Tarifverdienste von Oktober 2010 bis Oktober 2011 um 2,1 % gestiegen
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 27.01.2012
Pressemitteilung vom: 27.01.2012 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland haben sich von Oktober 2010 bis Oktober 2011 durchschnittlich um 2,1 % erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die ...
[Statistisches Bundesamt - 27.01.2012] Tarifverdienste von Oktober 2010 bis Oktober 2011 um 2,1 % gestiegen
WIESBADEN - Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland haben sich von Oktober 2010 bis Oktober 2011 durchschnittlich um 2,1 % erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Steigerungsrate der durchschnittlichen Tarifverdienste gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat seit Januar 2011 beständig zugenommen (Januar 2011: 0,9 %, April 2011: 1,5 %, Juli 2011: 1,8 %). Im Oktober 2011 lag der Zuwachs der Tarifverdienste erstmals seit Januar 2010 wieder über der 2 %-Marke.
Der Anstieg der Tarifverdienste kommt jedoch nicht allen Arbeitnehmern gleichermaßen zugute. In der Privatwirtschaft führte die wirtschaftliche Erholung in vielen Branchen zu vergleichsweise hohen Tarifabschlüssen, sodass die Tarifverdienste der Beschäftigten von Oktober 2010 bis Oktober 2011 überdurchschnittlich um 2,5 % stiegen. Im Bereich "Nichtmarktbestimmte Dienstleistungen", zu dem unter anderem die Wirtschaftsbereiche Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht sowie das Gesundheitswesen gehören, erhöhten sich die Tarifverdienste hingegen um 1,0 %.
Im Jahresdurchschnitt 2011 lag der Anstieg der Tarifverdienste nur bei 1,5 %, obwohl im Jahr 2011 in vielen Wirtschaftszweigen Tarifabschlüsse von 3 % und mehr erzielt worden sind. Grund dafür ist, dass die Entwicklung der Tarifverdienste am Anfang des Jahres 2011 noch stark von den Tarifabschlüssen für das Jahr 2010 beeinflusst wurde. Viele dieser in 2010 in Kraft getretenen Abschlüsse waren bereits 2009 - also noch während der Krise - vereinbart worden und sahen nur geringe Tariferhöhungen oder ausschließlich Einmalzahlungen vor. Einmalzahlungen sind jedoch in der Berechnung der durchschnittlichen Tarifverdienste nicht enthalten. Im Laufe des Jahres 2011 verloren diese Einflüsse zugunsten der vergleichsweise hohen Neuabschlüsse an Bedeutung.
Detaillierte Daten zu ausgesuchten Wirtschaftszweigen bieten die Fachserie 16, Reihe 4.3 (Tarifindex) sowie die dazugehörende "Lange Reihe", die beide im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de > Publikationen > Fachveröffentlichungen > Verdienste/Arbeitskosten > Tarifverdienste heruntergeladen werden können. Die vollständigen Ergebnisse können über die Tabelle "Indizes der Tarifverdienste (62221-0002)" in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Ausgewählte Tarifinformationen aus Flächentarifverträgen sind in der Tarifdatenbank unter www.destatis.de > tarifdatenbank zu finden.
Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Zwei zusätzliche Tabellen bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Markus Biermanski,
Telefon: (0611) 75-2407,
www.destatis.de/kontakt
Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76 www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland haben sich von Oktober 2010 bis Oktober 2011 durchschnittlich um 2,1 % erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Steigerungsrate der durchschnittlichen Tarifverdienste gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat seit Januar 2011 beständig zugenommen (Januar 2011: 0,9 %, April 2011: 1,5 %, Juli 2011: 1,8 %). Im Oktober 2011 lag der Zuwachs der Tarifverdienste erstmals seit Januar 2010 wieder über der 2 %-Marke.
Der Anstieg der Tarifverdienste kommt jedoch nicht allen Arbeitnehmern gleichermaßen zugute. In der Privatwirtschaft führte die wirtschaftliche Erholung in vielen Branchen zu vergleichsweise hohen Tarifabschlüssen, sodass die Tarifverdienste der Beschäftigten von Oktober 2010 bis Oktober 2011 überdurchschnittlich um 2,5 % stiegen. Im Bereich "Nichtmarktbestimmte Dienstleistungen", zu dem unter anderem die Wirtschaftsbereiche Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht sowie das Gesundheitswesen gehören, erhöhten sich die Tarifverdienste hingegen um 1,0 %.
Im Jahresdurchschnitt 2011 lag der Anstieg der Tarifverdienste nur bei 1,5 %, obwohl im Jahr 2011 in vielen Wirtschaftszweigen Tarifabschlüsse von 3 % und mehr erzielt worden sind. Grund dafür ist, dass die Entwicklung der Tarifverdienste am Anfang des Jahres 2011 noch stark von den Tarifabschlüssen für das Jahr 2010 beeinflusst wurde. Viele dieser in 2010 in Kraft getretenen Abschlüsse waren bereits 2009 - also noch während der Krise - vereinbart worden und sahen nur geringe Tariferhöhungen oder ausschließlich Einmalzahlungen vor. Einmalzahlungen sind jedoch in der Berechnung der durchschnittlichen Tarifverdienste nicht enthalten. Im Laufe des Jahres 2011 verloren diese Einflüsse zugunsten der vergleichsweise hohen Neuabschlüsse an Bedeutung.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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