Deutsche Bank verdient weiter am Geschäft mit dem Hunger
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 31.01.2012
Pressemitteilung vom: 31.01.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Dass die Deutsche Bank nicht freiwillig die Zockerei mit Nahrungsmitteln beenden wird, war absehbar. Die Bundesregierung muss endlich handeln und Gesetze schaffen, die das Spekulieren von Banken, Hedgefonds und Indexfonds in diesem Bereich ...
[Die Linke. im Bundestag - 31.01.2012] Deutsche Bank verdient weiter am Geschäft mit dem Hunger
"Dass die Deutsche Bank nicht freiwillig die Zockerei mit Nahrungsmitteln beenden wird, war absehbar. Die Bundesregierung muss endlich handeln und Gesetze schaffen, die das Spekulieren von Banken, Hedgefonds und Indexfonds in diesem Bereich verbieten", erklärt Niema Movassat, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für die Fraktion DIE LINKE, angesichts der heutigen Foodwatch-Meldung, dass die Deutsche Bank weiter mit Nahrungsmitteln spekulieren wird. Movassat weiter:
"Die Deutsche Bank ist mit Investitionen von fünf Milliarden US-Dollar im Agrarbereich weltweit die Nummer eins. Sie verdient prächtig am Geschäft mit dem Hunger. Dass sie meint, erst einmal genau ihr Agrarrohstoffgeschäft prüfen zu müssen, ist vor diesem Hintergrund unglaubwürdig. Sie nimmt damit weiterhin den Hungertod von Menschen billigend in Kauf.
Die Zockerei mit Nahrungsmitteln ist die größte Perversion, die das heutige Finanzsystem hervorgebracht hat. Es ist ein unerträgliches Geschäft, das in den letzten Jahren immer weiter zugenommen hat. Die Preise für Getreide, Mais oder Reis sind unter anderem auch durch diese Spekulationen in den letzten Jahren zwischen 100 Prozent und 300 Prozent gestiegen. Menschen in den ärmsten Ländern der Welt können sich Nahrungsmittel zunehmend nicht mehr leisten. Auch deshalb hungern weltweit eine Milliarde Menschen.
Die Bundesregierung muss endlich die Schritte gehen, um diese Profitmaximierung auf Kosten von Menschenleben zu beenden. Dazu muss der Handel mit Agrarrohstoffen in einem ersten Schritt durch Gesetze strikt reguliert werden. Mittelfristig brauchen wir eine Festlegung von Grundnahrungsmittelpreisen auf Grundlage internationaler Abkommen. Nahrungsmittel dürfen kein Spielzeug für Zocker sein."
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
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Telefax +4930/227-56801
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"Dass die Deutsche Bank nicht freiwillig die Zockerei mit Nahrungsmitteln beenden wird, war absehbar. Die Bundesregierung muss endlich handeln und Gesetze schaffen, die das Spekulieren von Banken, Hedgefonds und Indexfonds in diesem Bereich verbieten", erklärt Niema Movassat, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für die Fraktion DIE LINKE, angesichts der heutigen Foodwatch-Meldung, dass die Deutsche Bank weiter mit Nahrungsmitteln spekulieren wird. Movassat weiter:
"Die Deutsche Bank ist mit Investitionen von fünf Milliarden US-Dollar im Agrarbereich weltweit die Nummer eins. Sie verdient prächtig am Geschäft mit dem Hunger. Dass sie meint, erst einmal genau ihr Agrarrohstoffgeschäft prüfen zu müssen, ist vor diesem Hintergrund unglaubwürdig. Sie nimmt damit weiterhin den Hungertod von Menschen billigend in Kauf.
Die Zockerei mit Nahrungsmitteln ist die größte Perversion, die das heutige Finanzsystem hervorgebracht hat. Es ist ein unerträgliches Geschäft, das in den letzten Jahren immer weiter zugenommen hat. Die Preise für Getreide, Mais oder Reis sind unter anderem auch durch diese Spekulationen in den letzten Jahren zwischen 100 Prozent und 300 Prozent gestiegen. Menschen in den ärmsten Ländern der Welt können sich Nahrungsmittel zunehmend nicht mehr leisten. Auch deshalb hungern weltweit eine Milliarde Menschen.
Die Bundesregierung muss endlich die Schritte gehen, um diese Profitmaximierung auf Kosten von Menschenleben zu beenden. Dazu muss der Handel mit Agrarrohstoffen in einem ersten Schritt durch Gesetze strikt reguliert werden. Mittelfristig brauchen wir eine Festlegung von Grundnahrungsmittelpreisen auf Grundlage internationaler Abkommen. Nahrungsmittel dürfen kein Spielzeug für Zocker sein."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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