IG BAU und Hochtief-Betriebsräte ziehen wieder an einem Strang
- Pressemitteilung der Firma IG Bauen-Agrar-Umwelt, 21.01.2011
Pressemitteilung vom: 21.01.2011 von der Firma IG Bauen-Agrar-Umwelt aus Frankfurt am Main
Kurzfassung: Frankfurt am Main - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt und die Betriebsräte von Hochtief haben sich heute auf eine enge Zusammenarbeit verständigt. Damit ist der Konflikt zwischen Arbeitnehmern und der Gewerkschaft um die Vereinbarung ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 21.01.2011] IG BAU und Hochtief-Betriebsräte ziehen wieder an einem Strang
Frankfurt am Main - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt und die Betriebsräte von Hochtief haben sich heute auf eine enge Zusammenarbeit verständigt. Damit ist der Konflikt zwischen Arbeitnehmern und der Gewerkschaft um die Vereinbarung der IG BAU mit dem spanischen Investor ACS beigelegt. "Es ist wichtig, dass wir zukünftig die Interessen aller Arbeitnehmer bei Hochtief wieder gemeinsam vertreten", sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Klaus Wiesehügel. "Betriebsräte und Gewerkschaft dürfen sich von niemandem auseinander dividieren lassen. Wir haben alle das gemeinsame Ziel, die Rechte der Beschäftigten bei Hochtief zu stärken", betonte er. "Das gelingt uns am besten, wenn wir Schulter an Schulter zusammenstehen."
Die IG BAU hatte die Hochtief-Betriebsräte zu einer Aussprache eingeladen. Dabei wurden Missverständnisse über die Vereinbarung der IG BAU mit ACS beseitigt. Nach Genehmigung des ACS-Übernahmeangebots durch die Finanzaufsicht BaFin Ende November 2010 hatte die IG BAU wie angekündigt Gespräche mit dem Investor aufgenommen und unter anderem Zusagen für die Beschäftigungssicherung und zum Erhalt des Konzern-Standortes in Deutschland ausgehandelt. In der Folge wurde die IG BAU wegen ihres Engagements von einzelnen Betriebsräten scharf angegriffen. Die über die Medien lancierten Vorwürfe und Falschdarstellungen hatten zu einer massiven Verunsicherung der Hochtief-Mitarbeiter geführt.
"In dieser Situation war es dringend notwendig, dass wir wieder miteinander und nicht mehr übereinander reden", begründete Wiesehügel die Einladung zum gemeinsamen Gespräch. Nach intensiver Diskussion unter den Betriebsräten haben sich diese in einer Erklärung demonstrativ hinter die IG BAU-Vereinbarung mit ACS gestellt und das Ergebnis ausdrücklich als im Interesse der Arbeitnehmer von Hochtief gelobt.
Auf der Basis der Vereinbarung soll nun auch der Vorstand von Hochtief aufgefordert werden, eine Beschäftigungssicherung zu vereinbaren.
IG Bauen-Agrar-Umwelt
- Bundesvorstand -
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 - 95 73 71 35
Fax: 069 - 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de
Frankfurt am Main - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt und die Betriebsräte von Hochtief haben sich heute auf eine enge Zusammenarbeit verständigt. Damit ist der Konflikt zwischen Arbeitnehmern und der Gewerkschaft um die Vereinbarung der IG BAU mit dem spanischen Investor ACS beigelegt. "Es ist wichtig, dass wir zukünftig die Interessen aller Arbeitnehmer bei Hochtief wieder gemeinsam vertreten", sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Klaus Wiesehügel. "Betriebsräte und Gewerkschaft dürfen sich von niemandem auseinander dividieren lassen. Wir haben alle das gemeinsame Ziel, die Rechte der Beschäftigten bei Hochtief zu stärken", betonte er. "Das gelingt uns am besten, wenn wir Schulter an Schulter zusammenstehen."
Die IG BAU hatte die Hochtief-Betriebsräte zu einer Aussprache eingeladen. Dabei wurden Missverständnisse über die Vereinbarung der IG BAU mit ACS beseitigt. Nach Genehmigung des ACS-Übernahmeangebots durch die Finanzaufsicht BaFin Ende November 2010 hatte die IG BAU wie angekündigt Gespräche mit dem Investor aufgenommen und unter anderem Zusagen für die Beschäftigungssicherung und zum Erhalt des Konzern-Standortes in Deutschland ausgehandelt. In der Folge wurde die IG BAU wegen ihres Engagements von einzelnen Betriebsräten scharf angegriffen. Die über die Medien lancierten Vorwürfe und Falschdarstellungen hatten zu einer massiven Verunsicherung der Hochtief-Mitarbeiter geführt.
"In dieser Situation war es dringend notwendig, dass wir wieder miteinander und nicht mehr übereinander reden", begründete Wiesehügel die Einladung zum gemeinsamen Gespräch. Nach intensiver Diskussion unter den Betriebsräten haben sich diese in einer Erklärung demonstrativ hinter die IG BAU-Vereinbarung mit ACS gestellt und das Ergebnis ausdrücklich als im Interesse der Arbeitnehmer von Hochtief gelobt.
Auf der Basis der Vereinbarung soll nun auch der Vorstand von Hochtief aufgefordert werden, eine Beschäftigungssicherung zu vereinbaren.
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