Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz reist nach Mexiko

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 31.01.2012
Pressemitteilung vom: 31.01.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Der Staats­sekretär im Bundes­ent­wick­lungs­mini­ste­rium, Hans-Jürgen Beerfeltz, ist heute zu einer vier­tägigen Reise nach Mexiko auf­ge­brochen. "Schwellen­länder wie Mexiko sind für uns Brücken­bauer zwischen Industrie- und ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 31.01.2012] Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz reist nach Mexiko


Der Staats­sekretär im Bundes­ent­wick­lungs­mini­ste­rium, Hans-Jürgen Beerfeltz, ist heute zu einer vier­tägigen Reise nach Mexiko auf­ge­brochen. "Schwellen­länder wie Mexiko sind für uns Brücken­bauer zwischen Industrie- und Ent­wick­lungs­ländern. Ge­mein­sam können wir Lösungen für Zukunfts­themen finden, von denen alle profitieren", so Beerfeltz vor seiner Abreise.

Im Mittelpunkt seiner politischen Gespräche in Mexiko werden die Themen Umwelt- und Klima­schutz, Bio­di­ver­si­tät sowie er­neuer­bare Ener­gien und Energie­ef­fi­zi­enz stehen. Staatssekretär Beerfeltz wird sich dazu mit hoch­rangigen Regierungs­mitgliedern austauschen.

Der Schutz von Umwelt und Klima ist eine von fünf Säulen des mexikanischen Regierungs­programms. Das Land steht hier vor großen Heraus­forderungen: Mexiko gehört zu den arten­reichsten Ländern der Erde. Doch 1,2 Prozent der Wald­läche gehen jedes Jahr verloren, der größte Teil davon, um Flächen für die Land­wirtschaft zu gewinnen. Mexiko ist zudem der größte Kohlen­dioxid-Emittent in Latein­amerika.

Deutschland unterstützt das Land bei seinen Be­mü­hungen, die Um­welt­be­lastungen zu ver­ringern, die Wälder und die biologische Viel­falt zu be­wahren und die Emissionen von Kohlendioxid zu senken. Ein besonderes Anliegen von Hans-Jürgen Beerfeltz ist es, dabei mehr Synergien zu nutzen. "Wir sollten die Ent­wick­lungs­zu­sam­men­arbeit, die Wissen­schaft und die Wirt­schaft näher zu­sam­men­bringen und prüfen, wie wir gemeinsam effizientere Wege gehen können", so der Staats­sekretär.

Im November 2011 hat Deutschland für die Ent­wick­lungs­ko­opera­tion mit Mexiko bis zu 118,1 Millionen Euro für einen Zwei­jahres­zeit­raum zu­gesagt. Mit den Mitteln soll ins­be­sondere auch die neue Zu­sam­men­arbeit im Bereich Wald­schutz und Bio­diversität auf­ge­nommen werden.

Mexiko auf dem Weg vom Empfänger- zum Geberland

Auch über die Fortschritte Mexikos als neuer Geber in der Region wird sich Beerfeltz informieren. Im ver­gangenen Jahr hat das Land ein Gesetz zur inter­nationalen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­arbeit ver­ab­schiedet und die mexikanische Agentur für inter­na­tionale Zu­sammen­arbeit und Ent­wicklung (AMEXCID) gegründet. Deutschland berät seine Partner in Mexiko beim Aufbau dieser neuen Agentur. Durch die ge­mein­same Ko­opera­tion mit Dritt­ländern ("Drei­ecks­ko­opera­tion") leisten Deutschland und Mexiko außer­dem einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der gesamten Region.

Besuch von Entwicklungsprojekten

Hans-Jürgen Beerfeltz und seine Delegation werden während ihrer Reise auch Projekte der mexikanisch-deutschen Ent­wick­lungs­zu­sammen­arbeit be­suchen. Im Bundesstaat Puebla im Süd­osten des Landes werden sie zum Beispiel ein Bio­diversitäts­projekt im Schutzgebiet Necaxa besichtigen. Sie können sich dort intensiv über die biologische Vielfalt und die ver­schiedenen Öko­systeme Mexikos informieren.

An der Autonomen Universität San Luis Potosí in Zentral­mexiko wird Hans-Jürgen Beerfeltz sich über den deutsch-mexikanischen Masterstudiengang Umwelt- und Ressourcen­ma­na­ge­ment/Ener­gie informieren. Das BMZ fördert diesen Studien­gang ge­mein­sam mit dem Bundes­mini­sterium für Bildung und For­schung.

Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz wird zudem das neue gemeinsame Büro der Gesellschaft für Inter­na­tio­nale Zu­sam­men­arbeit (GIZ) und der KfW Ent­wick­lungs­bank in Mexiko-Stadt eröffnen.

Auch Treffen mit Wirtschafts­ve­rtretern und Vertretern der in Mexiko arbeitenden deutschen politischen Stiftungen sind geplant.

Mexiko als globaler Entwicklungspartner

Mexiko engagiert sich aktiv in internationalen Or­ga­ni­sa­tionen wie den Vereinten Nationen, der G20, der Or­ga­ni­sa­tion für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (OECD) und der Or­ga­ni­sation der Amerika­nischen Staaten (OAS) und übernimmt damit regionale und globale Ver­ant­wor­tung. In diesem Jahr hat Mexiko den Vorsitz der G20 übernommen und wird im Juni das Gipfel­treffen der Gruppe ausrichten.




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