Die vergessene Krise
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen, 21.01.2011
Pressemitteilung vom: 21.01.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: Zum heute von der Welthungerhilfe vorgestellten "Handbuch Welternährung" erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: "Die Dramatik der weltweiten Hungerkrise nimmt weiter zu, doch außer warmer Worte hat die ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 21.01.2011] Die vergessene Krise
Zum heute von der Welthungerhilfe vorgestellten "Handbuch Welternährung"
erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Die Dramatik der weltweiten Hungerkrise nimmt weiter zu, doch außer warmer Worte hat die schwarz-gelbe Bundesregierung nichts zu bieten. Das heute vorgestellte ,Handbuch Welternährung‘ zeigt, wie schlimm die Nahrungskrise mittlerweile ist. In Indien gab es Preissteigerungen für Lebensmittel von über 20 Prozent innerhalb des letzten Jahres, in Vietnam kostet der Reis heute doppelt so viel wie vor wenigen Monaten.
Schon 2008 kam es in vielen Ländern wegen der ständig steigenden Lebensmittelpreise zu Unruhen. Die heutigen Zustände nähern sich der damaligen Krise an, doch kaum einer interessiert sich für diese Probleme. Dabei liegen die Lösungen auf dem Tisch. Wir brauchen einen Kurswechsel in der Nahrungsmittelproduktion bei uns und weltweit, um den Hunger in der Welt zu besiegen.
Dass durch hohe EU-Subventionen billige europäische Lebensmittel die Märkte in Asien und Afrika überschwemmen und somit die Lebensgrundlage vieler Bauern in diesen Ländern zerstört wird, muss endlich ein Ende haben. Im Gegenzug muss die Landwirtschaft in Entwicklungsländern gefördert und gestärkt werden. Von den 0,7 Prozent des BIP für Entwicklungshilfe, wie sie die schwarz-gelbe Bundesregierung zur Erreichung der Milleniumsziele versprochen hat, sind wir noch meilenweit entfernt.
Auch der fortschreitende Klimawandel hat Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise. Seien es Überschwemmungen oder Dürre-Katastrophen, gerade die Entwicklungsländer leiden unter den Folgen der Klimaveränderung am meisten.
Es braucht endlich ernsthafte Maßnahmen gegen die Hungerkrise.
Deutschland und die Europäische Union stehen in der Verantwortung zu handeln, denn allein durch warme Worte wird niemand satt."
Kontakt:
Pressedienst Bündnis 90 / Die Grünen
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 23
Zum heute von der Welthungerhilfe vorgestellten "Handbuch Welternährung"
erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Die Dramatik der weltweiten Hungerkrise nimmt weiter zu, doch außer warmer Worte hat die schwarz-gelbe Bundesregierung nichts zu bieten. Das heute vorgestellte ,Handbuch Welternährung‘ zeigt, wie schlimm die Nahrungskrise mittlerweile ist. In Indien gab es Preissteigerungen für Lebensmittel von über 20 Prozent innerhalb des letzten Jahres, in Vietnam kostet der Reis heute doppelt so viel wie vor wenigen Monaten.
Schon 2008 kam es in vielen Ländern wegen der ständig steigenden Lebensmittelpreise zu Unruhen. Die heutigen Zustände nähern sich der damaligen Krise an, doch kaum einer interessiert sich für diese Probleme. Dabei liegen die Lösungen auf dem Tisch. Wir brauchen einen Kurswechsel in der Nahrungsmittelproduktion bei uns und weltweit, um den Hunger in der Welt zu besiegen.
Dass durch hohe EU-Subventionen billige europäische Lebensmittel die Märkte in Asien und Afrika überschwemmen und somit die Lebensgrundlage vieler Bauern in diesen Ländern zerstört wird, muss endlich ein Ende haben. Im Gegenzug muss die Landwirtschaft in Entwicklungsländern gefördert und gestärkt werden. Von den 0,7 Prozent des BIP für Entwicklungshilfe, wie sie die schwarz-gelbe Bundesregierung zur Erreichung der Milleniumsziele versprochen hat, sind wir noch meilenweit entfernt.
Auch der fortschreitende Klimawandel hat Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise. Seien es Überschwemmungen oder Dürre-Katastrophen, gerade die Entwicklungsländer leiden unter den Folgen der Klimaveränderung am meisten.
Es braucht endlich ernsthafte Maßnahmen gegen die Hungerkrise.
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Über Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen mit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik die Voraussetzungen für neue Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen und soziale Ausgrenzung bekämpfen.
Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
Wir wollen das Engagement für Demokratie, Bürgerrechte, Minderheiten und eine weltoffene Gesellschaft weiterführen.
Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
Firmenkontakt:
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Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
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