'Managerinnen-Barometer' zeigt kaum Veränderungen
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 18.01.2012
Pressemitteilung vom: 18.01.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Das 'Managerinnen-Barometer' des DIW zeigt, dass die Wirtschaft die Neubesetzungen und Umstrukturierungen ihrer Vorstände und Aufsichtsräte im Zuge der Finanzkrise nicht wie angekündigt genutzt hat, mehr Frauen in leitende Positionen zu bringen. ...
[Die Linke. im Bundestag - 18.01.2012] "Managerinnen-Barometer" zeigt kaum Veränderungen
"Das 'Managerinnen-Barometer' des DIW zeigt, dass die Wirtschaft die Neubesetzungen und Umstrukturierungen ihrer Vorstände und Aufsichtsräte im Zuge der Finanzkrise nicht wie angekündigt genutzt hat, mehr Frauen in leitende Positionen zu bringen. Die Idee einer Selbstverpflichtung der Wirtschaft ist damit offenkundig schon im Ansatz gescheitert. Dass muss auch Kristina Schröder akzeptieren. Die Frauenministerin darf sich einer gesetzlichen Mindestquote für Frauen in Führungspositionen nicht länger verschließen", erklärt Yvonne Ploetz, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE angesichts einer heute erschienen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zu Frauen in Führungspositionen. Ploetz weiter:
"Der Ansatz einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Unternehmen hat auch auf europäischer Ebene keine Früchte getragen, wie EU-Justizkommissarin Vivianne Reding gestern zugeben musste. Kein einziges deutsches Unternehmen ist ihrem Aufruf zur Selbstverpflichtung gefolgt, in ganz Europa waren es nur acht. Deshalb fordert auch Reding jetzt eine gesetzlich verpflichtende Quote auf europäischer Ebene.
Der frauenpolitische Stillstand, für den Schwarz-Gelb verantwortlich ist, muss ein Ende haben. Wenn wir darauf warten, dass die Unternehmen von sich aus handeln und ihren vollmundigen Ankündigungen Taten folgen lassen, wird nichts passieren. Der Gesetzgeber ist gefragt, wenn die massive Diskriminierung von Frauen am Arbeitsplatz ein Ende haben soll."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Das 'Managerinnen-Barometer' des DIW zeigt, dass die Wirtschaft die Neubesetzungen und Umstrukturierungen ihrer Vorstände und Aufsichtsräte im Zuge der Finanzkrise nicht wie angekündigt genutzt hat, mehr Frauen in leitende Positionen zu bringen. Die Idee einer Selbstverpflichtung der Wirtschaft ist damit offenkundig schon im Ansatz gescheitert. Dass muss auch Kristina Schröder akzeptieren. Die Frauenministerin darf sich einer gesetzlichen Mindestquote für Frauen in Führungspositionen nicht länger verschließen", erklärt Yvonne Ploetz, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE angesichts einer heute erschienen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zu Frauen in Führungspositionen. Ploetz weiter:
"Der Ansatz einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Unternehmen hat auch auf europäischer Ebene keine Früchte getragen, wie EU-Justizkommissarin Vivianne Reding gestern zugeben musste. Kein einziges deutsches Unternehmen ist ihrem Aufruf zur Selbstverpflichtung gefolgt, in ganz Europa waren es nur acht. Deshalb fordert auch Reding jetzt eine gesetzlich verpflichtende Quote auf europäischer Ebene.
Der frauenpolitische Stillstand, für den Schwarz-Gelb verantwortlich ist, muss ein Ende haben. Wenn wir darauf warten, dass die Unternehmen von sich aus handeln und ihren vollmundigen Ankündigungen Taten folgen lassen, wird nichts passieren. Der Gesetzgeber ist gefragt, wenn die massive Diskriminierung von Frauen am Arbeitsplatz ein Ende haben soll."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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