Bundesregierung unterstützt Zahlung afghanischer Polizeigehälter
- Pressemitteilung der Firma Auswärtiges Amt, 02.12.2010
Pressemitteilung vom: 02.12.2010 von der Firma Auswärtiges Amt aus Berlin
Kurzfassung: Deutschland beteiligt sich mit 30 Millionen Euro am internationalen Treuhandfonds (LOTFA) für die Zahlung von Polizeigehältern in Afghanistan. In Kabul wurde heute die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Bundesaußenminister Guido ...
[Auswärtiges Amt - 02.12.2010] Bundesregierung unterstützt Zahlung afghanischer Polizeigehälter
Deutschland beteiligt sich mit 30 Millionen Euro am internationalen Treuhandfonds (LOTFA) für die Zahlung von Polizeigehältern in Afghanistan. In Kabul wurde heute die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle erklärte dazu:
"Wir wollen die Verantwortung für die Sicherheit Afghanistans schrittweise in die Hände der afghanischen Sicherheitskräfte übergeben. Deshalb ist der Aufbau der afghanischen Polizei eine Priorität unseres Engagements in Afghanistan, die wir in diesem Jahr noch ausgebaut haben.Die Übergabe der Sicherheitsverantwortung kann nur gelingen, wenn Afghanistan über gut ausgebildete und angemessen bezahlte Polizistinnen und Polizisten verfügt. Angemessene Gehälter tragen entscheidend zur Vorbeugung von Korruption bei."
Auf der Londoner Afghanistan Konferenz vom 28. Januar 2010 wurde beschlossen, dass Afghanistan bis Ende 2011 über 134.000 Polizisten verfügen soll. Deutschland ist mit seinem Beitrag nach den USA, Japan und der Europäischen Union in diesem Jahr der viertgrößte Geber für den Law and Order Trust Fund (LOTFA).
Der LOTFA wurde 2002 ins Leben gerufen und wird von den Vereinten Nationen verwaltet. Sein Volumen beträgt aktuell rund 600 Millionen Dollar. Die Gelder stammen von internationalen Gebern und werden über die afghanische Regierung unter Aufsicht einer externen Überwachungsgesellschaft ausgezahlt.
Das deutsche Engagement beim Polizeiaufbau konzentriert sich auf Aus- und Fortbildung und den Bau und Betrieb von Trainingseinrichtungen. Nach 50,2 Millionen Euro im vergangenen Jahr stellt das Auswärtige Amt 2010 dafür insgesamt 77 Millionen Euro bereit.
Deutsches Engagement beim Wiederaufbau Afghanistans
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Auswärtiges Amt
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Werderscher Markt 1, 10117 Berlin
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Bürgerservice: 03018-17-2000
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Webseite: www.auswaertiges-amt.de
eMail: poststelle@auswaertiges-amt.de
Deutschland beteiligt sich mit 30 Millionen Euro am internationalen Treuhandfonds (LOTFA) für die Zahlung von Polizeigehältern in Afghanistan. In Kabul wurde heute die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle erklärte dazu:
"Wir wollen die Verantwortung für die Sicherheit Afghanistans schrittweise in die Hände der afghanischen Sicherheitskräfte übergeben. Deshalb ist der Aufbau der afghanischen Polizei eine Priorität unseres Engagements in Afghanistan, die wir in diesem Jahr noch ausgebaut haben.Die Übergabe der Sicherheitsverantwortung kann nur gelingen, wenn Afghanistan über gut ausgebildete und angemessen bezahlte Polizistinnen und Polizisten verfügt. Angemessene Gehälter tragen entscheidend zur Vorbeugung von Korruption bei."
Auf der Londoner Afghanistan Konferenz vom 28. Januar 2010 wurde beschlossen, dass Afghanistan bis Ende 2011 über 134.000 Polizisten verfügen soll. Deutschland ist mit seinem Beitrag nach den USA, Japan und der Europäischen Union in diesem Jahr der viertgrößte Geber für den Law and Order Trust Fund (LOTFA).
Der LOTFA wurde 2002 ins Leben gerufen und wird von den Vereinten Nationen verwaltet. Sein Volumen beträgt aktuell rund 600 Millionen Dollar. Die Gelder stammen von internationalen Gebern und werden über die afghanische Regierung unter Aufsicht einer externen Überwachungsgesellschaft ausgezahlt.
Das deutsche Engagement beim Polizeiaufbau konzentriert sich auf Aus- und Fortbildung und den Bau und Betrieb von Trainingseinrichtungen. Nach 50,2 Millionen Euro im vergangenen Jahr stellt das Auswärtige Amt 2010 dafür insgesamt 77 Millionen Euro bereit.
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Das Auswärtige Amt ist zuständig für die Pflege der Beziehungen zu anderen Staaten sowie zu den zwischen- und überstaatlichen Organisationen.
Der Auswärtige Dienst versteht sich neben seiner Funktion als Gestalter der Außenpolitik als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger, die deutsche Wirtschaft, das deutsche Kulturleben und für Parlamentarier und Regierungsvertreter aller Ebenen. Sein Dienstleistungsangebot ist für den Auswärtigen Dienst neben der klassischen Diplomatie zu seiner zweiten, tragenden Säule geworden: Es macht heute gut die Hälfte seiner Aktivitäten aus. So steht das Auswärtige Amt als modernes und aufgeschlossenes Dienstleistungsunternehmen weltweit seiner "Kundschaft", mit seinem Know-how und seinen Kontakten mit Rat und Tat zur Seite.
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