Wert der Crop Protection Pipeline steigt auf 2,8 Milliarden €

  • Pressemitteilung der Firma BASF AG, 30.01.2012
Pressemitteilung vom: 30.01.2012 von der Firma BASF AG aus Ludwigshafen

Kurzfassung: 2012-01-30 P-12-126 Spitzenumsatzpotenzial um 400 Millionen € gestiegen Neues Fungizid Xemium® ab 2012 in Schlüsselmärkten F 500®-Spitzenumsatzpotenzial über 1 Milliarde € Neue Projekte in Entwicklungsstadium überführt ...

[BASF AG - 30.01.2012] Wert der Crop Protection Pipeline steigt auf 2,8 Milliarden €


2012-01-30
P-12-126 Spitzenumsatzpotenzial um 400 Millionen € gestiegen Neues Fungizid Xemium® ab 2012 in Schlüsselmärkten F 500®-Spitzenumsatzpotenzial über 1 Milliarde € Neue Projekte in Entwicklungsstadium überführt LUDWIGSHAFEN, Deutschland, 30. Januar 2012 - Der Wert der Pflanzenschutz-Pipeline von BASF Crop Protection ist um 400 Millionen € auf 2,8 Milliarden € gestiegen. Wachstumstreiber war vor allem das führende BASF-Fungizid F 500®, dessen Spitzenumsatzpotential über 1 Milliarde € liegen wird. Mit Xemium ® , dem neuen Blockbuster-Fungizid des Unternehmens, das in Rekordzeit in den wichtigsten europäischen Getreidemärkten zugelassen wurde, konnten Ende 2011 erste Umsätze verzeichnet werden. Damit ist Xemium ® auf dem besten Weg, das geschätzte Spitzenumsatzpotential von mehr als 200 Millionen € zu erreichen. Darüber hinaus wurden mehrere Projekte vom frühen Forschungsstadium ins Entwicklungsstadium überführt, darunter auch erste Lösungen von der neu aufgebauten Einheit für Pflanzenressourcen- und Pflanzenstressmanagement, Functional Crop Care. All diese Innovationen sollen bis 2020 in den Markt eingeführt werden.

"Die BASF Crop Protection Pipeline wird kontinuierlich mit starken Innovationen gefüllt. Innerhalb von 4 Jahren haben wir den Wert von 1,8 Milliarden € auf 2,8 Milliarden € gesteigert", so Markus Heldt, Leiter des Unternehmensbereichs Crop Protection der BASF. "Außerdem hat BASF 2011 einen großen Teil des Spitzenumsatzpotentials von 1,6 Milliarden € der seit 2002 eingeführten Wirkstoffe realisiert. Das zeigt unsere große Stärke, Produkte erfolgreich zu vermarkten", fügt Markus Heldt hinzu. Im selben Jahr investierte das Unternehmen 9-10 % seines Pflanzenschutz-Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Innovationen, die in der laufenden Dekade auf den Markt kommen, haben ein Spitzenumsatzpotenzial von 1,2 Milliarden €.

Innovationspipeline

Es folgen Einzelheiten zu einigen Highlights:

Xemium®

Xemium, das von BASF entwickelte Carboxamid-Fungizid der nächsten Generation , wird allen Erwartungen nach ein Spitzenumsatzpotenzial von über 200 Millionen € generieren. Dieser Wirkstoff wird die Marktführerschaft des Unternehmens im Carboxamid-Bereich stärken. Als Vorreiter in dieser Produktklasse hat BASF das Fungizid Xemium für die wichtigsten Feld- und Sonderkulturen und für die Anwendung in über 50 Ländern entwickelt. Mit seinem breiten Wirkungsspektrum gegen Pathogene und seiner hervorragenden Verteilung in der Pflanze wird Xemium auch in der Saatgutbehandlung zum Einsatz kommen . Xemium ist weltweit zur Zulassung angemeldet und wird Landwirten bald in weiteren Märkten in Nord- und Südamerika sowie in Asien zur Verfügung stehen.

Kixor®

Kixor, das Blockbuster-Herbizid von BASF, ist in Nordamerika und vielen lateinamerikanischen Ländern bereits auf dem Markt. Als hochwirksames Mittel wirkt Kixor schnell gegen schwierig zu bekämpfende breitblättrige Unkräuter und sorgt so in mehr als 30 Kulturen, darunter auch in den wichtigsten Feldkulturen, für saubere Felder und höhere Erträge .

Der Markterfolg von Kixor basiert auf seiner hervorragenden Leistung, Unkräuter zu bekämpfen, die gegen Glyphosat, ALS und Triazine resistent sind. In naher Zukunft soll das Herbizid in Brasilien eingeführt werden. Das wird die Erreichung des gegenwärtig mit 200 Millionen € veranschlagten weltweiten Spitzenumsatzpotenzials unterstützen.

