ACKERMANN: Mehr unangekündigte Kontrollen für eine bessere Medizinproduktesicherheit
- Pressemitteilung der Firma FDP-Bundestagsfraktion, 18.01.2012
Pressemitteilung vom: 18.01.2012 von der Firma FDP-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: BERLIN. Zur heute besprochenen Problematik fehlerhafter Brustimplantate erklärt der Obmann im Gesundheitsausschuss der FDP-Bundestagsfraktion Jens Ackermann: Die Bundesregierung hat heute dem Gesundheitsausschuss einen Bericht zur Problematik ...
[FDP-Bundestagsfraktion - 18.01.2012] ACKERMANN: Mehr unangekündigte Kontrollen für eine bessere Medizinproduktesicherheit
BERLIN. Zur heute besprochenen Problematik fehlerhafter Brustimplantate erklärt der Obmann im Gesundheitsausschuss der FDP-Bundestagsfraktion Jens Ackermann:
Die Bundesregierung hat heute dem Gesundheitsausschuss einen Bericht zur Problematik fehlerhafter Brustimplantate eines französischen und eines niederländischen Herstellers vorgelegt. Eindeutig ist, dass die Hersteller in betrügerischer Absicht gehandelt und gesundheitliche Schäden der Betroffenen in Kauf genommen haben. Dieses kriminelle Vorgehen hätte durch keinerlei alternatives Zulassungsverfahren verhindert werden können. Forderungen nach einer Änderung des Zulassungsverfahrens laufen daher ins Leere und sind nichts als Spielerei mit den Ängsten der betroffenen Frauen.
Dagegen müssen sich alle beteiligten Stellen darüber Gedanken machen, wie die Kontrolle von Medizinprodukten und ihre Herstellung verbessert werden kann, ohne die Innovationsfähigkeit der Produzenten und die Heilwirkung ihrer Präparate zu beeinträchtigen. Dazu gehört die verstärkte Anwendung nicht angemeldeter Kontrollen. Dabei stehen sowohl die Stellen, die für die Zertifizierung der Produkte zuständig sind, als auch die Landesaufsichtsbehörden in der Pflicht.
Kontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143
BERLIN. Zur heute besprochenen Problematik fehlerhafter Brustimplantate erklärt der Obmann im Gesundheitsausschuss der FDP-Bundestagsfraktion Jens Ackermann:
Die Bundesregierung hat heute dem Gesundheitsausschuss einen Bericht zur Problematik fehlerhafter Brustimplantate eines französischen und eines niederländischen Herstellers vorgelegt. Eindeutig ist, dass die Hersteller in betrügerischer Absicht gehandelt und gesundheitliche Schäden der Betroffenen in Kauf genommen haben. Dieses kriminelle Vorgehen hätte durch keinerlei alternatives Zulassungsverfahren verhindert werden können. Forderungen nach einer Änderung des Zulassungsverfahrens laufen daher ins Leere und sind nichts als Spielerei mit den Ängsten der betroffenen Frauen.
Dagegen müssen sich alle beteiligten Stellen darüber Gedanken machen, wie die Kontrolle von Medizinprodukten und ihre Herstellung verbessert werden kann, ohne die Innovationsfähigkeit der Produzenten und die Heilwirkung ihrer Präparate zu beeinträchtigen. Dazu gehört die verstärkte Anwendung nicht angemeldeter Kontrollen. Dabei stehen sowohl die Stellen, die für die Zertifizierung der Produkte zuständig sind, als auch die Landesaufsichtsbehörden in der Pflicht.
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Über FDP-Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
Firmenkontakt:
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Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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