Röttgens Energiewende-Verhinderungsmaßnahmen
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 19.01.2012
Pressemitteilung vom: 19.01.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Statt sein Amt ernst zu nehmen und gegen Klimakiller wie Kohle und Öl vorzugehen, verhandelt der Bundesumweltminister mit der Solarbranche darüber, wie weit diese ihr Engagement für die Energiewende zurückfährt", erklärt Dorothée Menzner, ...
[Die Linke. im Bundestag - 19.01.2012] Röttgens Energiewende-Verhinderungsmaßnahmen
"Statt sein Amt ernst zu nehmen und gegen Klimakiller wie Kohle und Öl vorzugehen, verhandelt der Bundesumweltminister mit der Solarbranche darüber, wie weit diese ihr Engagement für die Energiewende zurückfährt", erklärt Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Treffen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit der Solarbranche. "Röttgen handelt im Interesse der vier großen Energiekonzerne. Denn wer seinen eigenen Strom mit Solaranlagen produziert, braucht kein Großkraftwerk mehr. Und dezentrale Energieerzeugung ist der Hauptfeind von E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW." Menzner weiter:
"So, wie die Bundesregierung jetzt im Auftrag der Energie-Multis auf die Solarenergie eindrischt, ist die Frage eigentlich nur, welche erneuerbare Energie als nächstes dran ist: Wind- oder Wasserkraft? Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat noch Anfang dieser Woche laut darüber nachgedacht, das Vergütungssystems des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ganz abzuschaffen. Während die Atomwirtschaft mehr als ein Jahrzehnt Zeit bekommt, sich mit dem Ausstieg aus der Atomenergie abzufinden, und sogar die Rentabilität einzelner Atomkraftwerke vor deren Sofortabschaltung gestellt wird, muss die Solarbranche mit gesetzlichen Rahmenbedingungen zurechtkommen, die sich im Halbjahrestakt grundlegend ändern.
Wir benötigen keine neue Kürzungswelle bei der Einspeisevergütung oder andere Energiewende-Verhinderungsmaßnahmen. Der Markt für erneuerbare Energien muss im Interesse der Verbraucher verstetigt werden. Dazu gehört, die Stromnetze endlich für die schwankende Einspeisung dezentral erzeugten Wind- und Solarstroms fit zu machen."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Statt sein Amt ernst zu nehmen und gegen Klimakiller wie Kohle und Öl vorzugehen, verhandelt der Bundesumweltminister mit der Solarbranche darüber, wie weit diese ihr Engagement für die Energiewende zurückfährt", erklärt Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Treffen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit der Solarbranche. "Röttgen handelt im Interesse der vier großen Energiekonzerne. Denn wer seinen eigenen Strom mit Solaranlagen produziert, braucht kein Großkraftwerk mehr. Und dezentrale Energieerzeugung ist der Hauptfeind von E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW." Menzner weiter:
"So, wie die Bundesregierung jetzt im Auftrag der Energie-Multis auf die Solarenergie eindrischt, ist die Frage eigentlich nur, welche erneuerbare Energie als nächstes dran ist: Wind- oder Wasserkraft? Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat noch Anfang dieser Woche laut darüber nachgedacht, das Vergütungssystems des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ganz abzuschaffen. Während die Atomwirtschaft mehr als ein Jahrzehnt Zeit bekommt, sich mit dem Ausstieg aus der Atomenergie abzufinden, und sogar die Rentabilität einzelner Atomkraftwerke vor deren Sofortabschaltung gestellt wird, muss die Solarbranche mit gesetzlichen Rahmenbedingungen zurechtkommen, die sich im Halbjahrestakt grundlegend ändern.
Wir benötigen keine neue Kürzungswelle bei der Einspeisevergütung oder andere Energiewende-Verhinderungsmaßnahmen. Der Markt für erneuerbare Energien muss im Interesse der Verbraucher verstetigt werden. Dazu gehört, die Stromnetze endlich für die schwankende Einspeisung dezentral erzeugten Wind- und Solarstroms fit zu machen."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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