Rüstungswahn in Griechenland
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 19.01.2012
Pressemitteilung vom: 19.01.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zum Thema Rüstung erklärt der Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung Michael Groschek: Deutschland und seine neun Grenznachbarn rüsten seine Kampfpanzer ab. Der Bestand des Kampfpanzers ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 19.01.2012] Rüstungswahn in Griechenland
Zum Thema Rüstung erklärt der Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung Michael Groschek:
Deutschland und seine neun Grenznachbarn rüsten seine Kampfpanzer ab. Der Bestand des Kampfpanzers Leopard 2 soll von 350 auf 225 reduziert werden. Von dem in Einführung befindlichen Schützenpanzer Puma sollen statt 410 nur noch 350 beschafft werden.
Die Niederlande hat ihre Panzer komplett aus der Armee entfernt. Ausgerechnet der Pleitestaat Griechenland will zur gleichen Zeit aufrüsten.
400 ausgemusterte US-Kampfpanzer sollen offensichtlich von Griechenland übernommen werden. Im Jahr 2010 war Griechenland beim Verhältnis von Schulden und Rüstungsausgaben Spitze. Laut OECD flossen 4,3 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) in Militärausgaben, der OECD Durchschnitt liegt bei 1,7 Prozent.
Während Deutschland 20 Milliarden Schuldenhilfe für Griechenland leistet, hat Griechenland im letzten Jahrzehnt den Militärhaushalt von 4,5 auf 7,6 Milliarden Euro aufgeblasen. Der Rüstungswahn ist zumindest mitverantwortlich für die Staatspleite.
Auch wenn Griechenland en gros deutsche Rüstungsgüter gekauft hat, darf dies nicht kommentarlos akzeptiert werden. Aktuell sollen für über eine Milliarde Euro neue französische Kriegsschiffe beschafft werden.
Das dieser Aufrüstungswahn mit Blick auf die Rüstung der Türkei erfolgt, macht ratlos. Griechenland und die Türkei sind NATOMitgliedsstaaten.
Das Verbündete finanziell verantwortungslos gegeneinander aufrüsten ist nicht nur in Zeiten der Finanzkrise ein Affront.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zum Thema Rüstung erklärt der Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung Michael Groschek:
Deutschland und seine neun Grenznachbarn rüsten seine Kampfpanzer ab. Der Bestand des Kampfpanzers Leopard 2 soll von 350 auf 225 reduziert werden. Von dem in Einführung befindlichen Schützenpanzer Puma sollen statt 410 nur noch 350 beschafft werden.
Die Niederlande hat ihre Panzer komplett aus der Armee entfernt. Ausgerechnet der Pleitestaat Griechenland will zur gleichen Zeit aufrüsten.
400 ausgemusterte US-Kampfpanzer sollen offensichtlich von Griechenland übernommen werden. Im Jahr 2010 war Griechenland beim Verhältnis von Schulden und Rüstungsausgaben Spitze. Laut OECD flossen 4,3 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) in Militärausgaben, der OECD Durchschnitt liegt bei 1,7 Prozent.
Während Deutschland 20 Milliarden Schuldenhilfe für Griechenland leistet, hat Griechenland im letzten Jahrzehnt den Militärhaushalt von 4,5 auf 7,6 Milliarden Euro aufgeblasen. Der Rüstungswahn ist zumindest mitverantwortlich für die Staatspleite.
Auch wenn Griechenland en gros deutsche Rüstungsgüter gekauft hat, darf dies nicht kommentarlos akzeptiert werden. Aktuell sollen für über eine Milliarde Euro neue französische Kriegsschiffe beschafft werden.
Das dieser Aufrüstungswahn mit Blick auf die Rüstung der Türkei erfolgt, macht ratlos. Griechenland und die Türkei sind NATOMitgliedsstaaten.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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