Bundesregierung verantwortlich für neuen Leiharbeits-Boom
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 20.01.2012
Pressemitteilung vom: 20.01.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Die Bundesregierung hat absolut versagt bei ihrer Aufgabe, die Beschäftigten vor Ausbeutung und Armut zu schützen. Das oft beschworene Jobwunder in Deutschland ist eine Leiharbeits-und Niedriglohnblase", erklärt Jutta Krellmann angesichts des ...
[Die Linke. im Bundestag - 20.01.2012] Bundesregierung verantwortlich für neuen Leiharbeits-Boom
"Die Bundesregierung hat absolut versagt bei ihrer Aufgabe, die Beschäftigten vor Ausbeutung und Armut zu schützen. Das oft beschworene Jobwunder in Deutschland ist eine Leiharbeits-und Niedriglohnblase", erklärt Jutta Krellmann angesichts des Rekordhochs bei der Zahl der Leiharbeitnehmer. Die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit und Mitbestimmung weiter:
"Schwarz-Gelb verhindert nicht nur die dringend notwendige Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns. Die Bundesregierung hat der Leiharbeitsbranche auch so viele Regelungslücken und Schlupflöcher gelassen, dass die Beschäftigten immer noch zu den miesesten Konditionen ausgebeutet werden können. Wenn die Leiharbeit nicht endlich strikt reguliert wird, droht diese boomende Branche im Zuge des zu befürchtenden Exporteinbruchs weitere Stammarbeitsplätze zu vernichten.
DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, endlich zu handeln und den Grundsatz des Equal Pay für Leiharbeitnehmer gesetzlich zu verankern. Es ist nicht hinnehmbar, dass das Unternehmensrisiko in einer so fragilen gesamtwirtschaftlichen Situation wie der Euro-Krise auf die lohnabhängig Beschäftigten abgeschoben wird. Unternehmen, die Leiharbeitnehmer beschäftigen, sollten zumindest eine Flexibilitätsprämie in Höhe von zehn Prozent des Bruttolohns zahlen müssen."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Die Bundesregierung hat absolut versagt bei ihrer Aufgabe, die Beschäftigten vor Ausbeutung und Armut zu schützen. Das oft beschworene Jobwunder in Deutschland ist eine Leiharbeits-und Niedriglohnblase", erklärt Jutta Krellmann angesichts des Rekordhochs bei der Zahl der Leiharbeitnehmer. Die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit und Mitbestimmung weiter:
"Schwarz-Gelb verhindert nicht nur die dringend notwendige Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns. Die Bundesregierung hat der Leiharbeitsbranche auch so viele Regelungslücken und Schlupflöcher gelassen, dass die Beschäftigten immer noch zu den miesesten Konditionen ausgebeutet werden können. Wenn die Leiharbeit nicht endlich strikt reguliert wird, droht diese boomende Branche im Zuge des zu befürchtenden Exporteinbruchs weitere Stammarbeitsplätze zu vernichten.
DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, endlich zu handeln und den Grundsatz des Equal Pay für Leiharbeitnehmer gesetzlich zu verankern. Es ist nicht hinnehmbar, dass das Unternehmensrisiko in einer so fragilen gesamtwirtschaftlichen Situation wie der Euro-Krise auf die lohnabhängig Beschäftigten abgeschoben wird. Unternehmen, die Leiharbeitnehmer beschäftigen, sollten zumindest eine Flexibilitätsprämie in Höhe von zehn Prozent des Bruttolohns zahlen müssen."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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