Stimmung der Landwirte weiter relativ gut
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Bauernverband (DBV), 19.01.2012
Pressemitteilung vom: 19.01.2012 von der Firma Deutscher Bauernverband (DBV) aus Berlin
Kurzfassung: Aktuelle Lage etwas besser als die Zukunftsaussichten (DBV) Die Stimmungslage der deutschen Landwirte ist unverändert gut. Dies geht aus dem jüngsten Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor. Der Konjunkturindex, der ...
[Deutscher Bauernverband (DBV) - 19.01.2012] Stimmung der Landwirte weiter relativ gut
Aktuelle Lage etwas besser als die Zukunftsaussichten
(DBV) Die Stimmungslage der deutschen Landwirte ist unverändert gut. Dies geht aus dem jüngsten Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor. Der Konjunkturindex, der die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung und die Erwartungen an die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Landwirte zusammen¬fasst, tendierte im Dezember gegenüber dem Vorquartal sogar leicht nach oben. Das Konjunkturbarometer weist einen Wert von 32,6 aus, nach 31,9 im September und 33,5 im Juni. Mit der Einschränkung, dass der nach Weihnachten einsetzende deutliche Rückgang der Schweinepreise in der Dezembererhebung kaum Berücksichtigung finden konnte, kann festgestellt werden, das die deutsche Bauern ihre Situation weiterhin relativ zuversichtlich beurteilen. Dabei erreicht die Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage auf der Notenskala von 1 bis 5 mit durchschnittlich 2,72 einen Spitzenwert, der bislang nur im März 2008 erreicht worden ist. Die Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen Lage fällt mit 3,01 zwar nicht so positiv aus, bleibt aber im Zeitvergleich weiterhin auf einem relativ hohen Niveau.
Im Vergleich zum September werden vor allem die Entwicklung der Fleisch- und Futtermittelpreise sowie auch die Ernteergebnisse des Jahres 2011 positiver beurteilt. Nahezu unverändert gut werden die Milch- und Rinderpreise eingeschätzt. Getreidepreise werden im Dezember allerdings deutlich schlechter beurteilt. Unverändert stark negativ wirken die Düngemittelpreise und die Pachten. Gegenüber September wird der Kostendruck, der von höheren Treibstoff- und Stromkosten ausgeht, von den Befragten noch stärker hervorgehoben.
Das Stimmungsbild zur wirtschaftlichen Lage der Landwirtschaft hat sich nach den Dezember-Ergebnissen in den Ackerbaubetrieben wieder deutlich verbessert und erreicht das relativ hohe Niveau der Futterbaubetriebe, deren Stimmungswerte gegenüber September unverändert blieben. Schlechter als die anderen Betriebsformen, aber etwas besser als im September beurteilen die Veredlungsbetriebe ihre aktuelle wirtschaftliche Lage. Allerdings konnte dabei der Einbruch der Schweinepreise kurz vor der Jahreswende kaum noch in die Bewertung eingehen. Das betrifft auch die Einschätzung der wirtschaftlichen Situation. Die bessere Marktlage zur Zeit der Befragung lässt die Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen Situation in den Veredlungsbetrieben etwas besser ausfallen als in den Ackerbau- und Futterbaubetrieben, deren Stimmungswerte gegenüber September leicht zurückgegangen sind.
Trotz der weiterhin relativ guten Stimmung ist die Investitionsbereitschaft der Betriebe im Jahresvergleich etwas zurückgegangen, und dies hauptsächlich bei Investitionen in erneuerbare Energien. 40 Prozent der Betriebe wollen nach ihren Angaben aus Dezember in den nächsten sechs Monaten investieren. Das sind 3 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Etwa 2 Prozentpunkte davon gehen auf eine verringerte Investitionsbereitschaft in erneuerbare Energien zurück, in die die Landwirte im nächsten halben Jahr immerhin noch 1,3 Milliarden Euro investieren wollen (Vorjahr 2,6 Milliarden Euro). Der Rückgang der Investitionen in erneuerbare Energien ist ausschließlich auf den starken Rückgang an geplanten Biogasanlagen zurückzuführen. Insgesamt wollen die deutschen Bauern im ersten Halbjahr 2012 5,5 Milliarden Euro investieren. Das sind 1,7 Milliarden Euro weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die geplanten Investitionen in Maschinen erreichen den Vorjahresstand, während Gebäude- und Stallinvestitionen niedriger ausfallen.
Das Konjunktur- und Investitionsbarometer Agrar wird vierteljährlich im Auftrag des DBV, des VDMA Fachverbandes Landtechnik und der Landwirtschaftlichen Rentenbank in einer reprä¬sentativen Umfrage ermittelt. Zur aktuellen Befragungsrunde aus Dezember 2011 befragte dazu das Marktforschungsinstitut Produkt + Markt rund 2.000 Landwirte und Lohnunternehmen.
