Photovoltaik - Die Kostenbremse muss eingebaut werden
- Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 24.01.2012
Pressemitteilung vom: 24.01.2012 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln
Kurzfassung: Der deutschen Energieversorgung steht in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine Wende bevor. So soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung von heute knapp 20 Prozent auf 50 Prozent im Jahr 2030 und sogar 80 Prozent im Jahr ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 24.01.2012] Photovoltaik - Die Kostenbremse muss eingebaut werden
Der deutschen Energieversorgung steht in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine Wende bevor. So soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung von heute knapp 20 Prozent auf 50 Prozent im Jahr 2030 und sogar 80 Prozent im Jahr 2050 steigen. Eine immer wichtigere Rolle soll die Photovoltaik dabei spielen – obwohl die Kosten des Solarstroms zuletzt massiv gestiegen sind.
So sind die Subventionen in den Sonnenstrom fast explodiert. Während sie 2010 noch 4,5 Milliarden Euro betragen haben, sind sie danach um fast 55 Prozent auf gut 6,9 Milliarden Euro angestiegen. Für 2012 werden sogar rund 7,5 Milliarden Euro erwartet.
Da die Photovoltaik zu den teuersten der erneuerbaren Energien gehört, wird mit dem rasanten Ausbau auch ihr Anteil an den Subventionen immer höher. Inzwischen werden fast 56 Prozent aller Subventionen für Photovoltaik ausgegeben – dabei entfällt nur jede fünfte Kilowattstunde auf Sonnenstrom. Wenn die Kosten der Energiewende begrenzt werden sollen, ist in beherztes Bremsmanöver bei der Solarförderung unumgänglich.
Ansprechpartner
Dr. Hubertus Bardt
Telefon: 0221 4981-755
Der deutschen Energieversorgung steht in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine Wende bevor. So soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung von heute knapp 20 Prozent auf 50 Prozent im Jahr 2030 und sogar 80 Prozent im Jahr 2050 steigen. Eine immer wichtigere Rolle soll die Photovoltaik dabei spielen – obwohl die Kosten des Solarstroms zuletzt massiv gestiegen sind.
So sind die Subventionen in den Sonnenstrom fast explodiert. Während sie 2010 noch 4,5 Milliarden Euro betragen haben, sind sie danach um fast 55 Prozent auf gut 6,9 Milliarden Euro angestiegen. Für 2012 werden sogar rund 7,5 Milliarden Euro erwartet.
Da die Photovoltaik zu den teuersten der erneuerbaren Energien gehört, wird mit dem rasanten Ausbau auch ihr Anteil an den Subventionen immer höher. Inzwischen werden fast 56 Prozent aller Subventionen für Photovoltaik ausgegeben – dabei entfällt nur jede fünfte Kilowattstunde auf Sonnenstrom. Wenn die Kosten der Energiewende begrenzt werden sollen, ist in beherztes Bremsmanöver bei der Solarförderung unumgänglich.
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Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.
Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
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