Wieczorek-Zeul: Schwarz-gelbes Kompetenzchaos verlangsamt die Hilfe für die Menschen in Westafrika
- Pressemitteilung der Firma SPD, 30.01.2012
Pressemitteilung vom: 30.01.2012 von der Firma SPD aus Berlin
Kurzfassung: Die Vorsitzende des Forums Eine Welt der SPD, Heidemarie Wieczorek-Zeul, erklärt zur drohenden Hungersnot in Westafrika: In Westafrika bahnt sich eine neue Hungersnot an, deren Bekämpfung keinerlei Aufschub duldet. Vor allem die Menschen in ...
[SPD - 30.01.2012] Wieczorek-Zeul: Schwarz-gelbes Kompetenzchaos verlangsamt die Hilfe für die Menschen in Westafrika
Die Vorsitzende des Forums Eine Welt der SPD, Heidemarie Wieczorek-Zeul, erklärt zur drohenden Hungersnot in Westafrika:
In Westafrika bahnt sich eine neue Hungersnot an, deren Bekämpfung keinerlei Aufschub duldet. Vor allem die Menschen in Niger, Mauretanien, Mali und Tschad leiden unter der anhaltenden Dürre. Das Welternährungsprogramm schätzt, dass die Zahl der Hungernden bald bei 9 Millionen Menschen liegen könnte, wenn nicht schnell gehandelt wird.
Umso wichtiger ist eine schnelle und unkomplizierte Abstimmung innerhalb der Bundesregierung. Sie ist jetzt gefordert, einerseits ihre Mittel massiv aufzustocken, andererseits dafür zu sorgen, dass das Kompetenzgerangel zwischen Außenministerium und dem Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung schnell beendet wird. Durch die unnötige Verlagerung der Not- und Aufbauhilfe vom Entwicklungsministerium ins Auswärtige Amt, mit der die FDP im vergangenen Jahr nicht nur ihren Koalitionspartner überrumpelt hatte, fehlt jetzt eine klare Linie.
Die Zeit drängt, da bereits im März weitere massive Hilfe vor Ort verfügbar sein muss, wenn die Vorräte überwiegend aufgebraucht sein werden. Deutschland muss daher seine Hilfe für die Region ausweiten.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands Parteivorstand Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de
http://www.meinespd.net/
Die Vorsitzende des Forums Eine Welt der SPD, Heidemarie Wieczorek-Zeul, erklärt zur drohenden Hungersnot in Westafrika:
In Westafrika bahnt sich eine neue Hungersnot an, deren Bekämpfung keinerlei Aufschub duldet. Vor allem die Menschen in Niger, Mauretanien, Mali und Tschad leiden unter der anhaltenden Dürre. Das Welternährungsprogramm schätzt, dass die Zahl der Hungernden bald bei 9 Millionen Menschen liegen könnte, wenn nicht schnell gehandelt wird.
Umso wichtiger ist eine schnelle und unkomplizierte Abstimmung innerhalb der Bundesregierung. Sie ist jetzt gefordert, einerseits ihre Mittel massiv aufzustocken, andererseits dafür zu sorgen, dass das Kompetenzgerangel zwischen Außenministerium und dem Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung schnell beendet wird. Durch die unnötige Verlagerung der Not- und Aufbauhilfe vom Entwicklungsministerium ins Auswärtige Amt, mit der die FDP im vergangenen Jahr nicht nur ihren Koalitionspartner überrumpelt hatte, fehlt jetzt eine klare Linie.
Die Zeit drängt, da bereits im März weitere massive Hilfe vor Ort verfügbar sein muss, wenn die Vorräte überwiegend aufgebraucht sein werden. Deutschland muss daher seine Hilfe für die Region ausweiten.
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(Da unsere Organisationseinheiten auf verschiedene Gebäude verteilt sind, müssen Sie ggf. die genaue Adresse bei der Organisationseinheit erfragen.)
Zukunftsgerecht in Europa
Gerechtigkeit und ein fairer Wettbewerb in einem sozialen Rechtsstaat zeichnen das Zusammenleben in der Europäischen Union aus. Das macht das europäische Sozialstaatsmodell so einzigartig. Es fußt in der europäischen Aufklärung und speist sich aus der europäischen Arbeiterbewegung. Denn im Kern geht es diesem europäische Sozialstaat immer auch um Teilhabe und Mitbestimmung.
Soziale Bürgerrechte, Zugang zu Bildung und gerechte Teilhabe am Wohlstand - dieses Europa ist grundlegend geprägt von der sozialdemokratischen Idee. Diese Grundidee des Sozialstaatmodells wollen wir im Europa der Zukunft beibehalten. Das ist auch der Grundgedanke der Agenda 2010.
....
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