Autor: Deutscher Bauernverband
Rückfragen an: DBV-Pressestelle
Adresse: Claire-Waldoff-Straße 7; 10117 Berlin
Telefon: 030 31904-239
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Aktuelle Lage etwas besser als die Zukunftsaussichten
(DBV) Die Stimmungslage der deutschen Landwirte ist unverändert gut. Dies geht aus dem jüngsten Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor. Der Konjunkturindex, der die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung und die Erwartungen an die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Landwirte zusammen¬fasst, tendierte im Dezember gegenüber dem Vorquartal sogar leicht nach oben. Das Konjunkturbarometer weist einen Wert von 32,6 aus, nach 31,9 im September und 33,5 im Juni. Mit der Einschränkung, dass der nach Weihnachten einsetzende deutliche Rückgang der Schweinepreise in der Dezembererhebung kaum Berücksichtigung finden konnte, kann festgestellt werden, das die deutsche Bauern ihre Situation weiterhin relativ zuversichtlich beurteilen. Dabei erreicht die Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage auf der Notenskala von 1 bis 5 mit durchschnittlich 2,72 einen Spitzenwert, der bislang nur im März 2008 erreicht worden ist. Die Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen Lage fällt mit 3,01 zwar nicht so positiv aus, bleibt aber im Zeitvergleich weiterhin auf einem relativ hohen Niveau.
Im Vergleich zum September werden vor allem die Entwicklung der Fleisch- und Futtermittelpreise sowie auch die Ernteergebnisse des Jahres 2011 positiver beurteilt. Nahezu unverändert gut werden die Milch- und Rinderpreise eingeschätzt. Getreidepreise werden im Dezember allerdings deutlich schlechter beurteilt. Unverändert stark negativ wirken die Düngemittelpreise und die Pachten. Gegenüber September wird der Kostendruck, der von höheren Treibstoff- und Stromkosten ausgeht, von den Befragten noch stärker hervorgehoben.
Das Stimmungsbild zur wirtschaftlichen Lage der Landwirtschaft hat sich nach den Dezember-Ergebnissen in den Ackerbaubetrieben wieder deutlich verbessert und erreicht das relativ hohe Niveau der Futterbaubetriebe, deren Stimmungswerte gegenüber September unverändert blieben. Schlechter als die anderen Betriebsformen, aber etwas besser als im September beurteilen die Veredlungsbetriebe ihre aktuelle wirtschaftliche Lage. Allerdings konnte dabei der Einbruch der Schweinepreise kurz vor der Jahreswende kaum noch in die Bewertung eingehen. Das betrifft auch die Einschätzung der wirtschaftlichen Situation. Die bessere Marktlage zur Zeit der Befragung lässt die Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen Situation in den Veredlungsbetrieben etwas besser ausfallen als in den Ackerbau- und Futterbaubetrieben, deren Stimmungswerte gegenüber September leicht zurückgegangen sind.
Trotz der weiterhin relativ guten Stimmung ist die Investitionsbereitschaft der Betriebe im Jahresvergleich etwas zurückgegangen, und dies hauptsächlich bei Investitionen in erneuerbare Energien. 40 Prozent der Betriebe wollen nach ihren Angaben aus Dezember in den nächsten sechs Monaten investieren. Das sind 3 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Etwa 2 Prozentpunkte davon gehen auf eine verringerte Investitionsbereitschaft in erneuerbare Energien zurück, in die die Landwirte im nächsten halben Jahr immerhin noch 1,3 Milliarden Euro investieren wollen (Vorjahr 2,6 Milliarden Euro). Der Rückgang der Investitionen in erneuerbare Energien ist ausschließlich auf den starken Rückgang an geplanten Biogasanlagen zurückzuführen. Insgesamt wollen die deutschen Bauern im ersten Halbjahr 2012 5,5 Milliarden Euro investieren. Das sind 1,7 Milliarden Euro weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die geplanten Investitionen in Maschinen erreichen den Vorjahresstand, während Gebäude- und Stallinvestitionen niedriger ausfallen.
Das Konjunktur- und Investitionsbarometer Agrar wird vierteljährlich im Auftrag des DBV, des VDMA Fachverbandes Landtechnik und der Landwirtschaftlichen Rentenbank in einer reprä¬sentativen Umfrage ermittelt. Zur aktuellen Befragungsrunde aus Dezember 2011 befragte dazu das Marktforschungsinstitut Produkt + Markt rund 2.000 Landwirte und Lohnunternehmen.
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Der Deutsche Bauernverband ist der landwirtschaftliche Spitzenverband in Deutschland. Seine Mitglieder sind die Landesbauernverbände und führende Organisationen der Land- und Forstwirtschaft sowie ihr nahe stehende Wirtschaftszweige. Über die 18 Landesbauernverbände und ihre Kreisverbände ist der Deutsche Bauernverband im gesamten Bundesgebiet für alle Mitglieder vor Ort mit Beratungs- und Geschäftstellen präsent.
Der Organisationsgrad der Bauern in ihrer Interessenvertretung ist sehr hoch: über 90 Prozent aller rund 400.000 landwirtschaftlichen Betriebe sind auf freiwilliger Basis Mitglied im Deutschen Bauernverband. Deshalb kann der Deutsche Bauernverband für sich in Anspruch nehmen, die Stimme aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zu sein, gleich welcher Produktionsrichtung und Rechtsform.
Der Deutsche Bauernverband versteht sich als Unternehmerverband, der die Anliegen seiner Mitglieder gegenüber der Politik vertritt und sie bei der Führung ihrer Unternehmen unterstützt. Über seine Büros in Bonn, Berlin und Brüssel ist er Ansprechpartner für politische Parteien, Verbände und Organisationen des öffentlichen Lebens auf nationaler und europäischer Ebene.
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