Hochschulen und der Forschungsanstalt Geisenheim zusammen 103 und an den außeruniversitären Forschungseinrichtungen 14 Vorhaben realisiert. Von den insgesamt in diesem Programm zur Verfügung stehenden 187 Millionen Euro sind 140 Millionen Bundesmittel und rund 47 Millionen Komplementärmittel des Landes.
Die Universität Kassel hat an diesem Konjunkturprogramm einen Anteil von 16,3 Millionen Euro. Realisiert werden damit Sanierungs- und Umbauprojekte an folgenden Standorten: Witzenhausen (gut 1,7 Millionen), Kunsthochschule an der Menzelstraße (knapp 4,4 Millionen), Torhaus A an der Gottschalkstraße (gut 2,8 Millionen), Gebäude Hafeka (990.000), Laborgebäude Hafeka (170.000), Gebäude an der Wilhelmshöher Allee (gut 4,6 Millionen), Mönchebergstraße (168.000), Sporthalle Damaschkestraße (626.000), Gebäude der WISO an der Nora-Platiel-Straße (330.000), und Emilienstraße (177.000). Hinzu kommen nahezu 807.000 Euro für Gerät zur Verbesserung des Lernumfelds.
"Aus den uns insgesamt aus diesem Konjunkturprogramm zur Verfügung gestellten 16,3 Millionen Euro konnten 2010 an unserer Hochschule bereits Baumaßnahmen in einem Volumen von knapp 6,5 Millionen Euro durchgeführt werden", sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep. "Das hat es uns insbesondere erlaubt, mehr Räume und bessere Studienbedingungen für eine rasch wachsende Zahl von Studierenden bereitzustellen." Zudem hätten die Sanierungsmaßnahmen die Energieeffizienz von Hochschulgebäuden verbessert, sagte Postlep: "Das senkt langfristig auch unsere laufenden Kosten."
In ganz Hessen konnten mittels der Konjunkturprogramme von Bund und Land insgesamt 500 Investitionsprojekte des Landes und rund 5.000 kommunale Investitionsprojekte angestoßen werden – an Schulen und Hochschulen, Kindertagesstätten und Sporthallen, Schwimmbädern, Bürgerhäusern und Feuerwehreinrichtungen. Fast 60 Prozent davon sind bereits bis Ende vergangenen Jahres abgeschlossen worden. Die Evaluation der Programme hat ergeben, dass etwa 80 Prozent der Finanzmittel in Hessen verblieben sind. "Damit sind heimische Arbeitsplätze – insbesondere in dem von der Wirtschaftskrise besonders betroffenen Bausektor – gesichert worden, und es wurden gleichzeitig die Lernbedingungen an Hessens Schulen und Hochschulen sowie die kommunale Infrastruktur verbessert", resümierte Ministerin Kühne-Hörmann.
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