Gesund und aktiv älter werden

  • Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 24.01.2012
Pressemitteilung vom: 24.01.2012 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln

Kurzfassung: Bundeskonferenz der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Berlin/Köln, 24. Januar 2012. Die Europäische Kommission hat das Jahr 2012 zum "Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen" ausgerufen. Im ...

[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 24.01.2012] Gesund und aktiv älter werden


Bundeskonferenz der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Berlin/Köln, 24. Januar 2012. Die Europäische Kommission hat das Jahr 2012 zum "Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen" ausgerufen. Im Mittelpunkt steht die demografische Entwicklung in Europa, die sowohl an das Gemeinwesen als auch an das Gesundheitswesen neue Anforderungen stellt. Vor allem geht es darum, europaweit die Möglichkeiten für aktives Altern und ein unabhängiges Leben im Alter zu verbessern.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nimmt das aktuelle Motto zum Anlass, die erste Bundeskonferenz "Gesund und aktiv älter werden" auszurichten. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutieren in Berlin über Strategien, mit denen Menschen gesund, aktiv und selbstbestimmt älter werden und somit im Alter eine hohe Lebensqualität genießen können.

Anlässlich der heute stattfindenden Bundeskonferenz erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Ulrike Flach: "Jeder von uns möchte gesund und aktiv älter werden. Dafür gibt es jedoch kein Patentrezept.
Zentrale Aufgabe von Politik und Gesellschaft ist es, einerseits die Potentiale älterer Menschen zu fördern und zu nutzen, und andererseits die steigende Zahl von pflegebedürftigen und demenzkranken Menschen und ihre Angehörigen zu unterstützen. Aktives Älterwerden heißt auch, trotz möglicherweise vorhandener gesundheitlicher Einschränkungen, am Leben teilzuhaben. Das kann das Anfreunden mit einer neuen Sportart sein oder auch das Gewöhnen an einen Rollator für die eigenständige Fortbewegung."

"Gesundheitsförderung und Prävention spielen in einer älter werdenden Bevölkerung eine wichtige Rolle, weil Gesundheit auch im höheren Alter die Voraussetzung für Selbstständigkeit und aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist", betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Wir wissen, dass Menschen, die aktiv sind, die sich gesellschaftlich engagieren, sich gesund ernähren und regelmäßig körperlich bewegen, länger gesund bleiben.
Die BZgA entwickelt deshalb Angebote, die Menschen helfen, solche Aktivitäten im Alltag umzusetzen", so Pott weiter.

Noch nie haben so viele Frauen und Männer ein so hohes Alter erreicht wie heute. Derzeit sind 21 Millionen Menschen in Deutschland 60 Jahre oder älter. 2050 werden es über 27 Millionen sein. Umso wichtiger ist es, schon heute Ideen zu entwickeln, wie ältere Menschen in Zukunft mit Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention zu erreichen sind.

Um Menschen in ihrem direkten Lebensumfeld ansprechen zu können, sollten sich die Akteure, die vor Ort in der Gesundheitsförderung und Prävention tätig sind, vernetzen und eng zusammenarbeiten. Zahlreiche Beispiele für diese gemeindenahen Ansätze der Gesundheitsförderung werden auf der heute stattfindenden Konferenz vorgestellt. Dazu gehören altersgerechte
Bildungs- und Sportangebote, um die Lebensqualität und das Wohlbefinden im Alter zu stärken.

Das Thema Alters- und Gesundheitsmanagement in der Arbeitswelt mit Blick auf den Erhalt der Arbeitsfähigkeit und den gelungenen Übergang vom Arbeitsleben in die Nacherwerbsphase bildet einen weiteren Schwerpunkt der Konferenz. Auch der Bereich der psychischen Gesundheit einschließlich psychiatrischer Erkrankungen ist Gegenstand des Treffens. In Deutschland leben gegenwärtig etwa 1,2 Millionen Demenz­kranke. Hier stellen sich besondere Herausforderungen für Pflegeberufe und für pflegende Angehörige.


Bei der Erarbeitung von Lösungsansätzen legt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung besonderen Wert auf Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit sowie die verstärkte Kooperation von Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene. Deshalb hat die BZgA im vergangenen Jahr in 12 Bundesländern Regionalkonferenzen durchgeführt, um die jeweiligen Bedarfe zu ermitteln. Die Erkenntnisse dieser Veranstaltungen fließen in die heutige Bundeskonferenz ein.

Weitere Informationen:
DIE JUNGEN ALTEN – Expertise zur Lebenslage von Menschen im Alter zwischen

55 und 65 Jahren. Band 38 der Reihe "Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Das Fachheft ist kostenlos zu beziehen unter: BZgA, 51101 Köln, Fax:
0221-8992257,
E-Mail: order@bzga.de, www.bzga.de
Das Fachheft steht zum Download unter
http://www.bzga.de/infomaterialien/forschung-und-praxis-der-gesundheitsfoerderung/

Die Expertise HEALTHY AND ACTIVE AGEING, a compendium of programmes, good practices and other resources for promoting and sustaining the well-being of ‘younger’ older people in Europe, wurde im Auftrag der BZgA durch EuroHealthNet erstellt. Sie steht zum Download unter http://www.bzga.de/themenschwerpunkte/gesundheitaelterermenschen/


Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
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Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.

Firmenkontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
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