Lärmsanierung an Schienenwegen: Erfolgreiche Bilanz für das Jahr 2011 – rund 145 Millionen Euro Bundesmittel in Lärmschutz investiert

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Bahn AG, 26.01.2012
Pressemitteilung vom: 26.01.2012 von der Firma Deutsche Bahn AG aus Berlin

Kurzfassung: Über 55 Kilometer neue Lärmschutzwände errichtet und 2.550 Wohnungen lärmsaniert - 13 innovative Lärmschutzmaßnahmen in 88 Einzelmaßnahmen werden erprobt (Frankfurt am Main, 26. Januar 2012) Bei der Lärmminderung hat die Deutsche Bahn im ...

[Deutsche Bahn AG - 26.01.2012] Lärmsanierung an Schienenwegen: Erfolgreiche Bilanz für das Jahr 2011 – rund 145 Millionen Euro Bundesmittel in Lärmschutz investiert


Über 55 Kilometer neue Lärmschutzwände errichtet und 2.550 Wohnungen lärmsaniert - 13 innovative Lärmschutzmaßnahmen in 88 Einzelmaßnahmen werden erprobt

(Frankfurt am Main, 26. Januar 2012) Bei der Lärmminderung hat die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr gute Fortschritte gemacht. "Mit dem Bau von 55 Kilometer neuen Schallschutzwänden und der Lärmsanierung von 2.550 Wohnungen sind wir im vergangenen Jahr wieder ein gutes Stück beim Lärmschutz vorangekommen. Zusammen mit den innovativen Maßnahmen haben wir in 2011 insgesamt rund 145 Millionen Euro Bundesmittel und rund 6 Millionen Eigenmittel der Bahn in den Lärmschutz investiert", bilanziert Oliver Kraft, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG, den Erfolg des Lärmsanierungsprogramms. "Auch im laufenden Jahr werden wir unter Hochdruck an der Umsetzung des Programms arbeiten. Vorgesehen sind unter anderem die Errichtung von Schallschutzwänden auf einer Länge von rund 55 Kilometern sowie deutlich über 2000 Wohnungssanierungen."

Von den derzeit rund 3.400 Streckenkilometern des Lärmsanierungs- programms sind rund 30 Prozent saniert. Insgesamt sind in den vergangenen Jahren 387 Kilometer Schallschutzwände gebaut und über 46.400 Wohnungen mit Schallschutzfenstern ausgerüstet worden. Wichtiger Bestandteil bei der Umsetzung zur Lärmminderung ist das 1999 von der Bundesregierung aufgelegte Programm "Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes".

"Unser Ziel ist, den Bahnlärm spürbar und dauerhaft zu vermindern. Bis 2020 soll die Belastung in den besonders belasteten Siedlungsgebieten halbiert werden. Das Ziel erreichen wir auf drei Wegen: Wir fördern die sogenannte Flüstertechnik, um die Züge selbst leiser zu machen, wir fördern Maßnahmen zur Lärmminderung an den Strecken und wir ändern die rechtlichen Rahmenbedingungen, um Investitionen in den Lärmschutz für die Eisenbahnunternehmen attraktiv zu machen", so Professor Klaus-Dieter Scheurle, Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister.

Im Jahr 2011 lagen die Schwerpunkte der Lärmschutzmaßnahmen in Hamburg, Bremen und Bremerhaven, in Niedersachsen im Landkreis Northeim und entlang der Strecke Wunstorf–Stadthagen, in den nordrhein-westfälischen Städten Unna, Köln und Neuss, in Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen, in Hessen in Burghaun und Bensheim, in Baden-Württemberg im Filstal und in Freiburg (Breisgau) sowie in Bayern in Nürnberg und u. a. in Neustadt/Aisch und in Feucht.

Innovative Lärmschutzmaßnahmen Ergänzend zum Programm der Bundesregierung zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes wurden von 2009 bis 2011 aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes 13 neue und innovative Technologien in 88 Einzelmaßnahmen umgesetzt. Der Fokus des Programms lag hierbei auf Strecken für den Güterverkehr, wie zum Beispiel dem Mittelrheintal.


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Die Deutsche Bahn AG ist der führende Mobilitäts- und Logistikdienstleister Deutschlands. Rund eine viertel Millionen Mitarbeiter sind in ihren Unternehmensbereichen Personenverkehr, Transport & Logistik und Infrastruktur und Dienstleistungen tätig.

Der DB-Konzern will ein überdurchschnittlich wachsender Dienstleistungskonzern mit guter Ertragskraft und europäischer Ausrichtung sein. Das Hauptgeschäft ist der Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Touristik und Logistik bieten besonders gute Chancen für Wachstum. Die Vorteile, die der Schienenverkehr beim Umweltschutz bietet, werden konsequent genutzt.

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