Herbizidtolerante Systeme: Cultivance® und Dicamba

Das Cultivance-Produktionssystem ist auf dem besten Weg, als erste in Brasilien entwickelte gentechnisch veränderte Nutzpflanze zur Marktreife zu gelangen. Das Systemverbindet herbizid-tolerante Sojabohnensorten mit der von BASF entwickelten Breitbandherbizid-Klasse der Imidazolinone. Entstanden in der Zusammenarbeit von BASF und EMBRAPA, dem führenden brasilianischen Institut für Landwirtschaftsforschung, wird das Cultivance-Produktionssystem vorrausichtlich 2013 in Brasilien eingeführt.

Erklärtes Ziel der fortgesetzten Zusammenarbeit zwischen BASF und Monsanto ist die weitere Entwicklungsarbeit und anschließende Markteinführung eines Dicamba-toleranten Anbausystems, das verbesserte Dicamba-Formulierungen enthält. Nach seiner Markteinführung soll das System zunächst Sojabohnen-Erzeugern ein weiteres Instrument zur Bekämpfung ertragsmindernder Unkräuter bieten und so die Auswahl der gegenwärtig für das Unkrautmanagement vorhandenen Alternativen erweitern. Das System wird voraussichtlich Mitte dieses Jahrzehnts in den Vereinigten Staaten und Kanada für Sojabohnen eingeführt. Die Zulassungsverfahren laufen bereits.

Functional Crop Care – die neue strategische Säule

Die kürzlich aufgebaute Einheit Functional Crop Care hat die Aufgabe, Lösungen zu entwickeln, die Landwirten helfen, landwirtschaftliche Ressourcen besser zu nutzen und die Belastung der Pflanzen durch Stress zu verringern. Die Einheit setzt auf die Pionierarbeit von BASF im Bereich Pflanzengesundheit und wird sich zunächst auf die Produktentwicklung in drei Clustern konzentrieren: Pflanzengesundheit, Wassermanagement und Stickstoffmanagement. Die innovativen Technologien sollen Landwirte beispielsweise unterstützen, die Nährstoff- und Wasserausnutzung einer Kultur zu verbessern oder Stress durch Dürre oder Hitze zu reduzieren.

BASF rechnet mit ersten positiven Ergebnisbeiträgen dieser Einheit bis 2015.

AgCelence®

Mit Produkten, die die Pflanzengesundheit verbessern und so Vorteile über die Krankheitsbekämpfung hinaus bieten, expandiert das AgCelence-Portfolio von BASF in weitere Märkte, darunter auch die Wachstumsmärkte Asien, Südafrika und Osteuropa. Mit AgCelence-Produkten lassen sich je nach Kultur Ertragssteigerungen von bis zu 10 % erzielen. Der Grund: bessere Stresstoleranz gekoppelt mit einer höheren Wachstumsleistung und kräftigeren Pflanzen.

Den Kern des AgCelence-Sortiments bilden Innovationen, die den Wirkstoff F 500 enthalten. Deshalb wird BASF weiter Produkte für dieses hochprofitable Marktsegment einführen und in Forschung investieren, um Innovationen zu entwickeln, die das Geschäft Pflanzengesundheit unterstützen. Das Spitzenumsatzpotenzial für F 500 ist den Erwartungen zufolge auf mehr als 1 Milliarde € angehoben worden.


Über den Unternehmensbereich Crop Protection

Der Unternehmensbereich Crop Protection der BASF hält mit einem Umsatz von 4,0 Milliarden € im Jahr 2010 einen Spitzenplatz in der Branche. Als verlässlicher Partner der Landwirtschaft bietet der Bereich bewährte und innovative Fungizide, Insektizide und Herbizide an. Produkte und Dienstleistungen des Unternehmensbereichs helfen Landwirten, den Ertrag und die Qualität ihrer Erzeugnisse zu verbessern. Weitere Anwendungen sind Zierpflanzen und Rasen, die Schädlingsbekämpfung in öffentlichen und privaten Gebäuden sowie die Forstwirtschaft. BASF ist darauf ausgerichtet, neues Wissen schnell in Markterfolge umzusetzen. Die Vision des Unternehmensbereichs ist es, weltweit führend zu sein mit Innovationen, welche die landwirtschaftliche Produktion optimieren, die Ernährung verbessern und so die Lebensqualität einer wachsenden Weltbevölkerung steigern. Weitere Informationen zu BASF Crop Protection stehen im Internet unter der Adresse www.agro.basf.com . Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/basfagro.

Über BASF

BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzen­schutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: Wecreatechemistryfor a sustainablefuture. Die BASF erzielte 2010 einen Umsatz von circa 63,9 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende 2010 rund 109.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com oder im Social Media Newsroom unter newsroom.basf.com.


Elise Kissling
Tel.: +49 621 60 27450
Fax: +49 621 60 66 27450

Über BASF AG:
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.

In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent

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